Die Suche nach dem Höhepunkt | Erotische Geschichten. Bele RandomЧитать онлайн книгу.
fauchte vor Erregung und dem Wissen, dass sie nun von zwei heißen, harten Penissen verwöhnt wurde. Sie fanden ihren Rhythmus und eine genussvolle Ewigkeit fühlte Tessa sich von den beiden Männern herrlich benutzt. Ihr Rhythmus wurde schneller und schneller, ihre öligen Körper schwitzten.
Tessa stöhnte bei jedem Eindringen: »Ja, ja, ja, ja ...«
Tyler fiel in ihr Stöhnen ein, wurde noch schneller und ließ einen letzten befreienden Schrei los.
Nun wurden auch Jacks Bewegungen schneller und kräftiger. Er hielt Tessa an den Hüften fest und drang immer wieder gierig und tief in ihren Anus ein, bis auch er ein gequältes: »Oh Gott!« von sich gab. Auch sein Lebenssaft schoss pulsierend in Tessa hinein.
Dann fielen alle drei in sich zusammen und entknoteten sich. Sie lagen auf dem Rücken, atmeten schwer, waren völlig fertig und doch völlig entspannt.
Tessa sagte glücklich: »Das war ›Premiere 56‹, Männer. Wer hat Lust auf eine Fortsetzung? Nächste Woche?«
Und wie aus einem Mund antworteten Jack und Tyler: »Ich bin dabei.«
Tessa malte in Gedanken ein lächelndes Gesicht in ihren noch leeren Smiley und schloss zufrieden die Augen.
SexMaus
Wer kennt sie nicht, die kleinen grauen Mäuse, die unscheinbar und still durchs Leben huschen? Dabei sind sie intelligent, neugierig und sehr aktiv. Bei näherer Betrachtung sind sie eigentlich auch ganz niedlich. Aber wer macht sich schon freiwillig die Mühe, so eine kleine graue Maus in Augenschein zu nehmen? Noch dazu, wo jede graue Maus alles dafür tut, nicht aufzufallen in dieser bunten hektischen Welt. Dies ist die Geschichte einer typischen Vertreterin dieser Spezies, die Geschichte von Megan.
Megan Matthews, fünfundzwanzig Jahre alt, klein und zierlich, geboren in London, Single. Auf den ersten flüchtigen Blick war nichts Auffallendes an ihr. Megan hatte weder wallendes Haar noch üppige Brüste. Kein Tattoo verzierte ihren Körper. Nicht ein Schmuckstück war an ihr zu finden. Schminke fand sie aufdringlich und maskenhaft. Doch bei näherer Betrachtung musste man feststellen, dass Megan ein schönes ebenmäßiges Gesicht hatte, aus dem leuchtende, fast schwarze Augen funkelten. Sie hatte makellose Haut, dunkle lange Haare, die sie zu einem strengen Zopf band. Könnte man Megan noch näher betrachten, das heißt nackt, würde man auch feststellen, dass sie eine tolle Figur hatte, wohl proportioniert, mit einer schlanken Taille und einem knackigen Hintern.
Doch die graue Maus Megan wusste dies erfolgreich unter bevorzugt schwarzen, braunen oder grauen unförmigen Kleidungsstücken zu verbergen. Megan stand nicht gern im Mittelpunkt, wollte keine Aufmerksamkeit. Sie fühlte sich wohl in ihrer unscheinbaren Nebenrolle.
Ihre Mutter Samantha brachte das manchmal zur Weißglut, denn sie legte sehr viel Wert auf Äußerlichkeiten. Megan war anders und das konnte ihre Mutter nicht verstehen. Sie schenkte ihrer Tochter Dinge, die sie selbst für attraktiv hielt. Doch Lippenstifte, Ketten, sexy Unterwäsche oder andere Kleidungsstücke landeten bei Megan in einer Schublade oder bei einer Freundin oder Kollegin. Die hatten es zumindest aufgegeben, Megans Äußeres verändern zu wollen. Ihre Mutter noch nicht.
Megan arbeitete in einem Büro einer Spedition als Sekretärin. Obwohl sie einen sehr guten Highschool-Abschluss hingelegt hatte, wollte sie nie studieren und entschied sich für eine kaufmännische Ausbildung. Ihr Büro, das sie sich mit zwei Kolleginnen und einem übergewichtigen Chef teilte, befand sich mitten auf dem Gelände des Speditionsunternehmens und war ebenfalls grau. Die Wände hätten schon längst gestrichen werden müssen, ein paar Bilder oder Plakate hätten auch nicht geschadet. Der Chef sah das anders: Geldverschwendung. Der grauen Maus gefiel es trotzdem in ihrem grauen Büro. Alles hatte hier seine Ordnung, alles seinen gewohnten Gang. Kundenverkehr gab es nur selten. Bei Außenterminen nahm der Chef immer die attraktivste Mitarbeiterin mit und das war definitiv nicht Megan, sondern die vier Jahre ältere Saskia. Schon bei ihrem Vorstellungsgespräch konnte sie mit ihrer Erscheinung punkten und wurde sofort eingestellt. Dass sie zudem eine umsichtige und kompetente Mitarbeiterin war, konnte der Chef damals noch nicht wissen.
Megan war das nur recht. Sie verstand sich gut mit allen, auch mit den Fahrern, die bei ihr regelmäßig ihre Touren abholten.
Im Großen und Ganzen war Megan mit ihrem Leben zufrieden. Aber nur bei Tage. Da war sie mit ihrer Arbeit beschäftigt und auch danach aktiv. Megan half in der Bibliothek ihrer ehemaligen Highschool aus, ging zwei Mal in der Woche ins Fitnessstudio oder alternativ mit einer Freundin joggen, half in der Gärtnerei der Eltern einer Freundin ... sie war beschäftigt.
Abends und in der Nacht musste sie sich eingestehen, dass trotzdem etwas fehlte. Megan wünschte sich einen vertrauten geliebten Partner. Sie wünschte sich Kuschelabende vor dem Fernseher. Sie wünschte sich einen Gesprächspartner. Sie wünschte sich spontane Verrücktheiten. Sie wünschte sich Anerkennung und Liebe. Und wenn sie abends allein ins Bett ging, wünschte sie sich einen warmen Körper zum Anfassen, heiße Lippen auf ihrem Mund, und Hände, die sie berührten.
Megan hatte bisher zwei Beziehungen von kurzer Dauer gehabt. Ihr erster Freund zog aus beruflichen Gründen nach Schweden. Der zweite wollte sich nicht von seiner Mama trennen und so trennte Megan sich von ihm. Rückblickend konnte Megan keine dieser Beziehungen als die große Liebe bezeichnen. Der Sex war ganz gut gewesen, nicht spektakulär, aber gut. Auch den wünschte sich Megan in ihrem Leben. Ganz schlimm wurde es, wenn sie sich einen Liebesfilm ansah, in denen leidenschaftliche Bettszenen zu sehen waren. So stellte sich Megan auch ihr Liebesleben vor, voller Hingabe und Leidenschaft. Das konnte doch kein erlogenes Phänomen sein, wenn es seit Jahrhunderten Menschen inspirierte, Gedichte zu schreiben, Lieder zu komponieren, Geschichten zu erfinden oder eben Filme zu drehen. Es musste sie geben, die große Liebe und den berauschenden Sex. Irgendwo da draußen war der richtige Mann, tröstete sich Megan. Sie musste nur auf das Glück hoffen, ihm zu begegnen. Und wenn es der Richtige ist, würde er sie sehen, auch ohne Schminke, hautenge Jeans und Stöckelschuhen. Dieser Gedanke beruhigte Megan.
Trotzdem waren da noch die körperlichen Bedürfnisse, die in solchen Momenten befriedigt werden mussten. Megan nahm dann ihren treusten Freund, der sie schon fast ihr ganzes Leben begleitete, aus der Bettecke neben dem Kopfkissen. Sie schenkte dem braunen Teddy ein Lächeln und gab ihm einen Knutsch auf die schon abgewetzte Teddynase. Dann öffnete sie den Reißverschluss auf dem Rücken und holte ihren anderen Freund, der sie nun bereits zwei Jahre ihres Lebens begleitete, heraus. Der hatte zwar kein freundliches Gesicht, dafür aber vier Vibrationsstufen und einen rotierenden Schaft. Wenn sich Megan dazu noch Hingabe und Leidenschaft vorstellte, funktionierte der eingebildete Sex ganz gut. Megan hätte dem Hersteller eine hundertprozentige Orgasmusgarantie bestätigen können, doch ein erotisches und leidenschaftliches Vorspiel blieb mit einem Vibrator eine Wunschvorstellung.
***
An einem grauen Märztag saß Megan wie immer an ihrem Schreibtisch und setzte einen Vertrag auf, als der Chef sie zu sich rief. Megan griff nach ihrem Schreibblock und Stift und setzte sich ihm gegenüber.
Er machte nie eine lange Vorrede und kam gleich zur Sache.
»Hör zu, Megan, es geht um deinen Urlaub. Du hast immer noch keine Wünsche abgegeben und verschleppst deine ganzen Urlaubstage jedes Jahr bis zum Ende. Deshalb machst du übernächste Woche aus betrieblichen Gründen Urlaub und weil du Geburtstag hast, sozusagen.«
»Aber ...«, setzte Megan an.
»Kein aber! Anordnung vom Chef«, meinte der streng. »Hier, unterschreiben!« Er hielt ihr den Urlaubsschein hin.
Was blieb der grauen Maus übrig? Ob sie nun im März, August oder Oktober Urlaub machen würde, sie hatte sowieso nichts Besonderes vor. Also unterschrieb sie.
***
Am folgenden Sonntag traf sich Megan, wie jeden der vergangenen Sonntage, mit ihrer Mutter Samantha zum Mittagessen. Manchmal kochte Megan, manchmal lud sie ihre Mutter ein oder sie trafen sich, wie an diesem Tag, in einem Restaurant.
Megan war schon da und hatte einen Tisch am Fenster gewählt, als Samantha den Boden der gastronomischen Einrichtung betrat. Es waren zwar nicht die Bretter,