Mach mich zu deiner Hure | Erotischer Roman. Jenna NormanЧитать онлайн книгу.
Instinktiv legte Melinda ihre Hände um ihre Brüste, um sie vor seinen Blicken zu schützen.
»Du bist richtig süß, weißt du das? Du machst mich total verrückt.« Jason stand noch vor Melinda mit ihrem schwarzen BH in seiner Hand. Seine Augen strahlten nun so sehr, dass sie eigentlich den Raum erhellt haben müssten.
Plötzlich zog Jason ihr mit einem männlich-starken Ruck die Hände von den Brüsten und hielt sie dann zur Seite. Melinda konnte sich nicht einmal annähernd gegen seine Stärke wehren. Sie wollte es im Grunde auch nicht. Er hatte sich genommen, was er wollte und sie war nun seine Beute. Melinda spürte, wie das Kribbeln in ihrer Scham unerträglich verlangend wurde und gleichzeitig eine heiße Flüssigkeit ihren Slip durchnässte.
»Ich gehöre dir«, stöhnte Melinda von ihrem Körper dazu genötigt.
»Endlich. Ich konnte mich kaum noch zurückhalten«, antwortete Jason zärtlich, ließ Melindas Hände los und schob nur einen nächsten Augenblick später seine Arme unter ihre Knie und hinter ihren Rücken. Er hob sie so mühelos hoch, als sei sie ein Kissen.
Er warf sie förmlich in ihr Bett und ehe Melinda es überhaupt erfassen konnte, war Jason schon vollständig ausgezogen. Sein großes Glied zeigte stocksteif und handlungsbereit nach oben, was Melinda stolz machte.
Nun öffnete Jason auch ihre Hose und zog sie gleich zusammen mit ihrem Slip aus. Dann blieb er plötzlich ganz ruhig vor ihrem Bett stehen. Sie lag völlig nackt vor ihm. Der Wind der surrenden Klimaanlage, den sie auf ihrer Haut spüren konnte, machte ihr ihre Nacktheit noch bewusster.
Melinda verlangte nach Jason. Er sollte sie berühren, streicheln, kneten, sich in ihr vergnügen, sich das nehmen, was er wollte und sie zu seiner Frau machen - seiner ausgesuchten Beute.
Doch er machte nichts - stand nur vor dem Bett und sein Blick wanderte an ihrem Körper herunter und herauf.
»Gefalle ich dir nicht?«, fragte ihn Melinda unsicher.
»Oh doch, und wie! Vielleicht sollte ich jedoch lieber gehen.«
»Was? Warum?«
»Wenn ich mich nur eine Sekunde nicht zurückhalte, kann ich mich nicht mehr stoppen. Du bist so - wahnsinnig geil!«
»Nicht zurückhalten - bitte!«, presste Melinda heraus.
Jasons Hände packten augenblicklich zu. Eine Hand ergriff ihre linke Brust mit unbändiger Leidenschaft und die andere legte sich direkt an ihre Muschi. Ein erleichtertes Stöhnen von Melinda war zu hören, da bohrte sich der Mittelfinger von Jason direkt in ihre Vagina, doch nur, um darin regungslos auf Melindas Reaktion zu warten.
In Melindas Körper peitschte das Begehren, das kein Aufschieben mehr duldete. Alles konnte passieren, doch nur nicht »nichts«. Ihre Hüfte begann, sich automatisch hoch und herunter zu bewegen, um dem regungslosen Finger die Chance zu geben, sie zu befriedigen. Doch es reichte nicht.
Jason drückte nun hart ihre Brustwarze zusammen.
Der süße Schmerz ließ in Melinda alle Bedenken vergessen. »Nimm mich«, stöhnte sie.
»Ich weiß nicht, ob du schon so weit bist.« Jason räusperte sich. Auch seine Stimme zitterte inzwischen stark.
Melinda nickte und mit einem sportlich leichten Ruck lag Jason auf ihr. Sein Glied stieß er in einem Zug in sie.
Es war solch ein schönes Gefühl, von Jason ausgefüllt zu werden, dass Melinda Tränen in die Augen stiegen. Seine Stöße waren fordernd und erfüllten auch ihre Begierde in Sekundenschnelle. Er vergoss unmittelbar danach seinen Saft in ihr.
Doch er atmete einmal durch, zog seinen Schwanz nicht aus ihr heraus, sondern stieß ihn, inzwischen wieder steif geworden, erneut in sie herein. Gleichzeitig biss er ihr leidenschaftlich in die Brustspitze und saugte an ihr.
Jasons stürmische Inbesitznahme ihres Körpers ließ Melinda in eine Welle von sich rasch zwischen Begierde und Glücksgefühl abwechselnden Gefühlen treiben.
Ebenso schnell wie Jason stand auch Melinda wieder vor ihrem nächsten Orgasmus, der gar nicht aufzuhören schien.
Völlig verschwitzt und schwer atmend, lag Jason danach auf ihr. Melinda war einfach glücklich und schwebte auf einer Wolke weit ab von der Erde.
Jason hob den Kopf und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen - danach zog er mit seiner Zunge ihre Lippenkonturen nach. »Eigentlich wäre dies der erste Schritt gewesen, doch du hast mich einfach zu verrückt gemacht.«
»Es war wunderschön«, hatte sie geantwortet.
Kapitel 3
Melinda konnte sich noch genau an den ersten, unglaublichen Sex mit Jason erinnern, weil sie beide immer etwas ganz Besonderes für sie gewesen waren: der Sex und Jason. Er hatte sie verlassen, weil sie an Erotik nicht mehr viel Interesse gezeigt hatte und, weil er eine jüngere Frau gefunden hatte, die ihn wieder »verrückt« machte.
Melinda starrte in Erinnerungen an Jason gefangen auf das Display der Tischuhr. Er hatte Wert darauf gelegt, dass die 5:00-Uhr-Markierung auch gebührend auffällig dargestellt war. 17:00 Uhr nachmittags war genau die Zeit, zu der alle Arbeitnehmer der Verwaltung dieser Universität in New York, der Claude-Shannon-Universität, in den oft mehr, aber manchmal auch weniger verdienten Feierabend gehen konnten.
Das Betrauern des Scheiterns ihrer Ehe musste jetzt endlich ein Ende haben. Melinda nahm den edlen Bürowecker, zog die unterste Schublade ihres Schreibtischcontainers auf und legte ihn dort zu den Dingen, die sie erfahrungsgemäß nie wieder brauchen würde.
Melinda ahnte jetzt auch so, ohne Wecker und ins Auge springende 5:00-Uhr-Markierung, dass sie viel mehr Wert auf eine ausgleichende und entlastende Freizeitgestaltung sowie ein strukturiertes Leben außerhalb der Arbeitsstelle legen musste.
Melinda legte mit einem schmerzhaften Aufstöhnen ihre linke Hand auf ihre rechte Schulter. Die unzähligen Arbeitsstunden vor dem Computer rächten sich erbarmungslos. Langsam und gedankenverloren massierte Melinda ihre Schulter.
Diesen Job hatte sich Melinda durch ihre Zuverlässigkeit, ihren Fleiß und ihren angeborenen Perfektionismus, der ihren Ex-Ehemann oft zur Weißglut gebracht hatte, »erarbeitet«. Gerade befand sie sich in einer ganz heißen und arbeitsintensiven Zeit, der Budgetplanung der Universität. Grundsätzlich und mit größter Selbstverständlichkeit zogen die Verantwortlichen aus den Abteilungen ihre Mittelbedarfsplanung bis auf den letzten oder meistens sogar auf den angemahnten Nachtermin hin, nur um dann die Formularfelder mit raffinierten Bemerkungen wie »in Klärung« und »wird nachgereicht« letztlich doch unbearbeitet lassen zu können. Dann war Melindas Kreativität, Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen sowie Nervenstärke gefragt, um fristgemäß mit den ihr vorgelegten Zahlenlücken ein in sich schlüssiges Gesamtbudget »zu stricken«.
Der Zeitdruck zwang sie eigentlich, sich wieder auf dieses Zahlenchaos zu konzentrieren, doch der Körper ermunterte sie zu einem herzhaften Gähnen, dem sofort ein zweites folgte. Melinda streckte sich, in der Hoffnung, dadurch ein wenig wacher zu werden. Sie wusste, dass sie sich an diesem Samstag spätabends im Verwaltungstrakt der Claude-Shannon-Universität in New York befand. Ihr Körper fühlte sich an, als hätte er in den letzten dreizehn Stunden im Büro zehn Kilogramm zugenommen: schwer, steif und dringend nach der horizontalen Liegeposition verlangend.
Kurz entschlossen lehnte sich Melinda zu ihrer Tastatur hinüber, erfasste mit der rechten Hand die Computermaus und schloss alle geöffneten Anwenderprogramme mit einem beherzten Klick auf das »X« an dem oberen Bildschirmrand. Danach fuhr sie das Betriebssystem herunter und der Computer schaltete sich mit einem halb erleichtert und halb genervt wirkenden piependen Stöhnen ab.
»Mein kleiner Eseli, jetzt darfst du dich erst einmal ausruhen. Du hast brav gearbeitet. Heu in Form von Strom bekommst du morgen wieder. Für heute reicht es, sonst verdirbst du dir noch den Magen und ich muss das morgen dann auslöffeln«, sprach Melinda mit ihrem PC. »Ich werde mir nur noch eine Erfrischung und Aufmunterung in Form einer prickelnden Cola am Automaten im Unicafé