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Hotel der Sünde | Erotische Geschichten. Millicent LightЧитать онлайн книгу.

Hotel der Sünde | Erotische Geschichten - Millicent Light


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die unter dichten Augenbrauen lagen und freundlich in die Welt schauten. Ihre Nase war klein und gerade und die Lippen darunter waren voll und sinnlich. Da kamen die Gene ihrer südländischen Mutter so richtig zum Vorschein. Nur mit dem Temperament haute es nicht ganz so hin, hier hatte sich die englische Seite ihres Vaters durchgesetzt. Nonchalant, ausgeglichen und englisch souverän.

      Sie trug einen hellblauen Kittel, der gut auf Taille geschnitten war und darüber eine zusätzliche zart hellgelbe Schürze. Sanfte unauffällige Farben.

      Wie sich das für Reinigungskräfte gehörte. So war die Erklärung, wegen der Farbkombination, ausgefallen. Die Schnürung der Schürze erfolgte auf dem Rücken und die Schleife fiel adrett über ihren Hintern. Die ganze Kleidung betonte ihre gute Figur. Unter dem Kittel durften sie keine Hosen tragen, hier waren Strumpfhosen gewünscht, wenn überhaupt. Das kam ihr sehr entgegen, denn zu dieser Jahreszeit wären diese Nylondinger für sie ohnehin nicht infrage gekommen. Sie fühlte sich dann immer so eingeengt und unnatürlich.

      Wobei sie jetzt, aufgrund deren Fehlens, leicht zweifelte.

      Denn sein Schwanz drückte beharrlich gegen ihren dünnen Kittel und rieb an ihrer Pospalte. Leise verfluchte sie ihren Tanga, denn so waren die Empfindungen derart intensiv, als berührte er direkt ihre Haut.

      »Bitte, ich mache hier nur sauber!«

      »Das hört sich vielversprechend an.«

      Er hatte seinen Kopf gesenkt und die Stimme hauchte sanft und heiß in ihren Nacken.

      Maria schloss kurz die Augen und fragte sich, was hier gerade geschah.

      »Ich bekomme Ärger …«, wisperte sie leise.

      »Das denke ich nicht …«

      Dann senkte er seine Lippen auf ihren Nacken und leckte mit der Zunge über ihre Haut. Ein Frösteln zog sich durch ihren Körper und hinterließ eine Gänsehaut.

      Maria war kaum in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen. Das, was sie hier tat, war so was von klischeebeladen. Ihr schoss sofort ein Film durch den Kopf mit der dunkelhäutigen Schönheit J.Lo und Ralph Fiennes. Sollte das hier wahr sein? Noch immer hielt er sie in seinen Armen und liebkoste aufreizend ihren Nacken bis hinter die Ohrläppchen und entlang ihres Unterkiefers.

      Ihr Kopf arbeitete noch, ihr Körper hatte ihr die Entscheidung allerdings schon abgenommen. Sie lehnte sich an ihn.

      Noch hielt sie die zuvor aufgehobenen Sachen in der Hand, konnte also nichts anderes machen, als stehen zu bleiben. Und sich seinen Berührungen entgegen zu lehnen.

      Langsam nahm er seine Hände von ihrem Bauch und strich an ihren Armen hinunter. Löste ihre verkrampften Finger und nahm ihr die Laken und Flaschen aus der Hand. Unbedacht ließ er erst das Flauschige und dann die Glasflaschen fallen.

      Das leise Klimpern hörte sie schon nicht mehr, denn in dem Augenblick hatte er sie bereits mit Schwung zu sich herumgedreht und seinen Griff im Nacken gefestigt. Dann legte er seine festen schmalen Lippen auf die ihren und eroberte ihren Mund. Nicht sachte und zögerlich. Nein, wild und voller dämonischer Leidenschaft.

      Während er sie küsste, knurrte er leise und rieb mit der anderen Hand über ihren Körper, strich fest von den Schultern aus über ihre Taille und umfasste mit seinen langen kräftigen Fingern ihren Po. Fast schmerzhaft kniffen seine Finger in ihr weiches nachgiebiges Fleisch. Unartikuliert stöhnte er dabei in ihren Mund.

      »Du gefällst mir«, konnte sie nur verstehen und wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte.

      Sie stand an ihn gelehnt da, den Kopf im Nacken, damit er sich weiter an ihrem Hals bedienen konnte. Seine Zähne zogen eine sinnliche Spur über ihre zarte Haut und hinterließen ein Brennen, das sich nicht nur oberflächlich anfühlte. Bis in die tiefste Zelle ihres Körpers drangen diese kleinen brennenden Pfeile ein. Machten sie willenlos.

      Ihre Arme hingen kraftlos an ihr herab. So als wüsste sie plötzlich nicht mehr, für was sie eigentlich da waren.

      Er schien ihre Willenlosigkeit endlich zu bemerken, denn er hielt in seinen stürmischen Liebkosungen inne.

      Leise und nahe an ihrem Ohr flüsterte er: »In diesem Hotel soll einem jeder Wunsch erfüllt werden … steht in der Broschüre.«

      Dass seine Aussage nicht wirklich ernst gemeint war, sah sie an seinem Lächeln. Lasziv zwinkerte er ihr dabei noch zu.

      »Sie verwechseln etwas …«

      Seit wann war sie nicht mehr in der Lage, ganze und verständliche Sätze zu äußern?

      »Ich glaube nicht … bei solch entzückendem Personal kann man doch kaum widerstehen.«

      »Doch … nein … warten …«

      Zu spät, er hatte ihre Arme auf seine Schultern gelegt und presste sie wieder fest an sich. Seine Hände befanden sich auf ihrem Hintern und ließen keine Luft zwischen ihre beiden Körper. Mit seiner ganzen Kraft zog, nein drückte er sie an sich. Sein Mund plünderte den ihren. Tief schob er seine Zunge in ihre feuchte Höhle und animierte sacht die ihre, sich mit ihr zu duellieren. Sie zog eine Spur über ihre Zahnreihe, erkundete jede Vertiefung und kostete von ihrer Feuchte. Während er sie so sinnlich bestürmte, konnte er ein Knurren nicht verhindern und dieser tiefe brummende Ton vibrierte in ihr nach. Brachte sie zum Schwingen.

      Ohne dass sie es mitbekommen hatte, hatte er hinter ihrem Rücken die Schleife ihrer Schürze gelöst und suchte nun den Knoten im Nacken. Seine fahrigen Finger ziepten an ihren Haaren und der sanfte Schmerz ließ sie kurz aufstöhnen.

      Er ließ sie allerdings nicht zur Besinnung kommen, nicht dass sie ihn eventuell noch von sich stoßen könnte.

      Seine Berührungen wurden drängender und seine Küsse intensiver. Maria bemerkte nicht einmal, dass sie seine Küsse stürmisch erwiderte.

      Nach und nach entledigte er sie ihrer Kleidung. Schürze, Kittel waren kaum eine anstrengende Barriere für ihn gewesen. Die Knöpfe des Kittels hatte er rasend schnell geöffnet, während er sie weiter mit seinen verführerischen Berührungen ablenkte.

      Auf einmal stand sie fast nackt vor ihm, nur BH und Tanga zierten noch ihren Körper und natürlich ihre bequemen Laufschuhe, die ihr die Arbeit sehr erleichterten.

      Seine Arme fuhren an ihren entlang, hoben sie von seinen Schultern und er hielt sie an den Handgelenken fest. Trat einen Schritt zurück und betrachtete sie mit einem gierigen Blick von oben bis unten.

      Maria war sich dieser absurden Situation immer noch nicht wirklich bewusst. Sie starrte ihn einfach nur an.

      »Du bist wunderschön – mia cara …«

      Ehrfürchtig flüsterte er rau diese Worte der Bewunderung.

      Dann streichelte er sie wieder und zog sie in Richtung Bett.

      Maria – Maria!

      Gott sei Dank sind die Laken sauber!

      Welch unsinniger Gedanke sauste durch ihr Hirn. Dieser heiße, gut aussehende, scharfe Kerl verführte sie gerade und sie dachte an saubere Laken?

      Vor lauter Verwirrung zog sie die Augenbrauen zusammen und war mehr wie verwundert über ihre Gedankengänge.

      »Woran denkst du?«

      Ihr leidenschaftlicher Verführer schien sie gut zu beobachten. Nur war für Maria normales Denken gerade nicht verfügbar. Völlig zusammenhangslos antwortete sie: »An saubere Bettwäsche …«

      Sein sonores Lachen füllte das ganze Zimmer aus. Tiefe bassartige Töne entsprangen seiner Brust. Sie konnte nicht widerstehen und legte ihre Finger sacht auf seinen Brustkorb. Die Vibration floss auf ihre Hand über, raste durch ihre Arme direkt zwischen ihre Schenkel, was nur noch ein haltloses Stöhnen auslöste.

      »Hmmm … Du versüßt mir den Tag«, grummelte er und presste seinen Kopf oberhalb ihres BHs auf ihren Busen. Dort begann er mit den Lippen unglaubliche Dinge anzustellen. Seine Zunge schien überall zu sein und das Lecken und Kneifen brachte das Verlangen


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