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Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman. Carrie FoxЧитать онлайн книгу.

Duo Dominant - wie werde ich eine Domina? | Erotischer SM-Roman - Carrie Fox


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Den Auszahlungsbetrag habe ich in bar erhalten, weitere Ansprüche bestehen nicht.«

      Die letzten beiden Zeilen waren für die Unterschrift. Henry gab Emma einen Kugelschreiber in die Hand.

      »Deine Unterschrift, Emma.«

      Sie zögerte.

      »An was bin ich gebunden?«

      »An nichts. Du kannst jederzeit sagen, du willst nicht mehr, genauso wie ich.«

      »Und keine weiteren Ansprüche, was heißt das?«

      »Der Satz auf dem Zettel gilt der Prominenz, denn die können einen verklagen, wenn sie ein Foto von sich in der Zeitung oder auf diversen Internetseiten sehen.«

      »Ja, sie wollen am längeren Hebel sitzen. Verklagen bringt Geld. Ich verstehe.«

      »Schlaues Kind. Das hat man mit mir auch mal versucht, deswegen steht es so im Vertrag.«

      »Und das soll ich jetzt unterschreiben?«

      »Ein bisschen Vertrauen gehört schon dazu.«

      Emma lächelte und dachte an das Abenteuer, das sie heute mit ihm erlebt hatte. Das Spiel mit dem Lippenstift hatte sie zunächst verärgert und schockiert, aber dann hatte sie die besondere Erfahrung mit einem dominanten Gefühl machen dürfen. Irgendwie hatte es ihr insgesamt gefallen und es machte sie neugierig, wie weit solche Spiele wohl gehen könnten. Daher setzte sie den Kugelschreiber an und unterschrieb auf der letzten Zeile.

      »So, nun darfst du dir die hundertfünfzig Euro in die Tasche schieben.«

      »Danke.«

      »Du bist eine interessante Frau, Emma. Komm mit, ich zeige dir die Studios.«

      »Echt?« Emma freute sich, ihr Herz machte einen Hüpfer. Es war sicher die Belohnung, von der Henry vorhin gesprochen hatte. Ihr Wunsch ging in Erfüllung. Sie durfte einen Blick in sein Reich werfen, in die Filmstudios.

      »Nimm deine Sachen mit, wir kommen nicht mehr zurück. Das wird eine Besichtigungstour, die am Ausgang endet. Komm jetzt, geh einfach mit.«

      Zuerst mussten sie durch die Tür, an der das Messingschild mit Henrys Schriftzug hing. Von dort sahen sie die beiden Empfangsdamen. Henry grüßte die beiden mit einem Kopfnicken und führte Emma den Flur entlang, allerdings in eine andere Richtung. Es ging rechts herum, an einer Wand entlang, an der große beeindruckende Pornofotos hingen. Die Frauen waren in verschiedenen Posen dargestellt, alle nackt und wohlproportioniert. Anscheinend war es eins von Henrys Lieblingsmotiven, die Frauen so von hinten zu fotografieren, dass der Po ganz groß rauskam und auf den Betrachter wirkte, als sei der Arsch die Hauptsache der Welt. Vielleicht würde er auch Emmas Hintern in der Galerie präsentieren? Sie schmunzelte, während sie weitergingen. Am Ende des Flurs erreichten sie eine Tür, die offen stand. Emma trat überwältigt in den großen, weiten, mit Filmrequisiten eingerichteten Raum. Sie sah mit großen Augen zur Decke, die eine geschätzte Höhe von sechs Metern hatte. Oben befanden sich zum Teil transparente Lichtkuppeln. Es wurde ihr wieder bewusst, dass sie sich im fünfzehnten Stockwerk befand. Ganz oben, in der letzten Etage.

      Emma blickte in die andere Richtung. Dort stand der Tisch der Visagisten, jener Gesichtskünstler, die aus einem unscheinbaren Gesicht eine andere Persönlichkeit zaubern konnten.

      »Ich habe hier Verwandlungskünstler. Die Damen und Herren von der Maske könnten auch dich so verwandeln, dass du dich selbst nicht mehr wiedererkennst.« Emma sah Henry überrascht an. War das eine Andeutung dessen, was er in Zukunft mit ihr vorhatte? Würde die Lawine jetzt losrollen und Emma zum Pornostar avancieren? Vielleicht legte er ihr nun die Filmwelt nahe. Nein, sicher war es nur ein Wunschdenken und viel zu schwierig für sie. Was wäre, wenn er beim Filmen auch ausrastete? Nein, nein. So weit durfte es nicht kommen. Der heutige Tag hatte ihr gereicht. Dennoch faszinierte sie, was sie sah.

      »Gehen wir in den nächsten Raum. Da finden die Drehs statt. Ich bin ja nebenbei auch noch Filmproduzent, weißt du?«, witzelte er.

      »Wo sind die Kameras?« Emma sah sich um.

      »Hier rechts stehen sie.« Sie blickte auf die riesigen schwenkbaren Kameras, die auf einem speziellen, auf Schienen geleiteten Stativ standen. Ja, das waren richtige, große Aufnahmeobjektive mit professioneller Technik. Ein geübter Fachmann gehörte dahinter, der solch ein großes Kamerainstrument führen und bedienen konnte. Was der wohl schon alles gesehen hatte? Der Rest des Raums war nüchtern eingerichtet. Eine übergroße Liegefläche stand in der Mitte. Sie war mit einem schwarzen Bettlaken aus hygienischem Lack überzogen. Bunte Kissen lagen darauf verteilt. Schwarz war wohl die beste Farbe, um die Filmaufnahmen deutlich zu zeigen. Klinisch sauber kam ihr dieser Raum vor. Große, silberne und weiße Reflektorschirme hingen an der Decke, damit die Beleuchtung stets optimal war. Diesen Raum hatte sie doch schon einmal gesehen? Ja richtig, auf Henrys Monitoren in seinem Fotostudio. Wahrscheinlich hatte er wirklich und ständig alles unter Kontrolle.

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