Warum liegt hier Stroh? Erotische Geschichten. Holly RoseЧитать онлайн книгу.
Marco – »ich kann es kaum erwarten, dass Monsieur hier«, und sie fasste Marco ungeniert zwischen die Beine, »noch einmal in mich eindringt.«
»Aber nur, wenn Stroh da liegt!«, meinte Marco.
»Nur, wenn Stroh rum liegt«, konterte Mona, konnte sich aber nicht verkneifen, laut loszumachen.
Mittlerweile fielen sie wegen ihres Verhaltens schon ein wenig auf und die anderen Kunden schienen etwas pikiert. »Wisst ihr vielleicht, warum hier Stroh liegt«, fragte Marco in die Runde. »Nein? Soll ich es euch vielleicht verraten?«
Empört drehten sich die meisten weg, gingen ihrer Wege und Mona schob Marcos Sturmhaube ein klein wenig zurück und drückte ihm einen dicken Kuss auf die Lippen.
»Du bist eine echte Nummer, weißt du das«, meinte sie und grinste. »Das macht man doch nicht: andere Leute anbaggern.«
***
Ohne etwas eingekauft zu haben, aber mit knurrenden Mägen, verließen die beiden den Supermarkt wieder und hatten es eilig nach Hause zu kommen, um erneut übereinander herzufallen.
Mona konnte sich kaum mehr beherrschen, strich sanft über Marcos Gesicht und spürte unter dieser dummen Sturmhaube die Konturen seines Gesichts. Sie war echt scharf auf diesen Sonnyboy, alle Signale ihres Körpers waren bereits auf grün gestellt und so hockte sie sich auf Marco und ritt ihn mit einer Begeisterung, als gäbe es kein Morgen mehr.
Heiß, vor Lust brennend, wollte Mona danach einfach eine Weile auf Marco liegen bleiben, seinen Herzschlag zu spüren, eins mit ihm zu sein. Sie mochte es, wenn Männer auch eine weibliche Seite hatten, und den Frauen die Initiative überließen.
Tief inhalierte sie den herb-erotischen Duft ihres Monteurs – wie sie diesen männlichen Geruch liebte! Ihre Brüste wippten auf und ab und Marco genoss es in vollen Zügen. Diese Frau war so unkompliziert, der Liebe so zugetan. Wie sie auf ihm hockte. Er konnte alles sehen – ihre Scham, ihre Liebesgrotte – die ihn regelrecht anstarrte – der Eingang zu ungeahnten Lüsten, und Mona selbst saß auf ihm, ritt ihn scharf und äußerst nachdrücklich. Seinen Schwanz in sich tragend, leicht kreisende Bewegungen vollführend, war es ihm, als hätte er noch nie etwas so Schönes genossen. Marco katapultierte sich in einen regelrechten Rausch der Sinne hinein. Er mochte nicht mehr länger warten, doch noch explodierte Mona nicht.
War sie noch nicht so weit, oder nahm sie sich etwa zurück? Etwas, was er sich bei ihr überhaupt nicht vorstellen konnte.
Doch dann explodierte sie und Marco wünschte sich, es würde niemals enden. Sie biss ihn, sie kratze ihn, sie schrie sich heiser – und seinen Schwanz trug sie noch immer in sich. Es mussten unglaubliche Gefühle in der jungen Frau wüten, denn sie bekam einen Orgasmus nach dem anderen, sie schüttelte sich, sie schien zu frieren, dann wieder gestikulierte sie wild mit ihren Armen, sodass Marco ihre Arme packte und sie festhielt.
»Nicht, dass du in deiner Wildheit noch etwas zerstört, das wäre denn doch des Guten zu viel. Beruhige dich«, wisperte er ihr zu, ganz ruhig, doch Mona wollte nicht ruhig bleiben, denn sie war noch immer äußerst erregt. Obwohl sie gekommen war, hieß das nicht unweigerlich, dass sie schon zufrieden gewesen wäre.
Sie biss erneut zu und Marco schrie empört auf: »Hey, jetzt ist aber mal gut!«
Da ließ sie sich gesättigt und völlig erschöpft auf einen kleinen Ballen Stroh sinken – grinste Marco schief an, und meinte: »Vielleicht können es ja die Mäuse gut gebrauchen, die treibens ja wie die Karnickel – wir waren allerdings auch nicht viel schlechter.«
Marco hob ihren Kopf nach hinten, lüftete die Sturmmaske ein klein wenig und küsste sie so zärtlich, wie ein Mann nur küssen konnte.
»Es war der Wahnsinn, Mona … es war der Wahnsinn.«
***
Nach diesem lustvollen Morgen legten sich die beiden dann noch ein wenig ins Stroh und schliefen tatsächlich ein. Marco vor Erschöpfung und Mona, weil sie die letzten Tage sehr schlecht geschlafen hatte – warum, wusste sie nicht zu sagen.
Dieser kleine Mistkerl, dachte sie, war genau das, was sie heute gebraucht hatte. Sie wünschte sich, das mit Marco würde etwas länger halten, doch da schüttelte er sich bereits wieder und stützte seine Hand auf.
»Na, Powernapping beendet«, meinte Mona und grinste ihn frech an.
»Hmh, brauch nicht viel Schlaf« meinte er, »hole ich irgendwann in einem Zug nach – bin immer noch der Meinung, dass das Leben wichtiger ist.«
Da konnte Mona nun nicht wirklich widersprechen, auch sie fand, dass das Leben viel zu kurz war.
»Hast du vielleicht Lust mit mir an den See zu spazieren«, meinte Mona – »ist nicht weit und echt superschön dort. Die Sonne scheint so schön warm und vielleicht …«
Marco grinste. »Also doch ein Nimmersatt, hm?«
»Nee, nur daueruntervögelt« , meinte Mona grinsend, »mein aktueller Lover gab mir vor vier Monaten den Laufpass – seitdem läuft da nichts mehr, offenbar habe ich ihn überfordert – kann ja alles möglich sein.«
Marco enthielt sich jeglichen Kommentars. »Na dann auf zum See«, meinte er und legte Mona eine Hand um die Schulter.
***
Der See, ein beliebtes Ausflugsziel, lag sozusagen vor Monas Haustür. Keine zwanzig Minuten und sie waren im Grünen – einer von vielen Gründen warum Mona sich diese Stadt ausgesucht hatte, die viel Grün und doch so viel mehr zu bieten hatte.
Doch um diese Uhrzeit würden sie kaum auf viele Menschen treffen, außer vielleicht auf die üblichen Gassigeher, doch die interessierten sich nur für ihre Hunde.
Nach einer Regenperiode, die über ein paar Tage angehalten hatten, war die Luft herrlich frisch und gesäubert und die beiden saugten den angenehmen Duft tief ein.
»Hier war ich noch nie?«, meinte Marco, zog seinen Sweater aus und setzte sich in das noch leicht feuchte Gras: »Es ist wunderschön hier.«
»Ja«, meinte Mona, »find ich auch, deshalb habe ich dich auch gefragt. Weißt du, wir hatten echt guten Sex – soll ich vielleicht … ich meine … also, ich bin schon wieder scharf auf dich!«
»Nee, lass mal stecken«, meinte Marco, und errötete tatsächlich leicht. »Ein Mann ist eben auch nur ein Mensch – und im Augenblick braucht mein kleiner Freund hier eine Pause – also, nun schau doch da nicht so drauf!«, meinte er, als Mona grinsend an Marco hinunterblickte, »vielleicht hast du ihn ja tatsächlich überfordert.«
Mona nahm den Arm von Marco, kuschelte sich in diesen hinein und wisperte ihm zu: »Ab jetzt gelten deine Spielregeln.«
»Gut so«, entgegnete dieser und gab Mona einen Nasenstüber.
»Du bist wirklich süß!«
***
Mona schmiegte sich an Marco und ließ ihren Tagträumen freien Lauf. Sie war eine Frau mit reichlich Fantasie und oftmals ließ sie diese auch Wirklichkeit werden. Mona war eingedöst, da die Sonne mittlerweile schon recht warm schien und sie dadurch müde geworden war.
Marco kaute auf einem Getreidehalm herum (wo hatte er den nur schon wieder gefunden?) und ließ sie schlafen.
Mona sah sich einen einsamen Waldweg entlang spazieren, mühsam darauf bedacht, ihre Feuchtigkeit unter Kontrolle zu halten, denn gerade eben hatte sie den Sex ihres Lebens genossen. Mit einem Waldarbeiter, welcher einen wahren Riesen sein Eigen nannte.
Er war groß, schlank, hatte kurzes, braunes Haar und trug abgerissene Jeans. Mona sah alles recht detailgetreu vor sich und versank förmlich in ihrer Fantasie, und als sie auch noch im Schlaf zu stöhnen begann, grinste Marco anzüglich.
Das Nächste, was Mona spürte, war ein Penis, welcher gegen ihr Kreuz drückte. Er war riesig und hart wie der Baumstamm, an den sie der Unbekannte in ihrem Traum gestellt hatte. Tagträumerei und Realität verschmolzen miteinander, doch dann registrierte Mona, dass es Marco war, der mittlerweile