Labyrinth der Lust - Das Geheimnis einer zügellosen Liebe | Erotischer Roman. Mandy FoxЧитать онлайн книгу.
»Und du?«, fragte sie zurück. »Hast du jemanden?«
»Nö.«
Elvira glaubte zu bemerken, dass Danielles Schulter ein wenig zitterte ... was konnte das sein? Eine Ahnung stieg in ihr auf – doch sie fragte nicht.
»Was machst du so, wenn du nicht arbeitest?«
Das Vibrieren von Danielles Schulter hörte auf.
»Im Moment bin ich viel zuhause«, schrieb Elvira. »Ich bin noch nicht so lange in Washbone Cross und kenne mich nur wenig aus. Außerdem habe ich eine große Enttäuschung hinter mir.«
Vorsicht, ging es Elvira in diesem Moment durch den Kopf, jetzt nichts über dein Alter verraten. Wenn man unter Frauen Beziehungsprobleme besprach, ging das manchmal schnell in die Vergangenheit – und dann ließe sich leicht errechnen, dass sie keinesfalls erst 26 Jahre alt sein konnte.
»Eine Enttäuschung?«
»Ich habe meinen Freund ...« Sie biss sich auf die Lippen – wie dumm von ihr! Wenn Danielle, dieses Mädchen, welches ihre Gefühle seit einiger Zeit so merkwürdig durcheinanderbrachte, tatsächlich lesbisch war, hatte sie jetzt einen elementaren Fehler gemacht.
»Du hattest einen Freund?«
Da war es. Elvira hätte sich am liebsten gekniffen. Jetzt war alles aus ... Diese Frage – sie klang so enttäuscht, fand sie, so desillusioniert. Wahrscheinlich würde Danielle sich gleich nach ein, zwei Höflichkeitssätzen unter irgendeinem Vorwand verabschieden und sie sähen sich nie wieder. Tiefe Trauer befiel sie plötzlich, als verdunkelte eine schwere Gewitterwolke den heiteren Himmel.
Sie musste etwas antworten. Sah auf den Monitor. Danielle schaute fröhlich abwartend – keineswegs so, als sei für sie eine Welt zusammengebrochen. Eher interessiert, was denn nun käme.
»Is was?«
»Nein ... äähh ... ja, ich hatte einen Freund.«
»Cool. Lange?«
Erleichterung. Zumindest schien die Kleine nicht besonders enttäuscht zu sein.
»Lange genug, dass er mir das Herz brechen konnte.«
»Du Ärmste. Was hat er getan?«
»Er hat ... ich hab ihn erwischt, mit meiner besten Freundin.«
»Im Bett?«
»Ja.«
»Oh ... scheiße.«
Danielle machte ein betrübtes Gesicht und tat so, als umarmte sie Elvira durch den Bildschirm hindurch.
Die war jetzt erst recht irritiert, denn eine solche Reaktion hatte sie nicht erwartet. Alles andere, aber das nicht. Was war es, das Danielle an ihr mochte? Es war nicht nur einfache Kameradschaft, das spürte sie, genauso wie ihr Sehnen diesem Mädchen gegenüber deutlich über das hinausging, was man unter Bekannten empfindet, zumal wenn man sich erst so kurz und doch recht distanziert kannte.
Die dunkle Wolke über ihrem Gemüt zerriss zu Fetzen, die weiterzogen, sich verflüchtigten, irgendwo hinter dem fernen Horizont verschwanden. Sonnenstrahlen erhellten wieder ihre Seele.
»Wie geht es dir jetzt?« Danielles Worte klangen, wiewohl nur geschrieben, sehr fürsorglich.
»Na, ich fühle mich schon wieder sehr viel besser«, tippte Elvira. »Besonders seit wir uns begegnet sind.«
Das war sie Danielle schuldig, fand sie, und es war ja auch durchaus wahr.
»Schön«, freute sich die Kleine.
»Und du?«, hakte Elvira nach, um ein wenig von sich abzulenken. »Hattest du schon mal einen Freund?«
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Daniel zuckte unmerklich. Was sollte er jetzt sagen? Sollte er von seiner damaligen Freundin erzählen? Nein, das wäre viel zu früh. Natürlich war ihm aufgefallen, dass Elvira gezögert hatte, ihre ehemalige Liaison zuzugeben, und er war intelligent genug zu vermuten, es hätte wohl mit ihrer beginnenden Beziehung zueinander zu tun. Aber sie kannte ihn als Danielle und dabei sollte es vorerst auch bleiben.
»Ja«, antwortete er darum kurz. Er wollte dieses Thema nicht weiter vertiefen. Das war spiegelglattes Parkett, auf dem man leicht ausgleiten konnte.
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Elviras Nippel, die sich zwischenzeitlich zurückgezogen hatten, waren mittlerweile wieder zu voller Blüte erwacht. Jedes Mal, wenn Danielle sie durch den Bildschirm mit diesen tiefen blauen Augen ansah, lief ihr ein heißer Schauer über den Rücken. Unwillkürlich spreizte sie ihre Schenkel ein wenig, wohlwissend, dass die Kamera diesen Bereich nicht erfasste.
»Und wünschst du dir wieder einen Partner?«, gab sie in ihre Tastatur ein.
»Klar«, nickte die Kleine mit den vollen dunklen Haaren, deren sacht geschwungener Mund leicht geöffnet war.
»Einen Jungen?«
»Nicht unbedingt.«
Elvira wurde feucht.
Für einen kurzen Moment verlor sie die Kontrolle über sich, ihre Hand glitt unwillkürlich seitlich in ihren Slip an den fruchtigen Pfirsich. Wollte sich daran zu schaffen machen. Dann fiel ihr ein, dass die Cam eingeschaltet war.
»Mach ruhig weiter.«
Sie wurde knallrot. Danielle hatte es bemerkt!
Erschrocken blickte sie auf ihr Display – wieder zitterte die Schulter des Mädchens leicht. Jetzt wurde Elviras Vermutung zur Gewissheit: Die Kleine fummelte auch an sich herum!
Offenbar waren sie beide von dem gleichen Verlangen getrieben, wollten dasselbe.
Ihr Puls ging schneller.
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Daniels Schwanz war so knallhart, dass er glaubte, er müsse jeden Moment platzen. Er spielte mit zarten Bewegungen an seiner Bumsflöte, genoss es, wie langsam unbezähmbare Sinnesfreude in ihm aufstieg.
Heilfroh war er, dass das Gespräch mit Elvira wieder in sicherere Gefilde gelangt war. Jetzt war klar, dass ihre beiden Herzen füreinander schlugen, und nicht nur diese.
Elvira streifte ihr Höschen ab, mit einigen ungelenken Bewegungen, um der Kamera nicht zu viel preiszugeben. Plötzlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht – wie albern, sich so zu verrenken, während sich ihre neue Freundin vor ihren Augen befriedigte! Sie nahm einen Schluck aus ihrem Glas, fingerte dann unter ihr Shirt, zwiebelte ihre Brustwarzen, die längst hart waren wie Nussschalen.
Daniel beobachtete es mit Genuss. Er unterbrach seine Fummelei, wollte gemeinsam mit seiner neuen Freundin kommen. Er sah ihr dabei zu, wie sie in ihre deutlich aufragenden Nippel kniff, wie ihre Hand dann nach unten aus dem Bild wanderte, stellte sich vor, wie es aus ihrem blanken Venushügel lauwarm ins Laken tropfte. Sah, wie sich ihr Arm rhythmisch bewegte, langsam, gefühlvoll. Anscheinend schob sie sich einige Finger in die lechzende Pflaume ...
Daniel ließ seinen Ständer seitlich aus dem Slip schnellen. Schließlich war das Höschen für kleine Mädchenmösen gemacht und nicht für seine doch durchaus pralle Männlichkeit. Es war eine äußerst erleichternde Befreiung, die ihn zudem in die Lage versetzte, nun ungehemmt zu wichsen.
Es reizte ihn ungemein, zu wissen, was Elvira tat, und dabei doch nur ihr Gesicht zu sehen, ihr Mienenspiel. Wie es Gier ausdrückte und Entrücktheit, Fantasie und Erregung.
Während er sich verhalten massierte, um ja nicht zu schnell zu kommen, stellte er sich vor, wie schön es wäre, sich in diesem Moment mit ihr zu vereinen, zu verschmelzen – doch das war im Moment nur ein unfrommer Wunsch.
Wie er auf dem Bildschirm sehen konnte, hatte Elvira die Augen geschlossen, schien irgendetwas zu stöhnen, das er natürlich nicht hörte. Leider konnte er nicht von den Lippen lesen – war es vielleicht der Name ihres verflossenen Liebhabers?
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Mittlerweile