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Unmoralische Auszeit | Erotischer SM-Roman. Alexandra GehringЧитать онлайн книгу.

Unmoralische Auszeit | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring


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sie sich so vor dem Spiegel sah, musste sie zugeben: Das hatte was. Der eng anliegende, sehr knappe Latexrock betonte ihren Arsch ungemein. Das Oberteil quetschte ihre ansehnlichen Titten ordentlich zusammen. Es sah einfach geil aus, wie sie, nicht ohne etwas Stolz, feststellen musste. Das ärmellose schwarze Lederkleid war ein Kracher. Bisher hatte Elena unter Leder etwas Schweres und Starres erwartet. Das Kleid war aus extrem dünnem Material und sah einfach sexy an ihr aus. Bestimmt hatte es seinen Preis. Es waren auch einige speziellere Teile dabei, die Einiges offenließen, was normalerweise verpackt war.

      Ouvert hat hier seine Berechtigung, ging es ihr durch den Kopf, als sie sich die im Schritt offenen Teile zu Gemüte führte.

      Zum Schluss ihrer Modenschau zog sie dann ihr tägliches Alltagskleid an. Das trägerlose, kurze schwarze Kleid stand ihr ebenfalls gut. Sie sah im Spiegel ihre blonden, sehr langen welligen Haare, ihr schmales wangenbetontes Gesicht, das von ihren großen, leuchtend blauen Augen dominiert wurde. Bei ihrer Körpergröße von eins fünfundsiebzig kamen ihre langen, schlanken Beine voll zu Geltung. Sie konnte es nicht leugnen: Ihr gefiel das Mädel, das sie da im Spiegel sah.

      Elena duschte und rasierte sich auch die allerletzten Härchen ab. Ihre vollkommen glattrasierte, strichförmig geschlossene Muschi würde bald im Mittelpunkt stehen. Sie hatte etwas zu bieten und … sie wusste das. Elena legte sich auf das Bett und nahm das kürzlich gekaufte Buch »SM und die Kunst der erotischen Unterwerfung« in die Hand. Zu Hause hatte sie schon einige Kapitel gelesen. Hier und heute war es nicht nur Unterhaltungslektüre. Für sie war es ein Lehrbuch. Sie saugte den Text auf, wusste um die baldige Realität. Sie überflog nochmals die Skizzen, in denen verschiedene devote Haltungen dargestellt wurden. Ganz so als unwissende Anfängerin wollte sie nicht vor die Herrschaften treten. Nochmals überflog sie das Kapitel »Präsentation der Sub«. Sie war bereit.

      ***

      Elena war noch immer in das Buch vertieft, als es klopfte und Annemarie sie aufforderte, sich zum Abendessen einzufinden.

      »Kann ich so gehen?«, fragte Elena.

      Annemarie ging auf sie zu und zog ihr Kleid zurecht. »Beide Nippel sollten etwas abstehen und gegen den Stoff drücken«, sagte sie in ihrer ruhigen fürsorglichen Art.

      Elena musste schmunzeln.

      Ein letzter Blick in den Spiegel. Alles bestens!

      »Ab zu den Herrschaften mit dir. Zeig ihnen, dass du eine stolze, selbstbewusste Frau bist. Die lieben das!« Annemarie hielt Elena kurz mit beiden Händen an ihren Schultern und schaute ihr in die Augen. »Eines möchte ich dir noch mit auf deinen Weg geben: Aphorismen und Sprichwörter begleiten mich mein Leben lang. In bestimmten Situationen haben die oft nur wenigen Worte mir einen Halt gegeben. Für heute so viel: ›Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich selbst beim Leben zusehen kann!‹« Annemarie nahm ihre Hände von Elenas Schultern und ging zur Tür, während sie sagte: »Denk darüber nach. Lass dich nicht verbiegen. Geh deinen Weg! Das wird dir nicht immer gelingen, aber es muss immer dein Ziel sein, dir in die Augen sehen zu können!«

      Annemarie musste die etwas verdutzt aussehende junge Frau erneut auffordern: »Auf jetzt! Lass die Herrschaften nicht warten.«

      ***

      Thorsten saß mit Christina an dem großen, langen Tisch. Erstmals sah Elena ihren Herrn Thorsten nicht nur auf Fotos. Ihr kam sofort das Wort »Respektsperson« in den Sinn. Auch real wirkte Thorsten wie auf den Handyfotos, die ihr Christina damals gezeigt hatte. Sie sah in sein markantes, männliches Gesicht. Seine leicht grau melierten Haare, sein gepflegtes Äußeres, sein perfekt sitzender, dunkelgrauer Anzug … So stellte man sich den Boss eines großen Konzerns vor. Der Mann hatte schon das gewisse Etwas.

      Nun ließen die Herrschaften also bitten.

      Elena durchlief den großen Raum in Richtung Tisch, als sie von Thorsten angesprochen wurde. »Bleib da stehen!«

      Sie blieb etwa fünf Meter vor dem Tisch stehen.

      Christina und Thorsten drehten ihren Stuhl in Richtung Elena.

      »Zeig dich! Präsentiere dich uns. Nimm dir einen Stuhl und geh dann zurück auf diese Position.«

      Elena stellte den Stuhl auf die gewünschte Position, als Annemarie mit einem Tablett den Raum betrat. Schweigend lief sie zum Tisch und stellte das Essen ab.

      »Annemarie gehört zu unserem Inventar. Seit vielen Jahrzehnten ist sie ein Mitglied unserer Familie, sozusagen die treue Seele der Familie und ein ruhender Pol dazu. Vor ihr haben wir keine Geheimnisse. Sie kennt alle unsere Stärken und Schwächen. Und Annemarie? Wie findest du unser neuestes Familienmitglied?«, kam es fragend von Thorsten.

      »Wirklich hübsch. Sehr attraktiv!« Mit dem Blick zu Elena gerichtet sagte sie mit aufforderndem Unterton: »Enttäusche die Herrschaften nicht!« Dabei blinzelte sie Elena zu. Mit ihrem leicht schlurfenden Schritt wollte sie den Raum verlassen, als Thorsten kurz zu seiner Frau blickte, die ihm zunickte.

      »Annemarie, setz dich zu uns. Der Anblick eines hübschen Mädels geht auch dir ans Herz. So viel Zeit muss sein.«

      Ohne eine Regung zu zeigen, setzte sich die über siebzigjährige etwas füllige Frau neben Christina.

      Für Elena erfüllte Annemarie alle Klischees, die eine Haushälterin für sie erfüllen musste. Seit Ewigkeiten bei den Herrschaften, wohlbeleibt und rundum sympathisch. Alles wie in einem alten UFA Film. Ihre Herrschaft hatte den Wunsch geäußert, also war es selbstverständlich für Annemarie, der Aufforderung Folge zu leisten. Die ältere Frau hatte hier sicher schon viel gesehen und erlebt, sodass sie nichts mehr erschüttern konnte.

      Aber auch Annemarie musste zugeben, sie war schon gespannt, wie sich das junge Mädel gleich anstellen würde. Was keiner sah: Sie drückte Elena fest die Daumen.

      Für Elena war das zunächst eine ungewöhnliche Begrüßung durch den Hausherrn. Ohne ein Willkommen. Er gab sofort eine Anweisung. Leicht befangen machte sie nun doch die Anwesenheit von Annemarie, die sie in der kurzen Zeit schon ins Herz geschlossen hatte. Es war das Recht der beiden Herrschaften und sie hatte zu befolgen. Beeindruckend war, wie alles mit einer fast achtsamen Ruhe und Unaufgeregtheit ablief. Es entspannte die Situation.

      Jetzt also ihre erste Präsentation. Sie stützte sich an einem Stuhl ab und zog langsam das Kleid nach oben. Sie hatte bewusst einen Slip angezogen. Noch mit diesem bekleidet, setzte sie sich aufreizend auf den Stuhl. Mit einer Hand zog sie den Slip langsam zwischen ihre Schamlippen. Umgehend war er nur noch ein schmaler Stoffstreifen, der ihre Schamlippen teilte.

      Thorsten nickte Christina zu. Ein geiler Anblick.

      Elena stand auf. In Zeitlupe zog sie den Slip nach unten und drehte sich zweimal um ihre Achse, um sich dann mit den Händen auf der Sitzfläche des Stuhles abzustützen. Ihr Oberkörper senkte sich langsam, ihr Hinterteil präsentierte sich. Langsam stellte sie ihre Beine weit auseinander, zog das Kleid nach oben und gab den Blick auf ihre nackte Weiblichkeit preis. Dann drehte sie sich um, setzte sich auf den Stuhl. Sie zog das Kleid ganz hoch und rutschte etwas nach vorn.

      Alle Bewegungen führte sie betont bedächtig aus, in kleinen Schritten. Deutlich war ihr Schlitz zwischen ihren Beinen zu erkennen. Sie streifte das Kleid langsam über ihren Kopf. Ihre runden, festen, mittelgroßen Brüste streckten sich den Zuschauern entgegen. Sie nahm etwas Speichel und befeuchtete ihre Nippel. Umgehend stellten die sich etwas auf, boten so einen echten Hingucker.

      Nach der Anspannung überkam Elena jetzt ein Gefühl des loslassen Könnens. Erstmals schaute sie allen drei am Tisch Sitzenden kurz in die Augen. Ein Kribbeln befiel sie. Nochmals machte sie eine langsame, geschmeidige Körperdrehung und setzte sich erneut auf den Stuhl. Wieder eine kleine Pause.

      Sie machte ihre Finger nass und ging damit spielerisch an ihre feuchte Votze, ihren Kitzler. Es war ihr spontan in den Sinn gekommen. Sie beugte ihren Oberkörper weit zurück und begann, sich leicht zu wichsen. Dann zog sie ihre Beine an und setzte ihre Füße auf die Stuhlkante. Offener konnte sie ihre Weiblichkeit nicht präsentieren.

      Sie vernahm ein »O la la!« von Annemarie, was ein


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