Эротические рассказы

Butler Parker Staffel 11 – Kriminalroman. Günter DöngesЧитать онлайн книгу.

Butler Parker Staffel 11 – Kriminalroman - Günter Dönges


Скачать книгу
Was werden Sie jetzt tun?«

      »Was erwarten Sie von mir, Sir Robert?«

      »Dort steht das Telefon. Rufen Sie schon die Polizei an!«

      »Bleiben wir erst mal bei dem Motiv, für Ihre Schüsse.«

      »Meine Frau darf nicht erfahren, daß ich vor Monaten mal mit Miß Saxon eng liiert war. Verstehen Sie das?«

      »Hatten Sie die Absicht, Miß Saxon zu erschießen?«

      »Wo denken Sie denn hin?« entrüstete sich Sir Panham. »Wenn ich das gewollt hätte, würde sie jetzt nicht mehr leben.«

      »Darf ich davon ausgehen, daß Sie nur Angst und Schrecken verbreiten wollten?«

      »Natürlich. Ich wollte Miß Saxon warnen, nachdem sie mich unter Druck gesetzt hatte.«

      »War es Miß Saxon selbst, die Geld verlangte?«

      »Nein. Das war ihr Freund, dieser Hamlin.«

      »Wieviel verlangte man von Ihnen?«

      »10.000 Pfund! Und als Vorleistung mußte ich Miß Saxon mein Landhaus zur Verfügung stellen. Ich mußte darauf eingehen, was sollte ich tun?«

      »Die Polizei verfügt über probate Mittel um mit Erpressern fertig zu werden.«

      »Aber denken Sie doch an den Skandal. Dann wäre ja herausgekommen, daß ich mit Miß Saxon … Na, Sie wissen schon.«

      »Dieser Sex-Report existiert nicht«, wiederholte der Butler noch mal. »Und nach meinen bescheidenen In-formationen wird Miß Saxon ihn auch nie schreiben.«

      »Wenn das stimmt, fällt mir eine Zentnerlast von den Schultern. Es geht um meine Frau, verstehen Sie? Sie würde diesen Eklat nie verzeihen.«

      »Sie ahnt nichts?«

      »Sie hält sich bei Verwandten in Schottland auf, aber sie wird in etwa zwei Wochen wieder zurück sein. Bis dahin müßte der Landsitz wieder frei sein …«

      »Darf man fragen, wo Sie inzwischen leben?«

      »Drüben in einem kleinen Kavaliershaus.«

      »Sie wissen, Sir, daß Sie sich der Körperverletzung in zwei Fällen schuldig gemacht haben?«

      »Natürlich.« Sir Robert nickte langsam und betreten. »Ein Schuß in den Oberarm, ein Treffer in einem Oberschenkel … Ich weiß das sehr gut.«

      »Von meiner bescheidenen Person mal abgesehen«, fügte der Butler hinzu.

      »Ich hielt Sie für einen Leibwächter von Miß Saxon«, sagte Sir Robert, »und ich gebe ehrlich zu, daß ich Sie richtig treffen wollte. Inzwischen weiß ich natürlich, wer Sie sind. Ich habe mich erkundigt.«

      »Ich möchte betonen, daß ich diesen Zwischenfall bereits vergessen habe«, sagte Parker.

      »Aber die beiden anderen Männer«, meinte Sir Panham elegisch. »Die werden mich doch bestimmt anzei-gen.«

      »Da wäre ich nicht so sicher«, sagte Parker. »Oberlassen wir das der Zukunft, Sir. Sie pflegt manche Wunden zu heilen, wenn ich es so ausdrücken darf.«

      »Woher nehmen Sie Ihren Optimismus?« fragte Sir Panham.

      »Ihr erstes Opfer, Sir, war ein gewisser Marty Pearson, der nur durch Ihren Pfeilschuß daran gehindert wurde, massiv zu werden, was Miß Saxon anbetrifft. Nach meinen Informationen wird er ganz sicher nicht zur Polizei gehen. Mr. Pearson ist dem Amt wohlbekannt, wie es so treffend heißt. Er wird den Schuß auf eigene Rechnung auskurieren, wenn mich nicht alles täuscht. Es empfiehlt sich aber wohl, besagtem Herrn eine Art Schmerzensgeld zu überweisen.«

      »Sofort! Gern … Und der zweite Mann?«

      »Ein gewisser Paul Hamlin, den Sie ja sicher kennen … Auch er wird schweigen und den Pfeilschuß als eine Art Quittung für seinen Erpressungsversuch betrachten.«

      »Und Sie, Mister Parker?«

      »Ich weiß schon gar nicht mehr, wovon Sie reden«, beruhigte der Butler den aufgeregten Mann. »Ich möchte Sie nur bitten, in Zukunft von weiteren Privataktionen abzusehen.«

      »Ist mein Haus jetzt wieder frei?«

      »Sie können in wenigen Tagen wieder einziehen«, versprach der Butler gemessen. »Vorher möchte ich aber noch einige kleine Dinge erledigen, wenn ich es umschreiben darf.«

      »Brauchen Sie Hilfe? Ich stehe Ihnen zur Verfügung.«

      »Über mangelnde Hilfe kann ich mich keineswegs beklagen«, gab der Butler zurück und dachte intensiv an eine gewisse Lady Simpson.

      *

      Die beiden Kellerkinder aus Myladys Stadthaus in Shepherd’s Market fühlten sich ein wenig unglücklich.

      Was mit ihrer augenblicklichen Lage zusammenhing, da der Butler sie ausgesetzt hatte.

      Parker hatte es ihnen nicht gerade unbequem gemacht.

      Sie lagen immerhin in Liegestühlen, die ihrerseits im Hydepark standen. Und zwar in unmittelbarer Nähe der Serpentine, jenem künstlich angelegten See, der aus dem Jahr 1730 stammte.

      Die beiden Kellerkinder hatten also einen herrlichen Blick auf den See, auf dem majestätisch einige Schwäne und viele Enten herumschwammen.

      Die beiden Kellerkinder schienen sich aber aus diesem Anblick überhaupt nichts zu machen. Sie kannten dieses Bild schon in- und auswendig. Immerhin befanden sie sich seit Sonnenaufgang in diesen Liegestüh-len. Und ein feiner Nieselregen, der seit einer halben Stunde auf sie herniederging, hatte sie bereits richtig eingeweicht.

      Die Liegestühle konnten sie nämlich nicht verlassen.

      Dafür hatte ein gewisser Josuah Parker gesorgt. An Händen und Füßen gebunden, mußten die beiden Kel-lerkinder ausharren. Sie warteten auf ein Wunder, aber sie bemühten sich auch, die hinderlichen Stricke end-lich loszuwerden.

      Es gab genug Passanten, die die Schwäne und Enten fütterten. Aber diese Passanten wollten die beiden Gefangenen nicht bemühen. Die Polizei wäre dann nämlich prompt eingeschaltet worden. Und darauf waren sie nicht scharf. Sie standen auf der Fahndungsliste der Behörde und hatten keine Lust, aus den Liegestüh-len in vergitterte Zellen zu wandern.

      Nach guter englischer Sitte kümmerte sich kein Mensch um sie.

      Wer im Regen in einem Liegestuhl liegen wollte, sollte das eben tun. Das war schließlich sein Recht als freier Bürger. Jeder sollte nach seiner Façon selig werden, und die beiden Kellerkinder wurden höchstens mal verstohlen gemustert, mehr tat sich wirklich nicht.

      Die Gefangenen hatten den Butler bereits ausgiebig verflucht. Da ihnen! zu diesem Thema nichts mehr einfiel, schwiegen sie. Aber sie arbeiteten! hartnäckig weiter an ihrer Befreiung. Sie rechneten übrigens da-mit, daß sie so gegen Mittag vielleicht wieder aufstehen konnten.

      Es handelte sich allerdings um eine sehr grobe Schätzung, denn sie begriffen noch nicht ganz, wie ge-schickt der Butler die Knoten geknüpft hatte.

      *

      »Sehr fleißig, sehr fleißig«, stellte Mylady etwa um diese Zeit fest, als Mandy Saxon ihr die Liste jener Personen vorlegte, die von Hamlin unter Druck gesetzt worden waren.

      Mady Saxon wirkte nach wie vor verlegen.

      »Sean Harrow und Lesley Maulding«, entdeckte die Dektektivin, »und da haben wir ja auch den Namen Panham …«

      »Ich schäme mich so, daß ich dieses Spiel mitgemacht habe«, gestand Mandy Saxon.

      »Ein guter Anfang für ein neues Leben«, gab Agatha Simpson zurück. »Sie haben ja inzwischen gemerkt, wie sehr Sie mit dem Feuer gespielt haben. An Ihrer Stelle würde ich das nicht noch mal versuchen.«

      »Mylady, unten vor dem Haus ist ein kleiner Lieferwagen angekommen«, meldete Kathy Porter, die die Straße beobachtete.

      »Wie


Скачать книгу
Яндекс.Метрика