Gib's mir! 7 Erotische Geschichten. Trinity TaylorЧитать онлайн книгу.
nervösen Blick sah ich mich im Zimmer um. Es war ein normales Hotelzimmer, nur das Bett erschien mir riesig.
»Kingsize«, sagte Mio, als könnte er Gedanken lesen.
»Wunderbar«, brachte ich heraus.
Mit zwei Schritten war er bei der Minibar. »Möchtest du noch einen Schluck ...«
»Oh nein«, unterbrach ich ihn schnell, und sagte einlenkend: »Ich hatte sowieso schon ein bisschen viel.«
Er schloss die Kühlschranktür. Dieser Mann wirkte kein bisschen unsicher. Entweder hatte er jede Woche drei Frauen oder er war einfach nur ungeheuer selbstbewusst und cool. Er kam auf mich zu, beugte sich zu meinem Hals und küsste ihn. Dabei raunte er: »Willst du deinen Mantel nicht ausziehen?«
Ich wollte gerade etwas erwidern, als er mir mit seinen Lippen den Mund verschloss und meinen Mantel von den Schultern schob. Meine Handtasche fiel gleich mit. Seine Hände strichen über meine Oberarme runter bis zu meinen Händen, und weiter auf meine Oberschenkel. Von dort fuhren sie auf meinen Po zu. Sein Körper presste sich gegen meinen und ich spürte seine Härte an meinem Bauch. Eine Hitzewelle schoss mir durch den Körper, direkt auf meinen Unterleib zu. Seine Finger glitten unter mein Kleid und zogen mir den Slip runter. Mein Herz blieb fast stehen. Ging das nicht eine Nuance zu schnell? Er hielt mich noch immer mit seinem Mund bei sich. Vor lauter Sinneseindrücken konnte ich kaum noch klar denken, und der Wein tat sein Übriges. Mein Höschen rutschte verräterisch meine Beine hinunter und landete auf meinen Pumps. Seine Hände glitten nach oben über meinen Rücken zu meinen Schultern. Jetzt wird er meine Brüste anfassen, jede Wette!, dachte ich.
Gut, dass ich nicht gewettet hatte, denn er tat es nicht. Stattdessen drückte er mich an den Schultern nach unten.
Oh Gott, ich soll ihm einen blasen, schossen mir erneut Gedanken durch den Kopf.
»Knie dich hin!«, befahl er.
»Aber ...«
»Knie dich hin. Ohne Kommentar«, sagte er ruhig in bestimmendem Ton.
Ich konnte gar nicht anders, er flößte mir so viel Respekt ein, und es machte mich unglaublich an. Also tat ich es. Mit klopfendem Herzen erwartete ich seine nächste Anweisung, achtete darauf, ob er seine Hose öffnen würde. Ich hörte nichts.
Schließlich sagte er. »Beug dich vor und leg dein Kinn auf den Boden.«
Mein Herz klopfte schneller. Das bedeutete ja, dass er unter meinem kurzen Kleid alles sehen konnte ...
»Aber ...«
»Mach es einfach.«
Ich zögerte. Doch dann tat ich es. Als mein Kinn auf dem weichen Teppich lag und mein Hintern zu ihm hochgereckt war, ging er um mich herum. Schamesröte schoss mir ins Gesicht. Was tat ich hier nur? Ich hörte Stoff rascheln. Er hatte sich wohl hingekniet. Dann spürte ich seine Hand an meinen Schamlippen. Seine Finger glitten leicht durch meine Spalte und tauchten dann in mein Loch. Ich stöhnte auf. Mein Herz schlug schnell und meine Scham war groß. Es gesellte sich aber auch eine ziemlich große Portion Geilheit dazu. Als er den Finger herauszog, rieb er weiter durch meine Schamlippen und ich merkte, wie nass sein Finger jetzt war. Sanft berührte er meine Klitoris und mir entwich ein Wimmern. Als er über sie kreiste, atmete ich schneller, stöhnte bei jedem Kreisen. Dann nahm er den Finger weg. Zurück blieb ich, schwer atmend, aufgegeilt, zu allem bereit ...
»Du bist faszinierend«, sagte er und erhob sich. »Du kannst aufstehen.«
Jetzt? Das war alles? So aufgegeilt und unbefriedigt zurückgelassen hatte mich noch keiner. Ich richtete mich auf und blickte zu Mio. Er goss sich gerade Wasser aus der Minibar ein. Dann hielt er mir das Glas hin.
»Hier, trink.«
»Aber ...«
»Warum sagst du nach jeder Anweisung ›aber‹?«
Ich seufzte und ging zu ihm, nahm das Glas und trank. Ich hatte tatsächlich ziemlichen Durst.
»Das war doch nicht alles, oder?«
Er lachte. »Nein, das war noch nicht alles.«
»Aber warum ...«
»Ich wollte deine Grundgeilheit prüfen.«
Röte schoss mir wieder ins Gesicht. Er wollte was?!
»Aha«, versuchte ich leichthin zu sagen. »Und, habe ich den Test bestanden?«
Er lehnte sich an den Schreibtisch, der im Zimmer stand, verschränkte die Arme und blickte mich mit schräggelegtem Kopf an. »Was glaubst du?«
Ich nickte.
Er nickte auch, bestätigend.
»Ich möchte trotzdem keine Sklavin sein.«
»Ich weiß, dass du das gesagt hast ...«
»Aber?« Es klang, als würde er noch etwas anfügen wollen. Er machte mich wahnsinnig mit seiner Kurzangebundenheit.
»Lass uns doch einfach noch ein bisschen Spaß haben und sehen, wo es uns hinführt. Man muss nicht immer alles im Voraus planen.«
»Aber ...«
Er lachte. »Wenn du noch einmal aber sagst, dann hole ich meine Peitsche raus, lege dich übers Knie und du bekommst etwas auf den Hintern.«
»Was? Welche Peitsche? Das wäre das k.o. für diesen Abend!«, sagte ich vehement. Doch ich spürte, wie seine Worte mich angemacht hatten. Ich stellte mir vor, wie ich nackt über seinen Oberschenkeln lag und er ...
Ich zuckte, als beide Daumen von ihm über meine harten Brustwarzen, die sich unter dem Stoff meines Kleides befanden, strichen. Sein Blick war darauf gerichtet. Er kreiste auf ihnen und machte mich schwach. Ich spürte, wie meine Säfte zusammenliefen. Das Schlimme war, dass er genau zu wissen schien, wie sehr mich seine Worte angemacht hatten. Er prüfte nur das Ergebnis seiner Worte an meinen steifen Nippeln. Je länger er kreiste, desto willenloser wurde ich. Kaum schaffte ich es, meinen Reststolz zu zeigen. Er kreiste immer weiter und ich fing an zu keuchen. Als meine Knie einknickten, fing er mich auf, legte mich aufs Bett.
Ich versuchte, wieder ich zu sein, die Beherrschung über meinen Körper wiederzuerlangen.
»Warum kämpfst du so gegen deine Gefühle an?«, fragte er leise in mein Ohr.
»Das tue ich nicht.«
»Oh doch, das tust du. Ich sehe es in deinem Gesicht.«
Ich konnte nichts erwidern. Er hatte recht und ich wollte es auf gar keinen Fall zugeben.
Er sah mich an. Seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, dann sagte er ruhig: »Ich möchte, dass du dich ausziehst. Ganz.«
Ich richtete meinen Oberkörper auf dem Bett auf. »Wieso geht es eigentlich nur die ganze Zeit darum, was du möchtest. Kann ich keinen Wunsch äußern?«
»Nein.«
»Was? Warum nicht?«
»Weil ich der Dom bin.«
Ich lachte auf. »Aber genau das wollte ich nicht. Das hatten wir vorher geklärt. Du hast gesagt, du könntest das sehr gut trennen. Wir würden heute, so wie du es so schön ausgedrückt hast, ›Vanilla-Sex‹ haben. Und nun befiehlst du die ganze Zeit.« Ich wartete auf eine Erwiderung von ihm, einen Streit, irgendetwas.
Doch er schmunzelte lediglich und sagte. »Du merkst anscheinend gar nicht, wie ich deine Wünsche einen nach dem anderen erfülle ...«
Ich war sprachlos.
Aber er hatte recht. Er tat alles, was mich anmachte. Nichts, was er bisher getan hatte, war mir gegen den Strich gegangen, im Gegenteil, es hatte mich geil und nass gemacht. Verborgene Wünsche geweckt.
»Ich möchte, dass du dich ausziehst«, wiederholte er ruhig.
Ich erhob mich. Ich hatte die Wahl: gehen oder bleiben. Bleiben.
Mio stand ebenfalls vom Bett auf