Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja SchäferЧитать онлайн книгу.
kostenloser Jukebox mit guter Auswahl an Songs und Videos. Die Bar veranstaltet legendäre Kostüm-Partys.
Siehe auch „Praktische Reisetipps von A bis Z/Homosexualität“.
Einkaufen
Auckland ist der beste Ort in Neuseeland, um einzukaufen. Wenn etwas hier nicht zu haben ist, dann bekommt man es auch nirgendwo anders. Anders als andere internationale Metropolen hat Auckland kein richtiges (Einkaufs-)Zentrum. Wer schlendern will, kann die folgenden Adressen erkundschaften:
Zentrum (Queen St.): große Marken zu repräsentativen Zwecken.
Zentrum (K-Road): Secondhandshops und alternativ angehauchte Geschäfte.
Britomart Precinct (Te Ara Tahuhu Walkway): höherwertige internationale Marken und Boutiquen.
Newmarket (zwischen Teed Street, Broadway u. Nuffield Lane): neuseeländische Ketten und Geschäfte, hier befindet sich auch eine größere Mall (Westfield).
Ponsonby (Ponsonby Rd.): Breites Spektrum von Secondhand bis neu, von Kleidung bis Kunst.
Fast jeder Stadtteil hat seinen eigenen Markt, auf dem vorwiegend Lebensmittel, Kunst und Kunsthandwerk und manchmal Flohmarktartikel angeboten werden. Einen Überblick über die zahlreichen Märkte gibt es unter www.aucklandnz.com.
Night Market: über 200 Stände, fast die Hälfte davon mit leckerem Essen, begleitet von Livemusik und Straßenkünstlern. Findet jeden Wochentag 5.30–23 Uhr an einem anderen Ort statt (www.aucklandnightmarkets.co.nz).
Zentrum (Karte S. 33)
1 MEIN TIPP: Fish Market, 22–32 Jellicoe St., www.afm.co.nz, 6–19 Uhr, Touren Mo–Fr 11 Uhr, 5 $, Buchung Tel. 09-379 1497. Ein Rundumerlebnis! Man kann bei der Versteigerung des frischen Fanges zusehen, durch die Fischläden schlendern oder das Treiben von einem Café oder Fisch-Restaurant aus beobachten. Wer selber Hand anlegen möchte, kann Fisch-Kochkurse belegen. Ein Muss für alle, die noch nie auf einem Fischmarkt waren.
11 City Farmers Market, Gore St., Britomart, Sa 8.30–12.30 Uhr. Es werden hauptsächlich frische Lebensmittel angepriesen, und wenn man von all dem Appetit bekommt, kriegt man hier auch einen Frühstückssnack und guten Kaffee.
Östliche Stadtteile (Karte S. 34)
2 La Cigale, 69 St. Georges Bay Rd., Parnell, Sa u. So 9–14 Uhr. Der kleine Bauernmarkt mit französischem Flair erfreut den Gaumen mit frischem Brot, französischem Käse, Schokolade und mehr.
Devonport (Karte S. 40)
2 Devonport Craft and Fine Food Market, 32 Clarence St., erster So im Monat, 10–14 Uhr. Kleiner, hübscher Markt mit Kunst, Handwerk, Snacks und mehr. Wenn man sowieso in Devonport ist …
Andere Stadtteile (Karte S. 28)
10 MEIN TIPP: Otara Market, Newbury St., Otara, Sa 6–12 Uhr. Lebensmittel, Kleidung, Schmuck, Musik und mehr. Die einzigartige Südseeatmosphäre lässt vergessen, dass man in Auckland ist.
Inseln im Hauraki Gulf/Tikapa Moana
Der Hauraki Gulf (Hauraki ist der Maori-Begriff für „Nordwind“) ist das Meeresgebiet zwischen Auckland und Coromandel bis zur Great Barrier Island. Der Golf umfasst 4000 Quadratkilometer, der Großteil davon ist Teil des Hauraki Gulf Marine Park. Über 50 Inseln unterschiedlichster Größe liegen im Golf verstreut, viele davon sind öffentliches Schutzgebiet und werden vom DOC verwaltet. Die meisten der Inseln sind für die Öffentlichkeit zugänglich, die beliebtesten sind Rangitoto, Waiheke und Great Barrier Island. Vom naturbelassenen kleinen Eiland bis zur bewohnten Insel mit Infrastruktur findet sich hier alles, vom Natur- bis zum Weinliebhaber kommen alle Besucher auf ihre Kosten.
Einige der kleineren Inseln sind als Schutzgebiete für bedrohte Tierarten (vorwiegend Vögel) ausgewiesen, wer diese besuchen möchte, braucht eine Erlaubnis (Permit), die über das DOC bezogen werden kann. Zudem gibt es im Golf fünf durch das DOC verwaltete Meeresreservate, die von verschiedenen Wal- und Delfinarten besucht werden. Auch die besonders beeindruckenden Orcas, Buckelwale und Großen Tümmler tauchen immer wieder auf.
Treasure Island
Die DOC-Initiative Treasure Island („Schatzinsel“) zielt darauf ab, Schädlinge von den geschützten Inseln fernzuhalten. So bittet man Besucher der unter Naturschutz stehenden Inseln, Boote, Gepäck und Schuhe nach Ratten, Mäusen, Ameisen, Dreck und Samen abzusuchen, damit diese unter keinen Umständen auf die Inseln gelangen können.
Rangitoto Island
Vor nur 600 Jahren erhob sich die Vulkaninsel Rangitoto aus dem Meer, sie ist damit Neuseelands jüngster und zugleich Aucklands größter Vulkan. Damals beobachten Maori von der benachbarten Insel Motutapu aus den Ausbruch und die Entstehung der Insel und tauften sie passenderweise „Blutroter Himmel“. 1854 kaufte ihnen die englische Regierung die Insel für 15 Pfund ab und nutzte sie als militärische Basis und später als Arbeitslager für Gefangene. Nach dessen Schließung wurde die Insel im Laufe der Jahre bei Privatpersonen immer beliebter, zahlreiche kleine Strandhäuschen (baches) wurden gebaut. 1937 gab es schon über 100 davon, und die Regierung verbot weitere Neubauten. Einige der schönen Häuschen aus den 1930er Jahren wurden restauriert und können (von außen) bestaunt werden.
Mit ihrer typischen Vulkanform ist Rangitoto ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Wer dem Trubel der Stadt entkommen oder einen ersten (oder letzten) Eindruck von Neuseelands Natur gewinnen möchte, der sollte die Insel besuchen. Zahlreiche Spazier- und Wanderwege führen durch Pohutukawa-Wälder und schwarze Lavafelder, die im Sommer so heiß werden, dass man gern glaubt, dass diese Lava einst flüssig und glühend war. Unbedingt ausreichend Wasser mitbringen!
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Blick auf Rangitoto Island von Devonport aus
Den besten Blick auf Auckland und den Hauraki Gulf hat man vom Gipfel, den man über den einstündigen Summit Track erreichen kann. Zur Abkühlung laden zahlreiche Buchten ein. Wer sich für Höhlen interessiert, sollte eine Taschenlampe einpacken, um die Lavatunnel und -höhlen zu erforschen. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann sich einer Tour auf einem von einem Traktor gezogenen Anhänger anschließen:
Fullers Discovery Cruises, 139 Quay Street, Auckland, Tel. 09-367 9111, www.fullers.co.nz,