Эротические рассказы

Die geile Kostüm Party | Erotische Geschichte. Trinity TaylorЧитать онлайн книгу.

Die geile Kostüm Party | Erotische Geschichte - Trinity Taylor


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      Die geile Kostüm Party | Erotische Geschichte

      von Trinity Taylor

      Schon früh hat Trinity Taylor, eine Hamburger Autorin, ihre Passion zum Schreiben entdeckt. Ihre ersten Romane schrieb sie für sich, doch 2007 startete sie dann mit erotischen Kurzgeschichten durch. Nach sechs Büchern mit Kurzgeschichten, schrieb sie zwei Romane. Ihr erster, "Texas Ladys", wurde unter ihrem weiteren Pseudonym Shana Murphy veröffentlicht. Danach folgte ihr zweiter Roman „Intensiv“.

      Lektorat: Nicola Heubach

      Originalausgabe

      © 2012 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: Image Source @ istock.com

      Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

      ISBN 9783862771394

      www.blue-panther-books.de

       Die geile Kostüm Party von Trinity Taylor

      »Klar, kann ich die Karten holen, das ist überhaupt kein Problem«, nickte Amy ins Telefon.

      »Du bist klasse, Baby, dann kann ich noch an meinem Modellflugzeug weiterbauen. Du weißt ja, dass der Wettbewerb vor der Tür steht und das Flugzeug bis dahin fertig werden muss.«

      »Ja, ich weiß. Wenn ich die Karten besorgt habe, komme ich gleich danach zu dir. Dann können wir es uns so richtig gut gehen lassen.«

      »Nein, Amy, das geht nicht. Wir sehen uns doch sowieso heute Abend. Du weißt, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn du hier bist.«

      »Du sollst dich ja auch nur auf mich konzentrieren«, sagte Amy mit tiefer Stimme.

      »Nein, verdammt noch mal! Mir ist das mit dem Flugzeug wirklich wichtig!«, wurde ihr Freund Joey laut.

      »Na schön, dann eben erst heute Abend.«

      »Braves Mädchen, ich sehe dich dann später. Bye.«

      »Bye.« Amy legte auf.

      Sie war sauer und enttäuscht. In letzter Zeit ging es nur noch um Joeys Modellflugzeug. Sie fragte sich, wie das wohl aussehen mochte, sollten sie erst mal ein paar Jahre verheiratet sein. Allerdings kam dieses Thema bei ihnen nie zur Sprache.

      Amy seufzte. Sie war schon den ganzen Morgen scharf. Wenn beide nebeneinander aufgewacht wären, hätte Amy sich sofort auf seine stramme Morgenlatte geschwungen.

      Sie nahm ihre Tasche samt Schlüsseln und zog hinter sich die Tür ins Schloss. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als die Mariah Carey – Karten zu besorgen und sich bis abends zu gedulden.

      ***

      Amy blickte auf die Uhr. Sie hatte nicht damit gerechnet, am Samstag eine so lange Schlange beim Kartenvorverkauf anzutreffen. Ganz davon abgesehen, dass das Pärchen, was jetzt seit etwa zehn Minuten an der Reihe war, sich nicht entscheiden konnte, welchen Sitzplatz sie im Theater haben wollten.

      Genervt warf Amy ihre roten Locken auf den Rücken. Hinter ihr stöhnte ein junger Mann, und sie stellte sich vor, wie er wohl im Bett stöhnen würde. Wäre es der gleiche Seufzer? Sie drehte sich nach ihm um, damit sie ein Gesicht zu ihrer Vorstellung bekam. Als ihre Augen sich trafen, lächelte er. Amy wurde rot und drehte sich schnell wieder zurück.

      »So, der Nächste.«

      Amy gab sich einen Ruck. Sie war dran. »Hallo, ich hätte gern zwei Karten für Mariah Carey.«

      Der Verkäufer suchte und sagte gereizt: »Gibt es nicht mehr.«

      Amy blickte ihn verdutzt an. »Was? Aber wieso? Das Konzert ist doch erst in einem Monat.«

      »Gibt trotzdem keine Karten mehr«, wiederholte er mürrisch.

      »Das kann doch nicht sein, ich ...«

      »Wenn ich es Ihnen sage, Lady. Die Karten sind alle verkauft. Versuchen Sie es übers Internet. So, der Nächste.«

      »Halt! Aber ich kann doch nicht ohne Karten nach Hause gehen.«

      »Das kann ich auch nicht ändern. Wollen Sie sonst Cher-Karten?«

      »Nein, mein Freund mag Cher nicht. Was haben Sie noch?« Amy merkte, dass sie jetzt diejenige war, die den ganzen Betrieb aufhielt. Diesmal stöhnte der Verkäufer. »Also, wir haben: Pink, Nora Jones, Christina Aguilera, außerdem Dido ...«

      »Tut mir leid, ich kann das nicht allein entscheiden und schon gar nicht so schnell.« Sie wandte sich um. »Wollen Sie erst mal Ihre Karten holen?«

      »Danke, das ist nett.« Der junge Mann stellte sich neben sie, sodass Amy ihn von der Seite betrachten konnte. Er sah gut aus. Kurze blonde Haare, eine dezente Kette um den Hals, ein weißes T-Shirt, das am Hals zum Schnüren war und offen stand. Sein Hintern steckte in einer hellblauen, verwaschenen Jeans und seine Füße in Turnschuhen.

      »Zwei Karten für die ›Costume Glamour Party‹, bitte.«

      »Das macht 46 Dollar.«

      »Danke, Wiedersehen.«

      In Amys Kopf raste es. »Was sind denn das für Karten?«, fragte sie neugierig und biss sich sofort auf die Lippe.

      Der junge Mann drehte sich zu ihr. »Es sind Karten für ein Kostümfest.«

      »Ach, so, ja klar, wie dumm von mir.« Amy blickte auf den Boden und hoffte, dass er bald verschwinden würde. Als jemand anderes seinen Kartenwunsch beim Verkäufer äußerte, blickte sie hoch.

      Der junge Mann beobachtete sie, dann lächelte er. »Anstatt Mariah Carey sollten Sie sich lieber für diese Karten entscheiden. Erstens macht der Abend wesentlich mehr Spaß und zweitens ist er günstiger. Also: mehr Fun für weniger Geld!«

      »Das ist nicht mein Ding. Ich habe auch gar kein Kostüm.«

      »Sie haben noch drei Wochen Zeit, sich eins zu besorgen. Der Spaß kommt ganz von allein. Wenn Sie erst mal da sind, dann wissen Sie, was ich meine. Außerdem ist das keine kleine Faschingsfete mit zehn Leuten, sondern mit hunderten.«

      »Was? Aber wie ist das möglich? Ich habe davon noch nie etwas gehört.«

      »Diese ›Glamour Party‹ findet jedes Jahr in der alten Burgruine statt. Einen besseren Ort gibt es dafür nicht.«

      »Sie meinen, draußen, mitten in der Walachei, dieses alte Ding, von dem man jede Sekunde glaubt, dass es einstürzt?«

      »Nichts stürzt da ein, es ist grandios! Das muss man wirklich mal gesehen haben. Wie gesagt: Es lohnt sich! Abgesehen davon würde ich mich sehr freuen, Sie dort zu treffen.« Er zwinkerte ihr zu und ging.

      Amy wollte ihm hinterherrufen, hatte schon einen Schritt vorgesetzt, um ihm nachzulaufen, besann sich aber. Inzwischen war der Vorverkaufstresen leer.

      Der Verkäufer blickte sie prüfend an. »Und, haben Sie sich entschieden?«

      »Haben Sie schon mal die ›Costume Glamour Party‹ besucht?«

      Er lachte und ließ eine Reihe gelber Zähne sehen. »Bin ich verrückt? Da kriegen mich keine zehn Pferde hin. Reicht, wenn ich so einen Mist verkaufen muss.«

      »Gut, dann hätte ich gerne zwei Karten für die ›Costume Glamour Party‹.«

      ***

      Pfeifend lief Amy durchs Treppenhaus zu Joeys Wohnung. Sie konnte mit solch einer Neuigkeit nicht bis heute Abend warten. Er musste es unbedingt jetzt wissen, besser gesagt, Amy musste es unbedingt jetzt loswerden! Sie lachte still vor sich hin und freute sich auf sein überraschtes und dann hoffentlich freudiges Gesicht. Denn sie war sich nicht ganz so sicher, ob er die Glamour Party als guten Tausch gegen seine geliebte Mariah Carey ansah.

      Sie blickte auf die Uhr. Es war eins, Mittagszeit. Amy schloss die Haustür auf. Nach den vier Monaten, die sie zusammen waren, hatte er ihr letzte Woche den Schlüssel seiner Wohnung gegeben.

      »Hier, Baby,


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