Эротические рассказы

G.F. Barner Staffel 2 – Western. G.F. WacoЧитать онлайн книгу.

G.F. Barner Staffel 2 – Western - G.F. Waco


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Die tranken ja nur Tee, diese Laurie Miller und ihr Bruder Jesse. Diese Frau hat Murphy erschossen, sie hat es mir selbst erzählt, als ich mich weigerte, jemals einen Brief an meine Familie zu schreiben. Sagen Sie, Joe, wie kann eine Frau so sein?«

      »Joe, drei Mann sind tot«, meldete Amos Raiden an der Tür. »Hallo, Sir, kommen Sie, wir müssen hier weg!«

      »Lebt Clinton?«

      »Ja, Joe.«

      »Hängt ihn, auf der Stelle!«

      »Keefer ist schon dabei, Stricke zu suchen.«

      »Ihr dürft unsere Pferde nicht vergessen. Sir, wo ist Ihr Eigentum? Und wo sind die Sachen unserer Kameraden?«

      Er denkt an alles, dachte Claiborn. Er wäre auch hergeritten, wenn ich nicht mitgeschleppt worden wäre. Mein Gott, Staatenkavallerie auf mexikanischem Boden – ohne Kriegserklärung! Das darf man nie erfahren.

      »Clintons Zimmer ist unten. Er hat mich dort ›verhört‹, wie er sagte. Er wollte mein Geld und dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden, Joe. Der Mann ist zu allem fähig.«

      »Er wird nie mehr zu etwas fähig sein!«

      Der Chief-Scout ging mit grimmigem Gesichtsausdruck hinaus, entschlossen, mit allem ein Ende zu machen.

      *

      »Alles Gute für Sie, Sir«, sagte Joe Lattimer. »Kommen Sie heil zu Ihren Leuten! Oder soll ich…«

      »Nein, nein, um Gottes willen, Lattimer, reiten Sie zur Grenze. Sie können es vielleicht gerade noch bis zum Morgengrauen schaffen.«

      »Das werden wir, Sir, keine Sorge. Was wollen Sie dem Alkalden in Tecolote erzählen?«

      »Hm. Ich sah Mexikaner, die ich nicht kannte. Sie banden mich ohne ein Wort der Erklärung los und gaben mir meine Sachen, dann schickten sie mich nach Hause. Was weiter wurde, weiß ich nicht.«

      »Gut, Sir, reiten Sie besser. Der Weg nach Hause ist weiter als der, den wir nehmen müssen. Einen Gruß an Miß Luisa, Sir – von uns allen!«

      »Danke, Joe, mein Junge. Hm, ich habe eine Bitte.«

      »Ja, Sir?«

      »Wenn Sie die Armee verlassen, würden Sie uns besuchen, sofort, Joe, ehe Sie etwas anderes beginnen?«

      »Ich werde kommen, Sir.«

      »Das ist ein Versprechen, Joe?«

      »Ein Versprechen!«

      Die acht Mann hielten stumm, als er jedem von ihnen die Hand lange drückte.

      »Ich«, sagte er – und er hatte ein Würgen im Hals, »ich – ich danke der United States Kavallerie, der besten Truppe, die diese Welt jemals gesehen hat. Das seid ihr! Ich werde es nicht vergessen, nie in meinem Leben. Das ist ein Versprechen, wie es euch Joe Lattimer geben könnte, Männer. Wir sehen uns noch.«

      Dann ritt er nach Westen.

      »Vamos!« sagte Chief-Scout-Lattimer. Es war seltsam, daß er es auf spanisch sagte. »Adelante, vorwärts!«

      »Moment noch!« sagte Sergeant Keefer und gab Clintons Beinen einen Stoß. »Er schaukelt so prima. Der schönste Anblick meines Lebens.«

      Dann ritten sie nach Norden davon, und Keefer dachte traurig, der Spaß war schnell vorbei, und die Wirklichkeit hatte ihn wieder:

      Das ist bestimmt unser letzter gemeinsamer Ritt mit Joe. Wir werden nie mehr mit ihm Seite an Seite reiten. Es sind ja nur noch drei Wochen, dann verläßt er uns. Er wird allein dieselbe Tour noch einmal reiten und Sir Claiborn besuchen. Wie die Claiborns ihn wohl aufnehmen werden, möchte ich bloß wissen. Ich würde was darum geben, wenn ich dabeisein könnte. Vor Jahren hilft sein Vater den Claiborns – oder den Cabrals, es kommt ja auf dasselbe heraus. Und nun hat er das getan. Die können das gar nicht gutmachen, was die Lattimers für sie getan haben. Aber das sind Trottel, ganz ehrlich. Den Lattimers fehlt irgendwo eine Schraube. Es ist nur eine ganz kleine, aber eine fehlt, das weiß ich.

      Joe pfeift auf jeden Dank. Wenn er lobende Worte hört, dann macht er sich immer möglichst schnell aus dem Staub.

      Zur Hölle damit. Wenn ich Joe wäre, wüßte ich, was ich täte, wenn ich zu den Cabrals käme.

      Sergeant Keefer starrte auf Lattimers Rücken. Der Chief-Scout ritt wie immer vorn, gefolgt vom Dienstältesten der Patrouille.

      Irgendwann würde Joe Lattimer wieder nach Mexiko zu den Cabrals reiten – und weglaufen, wenn sie sich bedankten, oder?

      *

      Der Mond schien durch die Fächerpalmen, um die Laternen auf der Terrasse schwirrten die Motten und Nachtfalter.

      »Nun, Kind?« fragte der Mann an der Tür des riesigen Hauses. »Willst du nicht hereinkommen? Es wird kühl.«

      »Es ist eine so schöne Nacht, Vater. Laß nur, ich komme gleich.«

      »Ja, wenn du meinst«, sagte Claiborn und ging zurück.

      Seine Frau saß in der Halle, ein Lächeln um den schönen Mund. Eine Cabral, immer noch schön, immer noch so zärtlich wie vor vielen Jahren.

      »Deine Tochter träumt da draußen, meine Liebe, so was.«

      »Ja?« sagte die letzte echte Cabral sanft und lächelte still. »Laß sie träumen, Lieber, laß das Kind nur träumen. Ich habe auch immer geträumt, wenn du nicht bei mir warst, und ich habe auf dich gewartet.«

      »Ja, du hast gewartet, meine Liebe. Es war die schönste Zeit für uns. Weißt du noch?«

      »Auf einen Mann zu warten, den man mit seinem ganzen Herzen liebt, ist das schönste im Leben einer Frau, mein lieber Mann.«

      »Nun, unsere Tochter wartet aber auf keinen Mann – noch nicht.«

      »Bist du ganz sicher, kluger Mann und Vater meiner Kinder?«

      »Nun, ich denke doch. Meine liebe Frau, warum lächelst du so seltsam? Señorita Cabral, du hast doch etwas. Dieses Lächeln kenne ich, das hast du immer, wenn es um Heimlichkeiten geht. Was ist es diesmal?«

      »Ich weiß nicht, mein lieber, kluger Americano-Mann.«

      »Ach, du weißt es. Komm, sage mir, warum du so lächelst!«

      »No, Señor!«

      »Du sagst es nicht?«

      »No!«

      »Ihr Frauen seid schreckliche Geschöpfe.«

      »Wirklich? Wir lieben euch Männer. Nennst du das schrecklich? Wenn ich dich nicht so geliebt hätte, mein lieber Americano-Mann, hätte ich mein Herz einmal beinahe an einen anderen Mann verloren.«

      »Du? Entsetzlich! Wer war der Schurke?«

      »Er hieß Lattimer.«

      »Uff!« machte der liebe, kluge Americano-Mann erschrocken. »Das wäre dir passiert?«

      »Ja, wenn ich dich nicht gehabt hätte.«

      »Hat der Mensch das gewußt?«

      »Wofür hältst du mich?«

      Er seufzte, lachte und nahm ihr schönes Gesicht in beide Hände.

      »Ich liebe dich«, sagte er leise. »Ich habe gebunden auf diesem alten Bett gelegen. Und der schrecklichste Gedanke war, ich könnte dich nie wiedersehen. Es war schlimm für einen alten Mann.«

      »Und dann kam ein gewisser Joe Lattimer und befreite dich. Und seitdem redest du jeden Tag von ihm und seinen Soldaten. Du kannst es nicht abwarten, daß er herkommt.«

      »Kann ich auch nicht, meine Liebe. Das ist ein Mensch, wie man ihn selten trifft.«

      »Soso.«

      »Señorita Cabral, was soll das heißen?« fragte er lachend. »Du – du könntest seine Mutter sein.«

      »O


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