Эротические рассказы

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       Rainer Maria Rilke

      Ausgewählte Beiträge über Kunst und Literatur

      Briefe an einen jungen Dichter + Hermann Hesse + Buddenbrooks + Worpswede + Auguste Rodin…

      Books

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       [email protected]

      2017 OK Publishing

      ISBN 978-80-272-1009-1

      Inhaltsverzeichnis

       Worpswede

       Auguste Rodin

       Detlev von Liliencron, Poggfred

       Demnächst und Gestern

       Moderne Lyrik

       Intérieurs

       Notizen zur Melodie der Dinge

       Über Kunst

       Der Wert des Monologes

       Noch ein Wort über den »Wert des Monologes«

       Hermann Hesse

       Friedrich Huch, Peter Michel [Zweite Besprechung]

       Friedrich Huch, Peter Michel [Dritte Besprechung]

       Von der Landschaft

       Thomas Mann's »Buddenbrooks«

       Hermann Bang, Das weiße Haus

       Das Jahrhundert des Kindes

       Kunstwerke

       Samskola

       Furnes

       Die Bücher zum wirklichen Leben

       Über den Dichter

       Über den jungen Dichter

       Puppen Zu den Wachs-Puppen von Lotte Pritzel

       Ur-Geräusch

       [Entwurf einer politischen Rede]

       [Vorrede zu einer Vorlesung aus eigenen Werken]

       Der Brief des jungen Arbeiters

       Briefe an einen jungen Dichter

      Worpswede

       Inhaltsverzeichnis

       Fritz Mackensen

       Otto Modersohn

       Fritz Overbeck

       Hans am Ende

       Heinrich Vogeler

      Portrait: Rainer Maria Rilke,

       gemalt von Paula Modersohn-Becker (1876 - 1907)

      Wir gingen zusammen durch die

       Heide, abends im Wind. Und das

       Gehen in Worpswede ist jedesmal

       so: eine Weile wandert man vorwärts,

       in Gesprächen, welche der

       Wind rasch zerstört, – dann

       bleibt einer stehen und in einer

       Weile der andere. Es geschieht so

       viel. Unter den großen Himmeln

       liegen flach die dunkelnden farbigen

       Felder, weite Hügelwellen voll

       bewegter Erika, daran grenzend

       Stoppelfelder und eben gemähter

       Buchweizen, der mit seinem Stengelrot

       und dem Gelb seiner Blätter

       köstlichem Seidenstoff gleicht.

       Und wie das alles daliegt, nah

       und stark und so wirklich, daß

       man es nicht übersehen oder vergessen

       kann. Jeden Augenblick wird

       etwas in die tonige Luft gehalten,

       ein Baum, ein Haus, eine Mühle,

       die sich ganz langsam dreht, ein

       Mann mit schwarzen Schultern,

       eine große Kuh oder eine hartkantige,

       zackige Ziege, die in den

       Himmel geht. Da gibt es nur Gespräche,

       an denen die Landschaft

       teilnimmt, von allen Seiten und

       mit hundert Stimmen.

      R. M. Rilke Schmargendorfer Tagebuch

      Die Geschichte der Landschaftsmalerei ist noch nicht geschrieben worden und doch gehört sie zu den Büchern, die man seit Jahren erwartet. Derjenige, welcher sie schreiben wird, wird eine große und seltene Aufgabe haben,


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