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Reise Know-How Reiseführer Neuseeland. Kaja SchäferЧитать онлайн книгу.

Reise Know-How Reiseführer Neuseeland - Kaja Schäfer


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      Whangarei und Umgebung

      Whangarei ist eine der nördlichsten Städte Neuseelands und auch eine der kleinsten des Inselstaates. Eingebettet zwischen dem Hatea River und dem Raumanga Stream, die in das große Hafenbecken münden, ist Whangarei eine Binnenstadt, die in unmittelbarer Nähe zum Meer liegt.

      Whangarei punktet bei seinen Besuchern durch sein mildes Klima mit 2000 Sonnenstunden, seine bewegte Maori- und Siedlungsgeschichte und eine ausgeprägte, abwechslungsreiche Kunstszene mit Galerien und Museen. Das Stadtbild ist geprägt von Parks und Grünflächen, es gibt zahlreiche Spazier- und Wanderwege. Das Gebiet um Whangarei ist durch Vulkanismus geformt, was vor allem am nahe gelegenen Bream Head noch gut zu erkennen ist.

      Geschichte

      Der Legende nach war der berühmte polynesische Entdecker Kupe der erste Mensch, der auf dem Rückweg nach Hawaiki, nachdem er Aotearoa im Jahr 950 entdeckt hatte, das Hafenbecken von Whangarei und die Headlands erblickte. Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung der Gegend durch Maori ab etwa dem Jahr 1200 schließen. 500 Jahre später war das Gebiet durch Ngapuhi-Unterstämme verhältnismäßig dicht besiedelt, und die Gegend war bei Reisenden ein beliebter Zwischenstopp. Bis zu 3000 Menschen gleichzeitig organisierten hier ihre Weiterreise.

      Die Besiedlung durch Europäer begann, kurz nachdem Kapitän Cook 1769 in der Bream Bay geankert hatte. Konflikte zwischen Maori-Stämmen waren aufgrund der dichten Besiedlung der Region schon länger an der Tagesordnung, doch mit der Einführung von Schusswaffen durch die Europäer nahmen diese Fehden verheerende Ausmaße an. Die sogenannten Musketenkriege forderten Tausende Menschenleben, und zum Zeitpunkt der frühen Kolonialbesiedlung war die Gegend wie ausgestorben. 1845 lebten nur zwölf europäische Familien in Whangarei, von denen die meisten nach Auckland zogen, als die Landkriege ausbrachen. Erst mit dem Eintreffen der schottischen Siedler in Waipu wuchs auch die Einwohnerzahl in Whangarei. Holzwirtschaft, Kohleabbau, Landwirtschaft und Schiffsbau waren die dominanten Wirtschaftszweige. Bis zum späten 19. Jahrhundert hatte sich Whangarei zu einer blühenden Stadt entwickelt.

      Geologie

      Im Gebiet um Whangarei thronen zahlreiche konische Hügel lange erloschener feuerspuckender Berge. Die Vulkanhügel in Whangarei Heads sind ca. 20 Millionen Jahre alt, in Manaia und um Bream Head wurden sogar 135 Millionen Jahre alte Steine gefunden. Die Hügel im Westen und Süden sind Überreste massiver Steinblöcke aus dem Jura-Zeitalter, geformt durch die Bewegung der tektonischen Platten, das Hafenbecken von Whangarei entstand durch die Schmelze am Ende der Eiszeit.

      Orientierung

      Das schön aufbereitete Hafenviertel Town Basin mit Einkaufszone, Cafés und Museen liegt an der Ecke Quayside und Walton Street. Einige der Sehenswürdigkeiten finden sich hier, durchaus einen Spaziergang wert. Das eigentliche Stadtzentrum befindet sich südlich vom Laurie Hall Park. Die meisten Geschäfte, Cafés und Restaurants haben sich im Viereck zwischen Bank, Cine Walton und Robert Street angesiedelt.Viele der Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten liegen außerhalb der Innenstadt.

      Sehenswertes und Aktivitäten im Stadtgebiet

      MEIN TIPP: Das Whangarei Art Museum präsentiert wichtige zeitgenössische Kunstwerke. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Artefakten, die das kulturelle Erbe der Region veranschaulichen. Die Sammlungen Drummond Te Wake und Whittle zeigen beeindruckende historische Fotografien, unter anderem mit Motiven aus der Arbeitswelt, aus der Schifffahrt und dem kulturellen Leben vergangener Zeiten.

      

Whangarei Art Museum Te Manawa Toi, Dent St., Tel. 09-430 4240, www.whangareiartmuseum.co.nz, tägl. 10–16 Uhr.

      Zeitgenössische Kunst und Kunsthandwerk aus Neuseeland, vorwiegend Glas, Keramik und Schmuck, zeigt die Burning Issues Gallery. Künstler aus Northland stellen auch Werke aus Holz aus. Erstklassige Exponate!

      

Burning Issues Gallery, 8 Quayside, Tel. 09-438 3108, www.burningissuesgallery.co.nz, tägl. 10–17 Uhr.

      Die ausgeschilderten Themenspaziergänge des Art Walk und Heritage Trail (Start: Town Basin) führen an Skulpturen lokaler Künstler vorbei, die sich teilweise auf die Geschichte und Kultur der Gegend beziehen. Andere Spazier- und Wanderwege rund um die Stadt sind in der Broschüre „Whangarei Walks“ beschrieben, beispielsweise der Hatea River Walk oder Strecken im Parihaka und Coronation Scenic Reserve. Die meisten Wege sind hervorragend ausgeschildert.

      

Ein sehr hübsch angelegter Botanischer Garten mit Tropenhaus, Kakteenhaus und japanischem Garten beherbergt mit der Marge Maddren Fernery eine der größten Farnsammlungen Neuseelands.

      

Botanica, First Ave St., tägl. 9–16 Uhr.

      Es gibt einige Unternehmen, die geführte Touren in und um Whangarei anbieten. Schwerpunkte sind meist (Maori-) Kultur und Geschichte.

      

Pupurangi Hire and Tour, Town Basin, Tel. 09-438 8117, www.hirentour.co.nz, ab 35 $.

      Mal was Anderes ist Minigolf im Dunklen. Die Anlage ist nett aufbereitet und hat verschiedene Themenbereiche von Glühwürmchenhöhlen bis zur Ruinenlandschaft.

      

Extreme MiniGlowlf, 2 Reyburn St., Tel. 09-556 1346, www.glowlfworld.com, Mi–Fr 14.30–19 Uhr, Sa 10–19 Uhr, So 10–17 Uhr, 15/12 $.

      Sehenswertes und Aktivitäten in der Umgebung

      Das Mahnmal Mount Parihaka War Memorial auf dem Gipfel des Berges symbolisiert die nationale Identität. Es erinnert an alle neuseeländischen Soldaten, die sich im Zweiten Weltkrieg für die Freiheit anderer eingesetzt haben. 170 Menschen aus Whangarei ließen dafür ihr Leben.

      

Mount Parihaka War Memorial, Memorial Dr., 3 km östlich.

      Ein kurzer Spaziergang führt entlang interessanter Kalksteinformationen zu den Abbey Caves, den drei Höhlen Organ, Mitle und Ivy mit Stalaktiten, Stalagmiten und Glühwürmchen. Um zu den Höhlen zu gelangen, muss man teilweise etwas klettern. Zwei der Höhlen sind unterirdisch miteinander verbunden. Taschenlampe nicht vergessen!

      

Abbey Caves, 120 Abbey Caves Rd., 5 km östl.

      

Mehrere Spazierwege (bis zu 1 Std.) führen durch dichten endemischen Wald und an diesem entlang bis zu 500 Jahre alten Kauri-Bäumen. Ein sehr hübscher Ort, um sich die Beine zu vertreten.

      

AH Reed Memorial Kauri Park, Whareora Rd., 5 km nordöstlich.

      Der 26 Meter hohe Wasserfall Whangarei Falls liegt malerisch in dichtem Wald und ist von einer Besucherplattform aus gut zu sehen. Wer sich bewegen möchte, kann in zwei Stunden den 4,8 Kilometer langen Sands Road Loop absolvieren.

      


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