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Marcs TageBuch | Roman. Sandra ScottЧитать онлайн книгу.

Marcs TageBuch | Roman - Sandra Scott


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paar Meter weit und zogen ganze Trauben von Touristen an, die gespannt darauf warteten, wann sich die Darsteller bewegen würden.

      Auf meinem Weg die Straße hinunter vergaß ich natürlich auch nicht, einen Abstecher zu dem großen Markt La Boqueria zu machen, ebenso wenig wie auf den wunderschönen Plaça Reial, der mich mit seinen Palmen und seinem einzigartigen Flair schon während meines letzten Aufenthalts begeistert hatte.

      Stundenlang wanderte ich durch die Gassen des gotischen Viertels und rundherum um die Kathedrale, wo schwarze Jugendliche vor einer begeistert klatschenden Menge Breakdance-Kunststücke vorführten, an der nächsten Ecke eine Frau Cello spielte und eine Gasse weiter ein Mann Kerzenhalter verkaufte, die er aus Getränkedosen geformt hatte.

      Irgendwann, als ich mich müde gelaufen hatte, kehrte ich zufrieden nach Hause zurück. Keine meiner Mitbewohnerinnen hielt sich in den gemeinsam genutzten Räumen auf. Geselliges Zusammensein schien heute Abend nicht auf dem Programm zu stehen. Also machte ich mir schnell in der Küche was zu essen und wollte auch in mein Zimmer gehen. Als ich am Bad vorbeiging, hörte ich lautes französisches Fluchen. Ich verstand kein Wort, aber am Tonfall war Claires Stimmungslage leicht zu erkennen. Ich zögerte kurz, dann klopfte ich und fragte, ob alles in Ordnung sei.

      »Hilf mir mal bitte!«, kam Claires Antwort.

      Also öffnete ich die Badezimmertür – und blieb erstarrt auf der Schwelle stehen! Was für ein Anblick!

      Claire wendet mir den Rücken zu, nur in ein Badetuch gewickelt, das gerade mal bis zum Ansatz ihrer Schenkel reicht. Sie steht weit vornübergebeugt vor der Badewanne und gewährt mir einen direkten Blick ins Paradies. Ich sehe ihre kaffeebraunen, perfekt gerundeten Apfelpobacken und darunter ihr Heiligstes. Beim Anblick ihrer Schamlippen, die sich dunkler, mokkafarben von ihrer Cappuccinohaut abheben und zwischen denen ein helles Rosa hervorschimmert, spüre ich, wie mir das Blut in die Lenden schießt.

      Ohne sich umzudrehen, sagt Claire zu mir: »Komm mal bitte und fass mit an. Und mach die Tür zu, es wird kalt!«

      Rasch befolge ich ihre Wünsche, schließe die Tür und nähere mich ihr. Als ich neben ihr stehe, sehe ich auch, was sie beschäftigt. Offensichtlich wollte sie gerade ein Bad nehmen, die Badewanne ist mit Wasser und weißem Schaum gefüllt. Doch die Halterung, mit der man den Duschkopf direkt über der Wanne in Reichweite festmachen kann, hat sich gelöst. Locker hängt die verchromte Halterung an den Dübeln, die halb aus ihren Löchern zwischen den altmodischen Fliesen heraushängen.

      »Kannst du es mir machen?«, fragt Claire mit einem bittenden Augenaufschlag und hält mir das Chromteil hin. Ich weiß nicht, was mich mehr antörnt: dieses unschuldige Gesicht mit den funkelnden, tiefschwarzen Augen oder der französische Akzent in ihrer Stimme.

      »Wenn du mich ranlässt«, erwidere ich und kann mir kaum ein Grinsen verkneifen. Englisch ist nicht ihre Muttersprache, deshalb weiß ich nicht, ob die Zweideutigkeit, die ich aus dem Gespräch heraushöre, auch bei Claire ankommt.

      Es gelingt mir, die Dübel wieder in die Löcher zu stecken. Das wird nicht lange halten, aber fürs Erste genügen. »Halt bitte mal fest«, sage ich und deute auf das Chromteil, während ich eine lockere Schraube mit der Hand so weit wie möglich festziehe. Am Ende steht mir der Schweiß auf der Stirn, ob von der Anstrengung, der Hitze im Badezimmer oder von Claires Gegenwart kann ich nicht sagen. Aber die Halterung sitzt wieder notdürftig. Zufrieden setze ich mich auf den Rand der Badewanne und bin mir Claires unmittelbarer Nähe plötzlich überdeutlich bewusst, als sie zu mir heranrückt. Ihre nackte Schulter berührt meine, ihre langen, kaffeebraunen Beine sind ausgestreckt und in Reichweite. Eine kleine Bewegung meiner Hand und ich könnte sie berühren.

      »Merci«, sagt Claire. Wieder dieser Augenaufschlag. »Dafür hast du eine Belohnung verdient. Willst du mit mir in die Wanne?«

      Ohne eine Antwort abzuwarten, steht sie auf und lässt ihr Handtuch zu Boden fallen. Ich muss hart schlucken. In ihrer ganzen Pracht steht sie vor mir. Nackt, schön, wild. Eine Sexgöttin, wie direkt meinen feuchten Träumen entsprungen. Ich kann nicht anders, mein Blick gleitet an ihrem großen, schlanken Traumkörper entlang, über ihre wohlgeformten Apfelbrüste mit den dunkelbraunen Nippeln, die hart von ihnen abstehen, über ihren flachen Bauch, ihre Schenkel, ihre spiegelglatt rasierte Lustspalte … Wenn mein kleiner bester Freund es nicht schon zuvor war, spätestens jetzt ist er zum großen besten Freund geworden. Ich spüre das Ziehen in meinen Lenden, spüre, wie er sich hart und prall gegen den Stoff meiner Jeans drückt. Ich kann jetzt meine Hose nicht ausziehen, meine Erektion würde ihr geradewegs ins Gesicht springen, wäre nicht zu übersehen! Ich fühle mich unsicher. Weiß ich denn, was sie will? Ihr Angebot klingt eindeutig, aber vielleicht interpretiere ich es ja falsch? Ich kenne diese Frau nicht, vielleicht hat sie einfach nur eine sehr lockere Art an sich und gar kein echtes Interesse. Dann verschrecke ich sie jetzt, wenn sie meine Erektion sieht.

      Claire scheint in meinen Gedanken zu lesen wie in einem Buch. Ein Lächeln umspielt ihre Lippen. »Sei nicht schüchtern«, haucht sie und legt mir eine Hand direkt in den Schritt. Ich fühle, wie sie sanft gegen meinen harten Penis drückt, der sich ihr pulsierend entgegenschiebt. Ihr Lächeln wird breiter und ihre Augen funkeln. »Für den brauchst du dich wirklich nicht zu schämen, glaube ich«, gurrt sie und knöpft mir die Hose auf.

      Jetzt spätestens weiß auch ein absoluter Nicht-Frauenversteher wie ich, was die Stunde geschlagen hat. Ich brauche zwei Sekunden, mir mein Shirt abzustreifen und in eine Ecke zu werfen. In der Zwischenzeit hat Claire meinen Reißverschluss geöffnet. Ich helfe ihr. Hose und Slip sinken zu Boden und ich schleudere beides mit einer Bewegung meines Fußes davon. Mein Schwanz schnellt wippend und knochenhart in die Höhe.

      Claire mustert mich, und ihrem Gesichtsausdruck nach ist sie nicht enttäuscht von dem, was sie sieht. Mit einem Zeigefinger fährt sie über meine Brust und anschließend meinen Bauch hinab. Ich war nie durchtrainiert und hatte nie ein ausgeprägtes Sixpack, aber ich habe mich stets in Form gehalten und ich weiß, dass sie meine Bauchmuskeln unter der Haut fühlen kann. Ihr Finger gleitet tiefer über meinen Schambereich, den ich direkt vor der Abreise noch rasiert hatte. Und dann umfasst ihre Hand meinen Schaft. Fest und entschlossen. Besitzergreifend. Sie weiß genau, was sie will und sie weiß auch, wie sie es bekommt. Dieser schöne, große, harte Schwanz, sagt ihre Umklammerung, gehört jetzt mir, und ich werde ihn erst dann wieder hergeben, wenn ich vollkommen befriedigt bin.

      Vielleicht ahnt Claire, dass ich nicht zu den wenigen Männern gehöre, welche die subtilen Signale der Frauen verstehen, und will für mich noch deutlicher machen, was sie von mir will. Ohne ein weiteres Wort beugt sie sich hinunter und küsst die empfindliche Eichel meines Ständers. Ich spüre, wenn das überhaupt möglich ist, wie er unter der Berührung noch mehr wächst. Dann fährt die süße Französin einmal mit ihrer Zunge den Schaft entlang, von der Wurzel bis zur Spitze. Schließlich lässt sie ihn in ihren Mund schlüpfen und saugt kurz daran. Als Claire sich wieder aufrichtet, lächelt sie noch mehr als zuvor und leckt sich über die Lippen. »Du schmeckst gut.« Dann steigt sie ins Wasser und ich beeile mich, ihr zu folgen.

      Wir geben nicht für eine Sekunde vor, nur zwei Wohngenossen zu sein, die ein Bad nehmen. Claire setzt sich rittlings auf meine Oberschenkel. Ihre rechte Hand wandert unter die Wasseroberfläche und greift dort meinen harten, pochenden Schwanz, der sich ihr entgegenstreckt. Ihre linke Hand legt sie um meinen Hals und zieht mich zu sich. Sie küsst mich und ich spüre ihre weichen, zarten Lippen auf meinen. Ihr Kuss aber ist wild, leidenschaftlich, hart und fordernd. Ihr Mund ist dabei leicht geöffnet und ich strecke meine Zunge ihrer entgegen. Das Gefühl, als sich unsere Zungenspitzen berühren, ist elektrisierend. Ihre Zunge umspielt die meine, dringt in meinen Mund ein, fährt von innen meine Lippen nach und scheint meinen ganzen Mund in Besitz nehmen zu wollen.

      Ich lasse meine Hände über ihren Körper gleiten, will jeden Quadratzentimeter ihrer samtweichen, kaffeebraunen Haut erkunden. Nur mit den Fingerspitzen fahre ich ihren Rücken entlang nach unten. Sie krümmt sich unter meinen Berührungen und stöhnt wollüstig. Ich nutze die Gelegenheit, mit zärtlichen Küssen ihren Hals hinabzuwandern bis zu ihren wunderschönen Brüsten. Mit der Zunge gleite ich ihre Rundungen entlang, spiele an ihren dunklen, fast schwarzen Knospen, die hart und erregt abstehen. Ich nehme sie in den Mund und


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