Sardinien mit dem Wohnmobil. Petra LuppЧитать онлайн книгу.
5) schlendert, entdeckt genügend katalanische Relikte aus der Herrschaftszeit Aragoniens.
Im Rahmen der sogenannten italienischen Einigung (Risorgimento) wurde Sardinien schließlich unter der Regentschaft von Viktor Emanuel II. an das Königreich Italien angegliedert. Seit 1948 ist es eine autonome Region Italiens.
KURZER FAKTENCHECK
›Mit ca. 24 000 Quadratkilometern ist Sardinien die zweitgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien.
›Auf Sardinien leben weniger als zwei Millionen Einwohner.
›Sardinien zählt acht Provinzen, der Regierungssitz ist in Cagliari, die zugleich größte Inselstadt mit ca. 160 000 Einwohnern.
›Die größten Entfernungen von Nord nach Süd messen ca. 270 Kilometer, von West nach Ost ca. 145 Kilometer.
›Es gibt keine Autobahn, die schnellste Nord-Süd-Verbindung ist die zweispurige, gebührenfreie Schnellstraße SS 131.
›Die Küstenlänge inklusive vorgelagerter Inseln beträgt ca. 1900 Kilometer.
›Sardinien besitzt unzählige traumhafte Sand- und Steinstrände; neben beliebten, gut frequentierten Touristenstränden finden Individualisten auch immer wieder einsame Buchten.
›Die kürzeste Entfernung zur Nachbarinsel Korsika beträgt ca. zwölf Kilometer (Straße von Bonifacio), zum italienischen Festland und Tunesien sind es je knapp 200 Kilometer.
›Der höchste Berg mit 1834 Metern ist der Punta La Marmora im Gennargentu-Gebirge.
›Der längste Fluss mit 150 Kilometern ist der bei Oristano ins Meer mündende Tirso.
›Amtssprache ist Italienisch. Sardisch, mit zahlreichen regionalen Dialekten, ist offiziell anerkannte Sprache. Wer nicht Italienisch spricht, kommt mit Englisch und Deutsch, zumindest in den touristischen Hotspots, gut zurecht.
›Die prägnante Flagge Sardiniens zeigt ein rotes Kreuz auf weißem Untergrund, in jeder der vier Ecken ist ein Maurenkopf mit Haarband zu sehen. Die Symbolik fußt auf den zuvor angesprochenen vier Giudicati und der aragonesischen Herrschaft.
›Beste Reisezeiten sind Frühjahr und Frühherbst mit mediterran warmen Temperaturen. Im Hochsommer, insbesondere im italienischen Ferienmonat August, wird es in den Touristengebieten sehr voll, bei Temperaturen bis zu 40 °C. Die mittlere Wassertemperatur beträgt von Juni bis Oktober 20 °C mit Spitzenwerten im August/September von bis zu 24 °C.
›In den Küstenregionen sind eine sehr gute Campingplatz-Abdeckung in allen Kategorien sowie zahlreiche campingplatzähnliche Stellplätze (Area di Sosta Camper) vorhanden. Im Inselinneren ist das diesbezügliche Angebot hingegen unterentwickelt. Freistehen ist in Sardinien offiziell verboten.
›Ein Überwintern mit dem Wohnmobil ist möglich, allerdings nur an sehr ausgewählten Stellen mit eingeschränkter Infrastruktur. Das Wetter ist dann durch zahlreiche Regentage gekennzeichnet, mit Höchsttemperaturen von bis zu 20 °C. Nachts ist es jedoch kalt bis hin zu Minusgraden.
›Weitere nützliche Tipps rund um den Sardinien-Aufenthalt finden sich im Abschnitt »Reiseinformationen von A bis Z«.
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