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Mach mich zu deiner Hure | Erotischer Roman. Jenna NormanЧитать онлайн книгу.

Mach mich zu deiner Hure | Erotischer Roman - Jenna Norman


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      »Nein, den behalte ich erst einmal. Ich weiß ja nicht, was du vorhast, mit mir anzustellen. Dann bin ich mit diesem Controller nicht mehr so ganz unbewaffnet«, weigerte sich Melinda.

      Erneut lachte Caleb auf. »Als Ersatz für einen Baseballschläger oder Abwehrspray eignet sich dieser Controller nicht besonders - zumal er nicht ganz billig ist. Dennoch ist die Vorstellung, von dir zurückgewiesen zu werden, sehr verlockend. Das wäre eine interessante Premiere und Herausforderung für mich, denn bisher wusste noch jede Frau, meine Fähigkeiten zu schätzen.« Wow, Calebs Arroganz tat sein Übriges in Melindas ohnehin hochgeputschtem Körper. Es pochte so fordernd in ihrer Vagina, dass ihr fast schlecht davon wurde, es zurückdrängen zu müssen.

      »Eigentlich bin ich nur hier, um mir die Demosoftware anzuschauen«, versuchte Melinda, sich und die aufgeheizte Situation wieder zu beruhigen.

      Caleb fuhr sich ruhig einmal durchs Haar und grinste. »Dann lass uns mal beginnen.« Er wies auf einen Bürodrehstuhl mit dunkelblauem Stoffbezug, der schon ziemlich durchgesessen zu sein schien.

      »Da setzt du dich am besten hin, Melinda. Da du erst einmal nur die Demosoftware anschaust und nicht aktiv spielst, muss du nicht in der Nähe der Sensoren stehen. Zudem«, Caleb zwinkerte Melinda vergnügt zu, »wird einem auf der ersten Reise in die virtuelle Welt oft ein wenig schwindelig. Wenn du nicht unbedingt Wert darauf legst, von mir aufgefangen oder sogar medizinisch versorgt zu werden - was kein Problem ist, da ich zum Ersthelfer ausgebildet bin -, empfehle ich dir, dich lieber hinzusetzen. Natürlich biete ich dir dennoch gerne meine gesammelten Dienstleistungen an, zu denen ich fähig bin.«

      War es Calebs verheißungsvoller Unterton oder Melindas bereits mit Hormonen überschüttetes Gehirn, das sie veranlasste, eiligst den ihr angebotenen Bürostuhl aufzusuchen? Sie fühlte sich von Caleb und ihren heißen körperlichen Bedürfnissen, die sie so lange mithilfe ihrer Arbeit hatte fernhalten können, ferngesteuert.

      Caleb lachte leicht auf. »Gut, du sitzt schon mal, Melinda. Auch wenn du viel von Zahlen, Steuern und Gesetzen verstehst, scheinst du zumindest im Bereich der Technologie noch nicht so ganz auf dem neuesten Stand zu sein.« Inzwischen stand Caleb direkt neben Melinda und er strich ihr einmal sanft, kaum spürbar, über den Rücken. Sie erschauerte.

      »Dann gib mir mal die VR-Brille, die du die ganze Zeit so verkrampft festhältst. Ich helfe dir, sie aufzusetzen.« Caleb nahm ihr die Brille aus ihrer rechten Hand und seine warmen Finger berührten ihre vor Aufregung kühle Handoberfläche. Während Caleb das Gummi am Ende dieser hochtechnologisierten »Taucherbrille« löste, bot er ihr an: »Dieses EDV-Labor wird über eine besonders leistungsstarke Klimaanlage gekühlt, um die Computer vor Überhitzung zu schützen. Wenn du frierst, Melinda, dann kann ich dir meine Jacke geben, die ich noch hier habe.«

      Melinda schüttelte gerade den Kopf, als Caleb ihr die Brille über ihren Kopf ziehen wollte, was ihr sehr peinlich war. Die Brille wäre Caleb beinahe aus der Hand gerutscht. So etwas Ungeschicktes konnte auch nur ihr passieren.

      »Ganz ruhig, Melinda!« Caleb nahm zu allem Überfluss noch ihren Kopf sanft in seine warmen, langen Finger. »Mit dieser Brille solltest du dich eh nicht so schnell bewegen, sonst wird dir schwindelig. Dein Gleichgewichtsorgan muss sich erst daran gewöhnen, dass sich die Sichtweise in deiner Brille verändert, ohne dass du dich tatsächlich entsprechend bewegst. Die Demosoftware ist allerdings ohne Ton. So, ich setz dir die Brille auf und schalte dann das Programm an. Es läuft etwas mehr als eine halbe Stunde und ich bleibe hier. Melde dich ruhig, wenn du dich unwohl fühlst oder diese Vorführung unterbrechen willst. Allerdings kommt das Beste, wie immer, auch hier zum Schluss.«

      »Gut!«, erwiderte Melinda und achtete besonders darauf, ihren Kopf jetzt nicht mehr zu bewegen.

      Mit geschickten Händen legte Caleb ihr die Brille auf die Augen und spannte das Gummi an ihrem Hinterkopf fest. Es ziepte ein wenig an ihren langen, haselnussbraunen Haaren, aber dieser Schmerz war aufputschend und süß. Melinda spürte verschiedene Kabel, die von der Brille zu ihrem Hinterkopf liefen. Nun war sie verkabelt, was ihr nahezu natürlich vorkam, wenn sie ihre ferngesteuerte Wollust so deutlich im Körper mit dem Schwerpunkt im Unterleib spürte. Die Berührung von Calebs Fingern auf ihrem Handrücken war immer noch zu spüren.

      »Los geht’s! Viel Spaß mit der spannenden Technologie unseres gemeinsamen Arbeitgebers, Melinda!«, hörte sie Caleb im Hintergrund und war tatsächlich sehr gespannt auf das, was sich ihr jetzt zeigen würde.

       Kapitel 6

      Nach einem geschätzten zehnsekündigen Vorspann in Englisch begann das Demoprogramm mit einer virtuellen Rollercoaster-Demonstration der besonderen Art. Sie raste in einem Achterbahnwagen durch verschiedene Galaxien. Es war so real, dass Melinda hektisch die Luft anhielt, als sie durch eine Art Meer auf einen unbekannten Planeten fuhr, in dem merkwürdige, außerirdische Lebewesen um sie herumschwammen.

      Melinda spürte, dass jemand ihre linke Hand nahm, und hörte ein: »Du musst die Luft im Wasser nicht anhalten - es ist nur eine virtuelle Welt. Bleib entspannt, Melinda.« Sie nahm einen tiefen Atemzug, der mehr aus ihrer inneren Erregung als dem wirklichen Vertrauen in die Fantasiewelt resultierte. Calebs Hand war kühl, weich und stark. Pflichtbewusst, jedoch äußerst ungern, ließ sie Calebs Hand los, doch seine hielt sie weiterhin fest.

      Ihre anfängliche Desorientiertheit war einer unbeschreiblichen Aufregung gewichen. Die sie festhaltende Hand schien sie mit einer fremdartigen Energie zu durchströmen.

      Melinda war durch die neuartige dreidimensionale Welt und vor allem jedoch durch Calebs Hand, die noch immer die ihre festhielt und das Verlangen in ihrem Körper nach noch viel mehr Berührung schürte, aufgeputscht.

      Als das Demoprogramm Melinda in eine zombiefilmähnliche Szene führte, konnte sie ihre verschiedenartigen Gefühle kaum noch verbergen. Neugierige Aufregung, erotische Spannung sowie der aufputschende Kick der Gruselsequenz beflügelten Melindas körperliche Empfindungsfähigkeit um den gleichen Grad, um den sich ihr Verstand abzuschalten schien.

      Beinahe hätte sie Caleb zu sich herangezogen, sich bei ihm angekuschelt und den anregenden Duft seines Aftershaves in sich aufgesogen. Doch ihr Verstand war gut genug trainiert, dass sie diese irrwitzige Idee auch in diesem hypnotischen Zustand verwarf, ehe sie sie umgesetzt hatte. Er war ein Arbeitskollege, hatte vielleicht sogar eine Freundin und war zudem zwanzig Jahre jünger.

      Also hielt Melinda lieber ihre Gefühle zurück.

      »Das ist ja ein märchenhaftes Kinderspiel für Mädchen«, lachte Melinda erleichtert auf, als ihr die nächste Demovideosequenz gezeigt wurde.

      »Ich wusste, dass es dir gefällt. Wir bleiben doch alle im Herzen jung«, antwortete Caleb leicht neckend. »Aber dennoch bin ich mir sicher, dass dir das nächste Erwachsenendemo besonders gefallen wird.« Ein rauer Unterton in Calebs Stimme verriet Melinda, dass es sich beim nächsten Demoausschnitt mit Sicherheit nicht um eine Märchenwiese oder ein Kinderspiel handeln würde.

      Die nächste Demofilmszene sorgte sofort dafür, dass Melinda die Hitze ins Gesicht schoss. Ein nacktes Pärchen war zu sehen. Sie war vollbusig und blond. Der Mann hingegen spielte mit seinen Muskeln und hatte kurze, schwarze Haare. Er lag auf ihr und hielt ihre Hände mit seinen muskulösen Armen über ihrem Kopf fest. Sie schien vor Erregung schwer zu atmen und plötzlich hörte Melinda auch einen Ton. Ein schweres Atmen. »Jetzt ist auch ein Ton da«, sagte sie verwundert.

      »Nein, meine Liebe, du synchronisierst gerade das Gesehene«, umschrieb Caleb mit Humor ihre offensichtlich laut verkündete Geilheit. Melinda hatte kaum Zeit, sich dafür zu schämen. Sie sah mit Faszination und mühsamem Zurückhalten ihres starken Schnaufens, wie der Mann die Frau inzwischen bäuchlings über sein Knie gelegt hatte und mit starken Schlägen ihren Hintern versohlte, der langsam eine rötliche Färbung annahm. Verdammt, Melinda konnte ihre Anspannung kaum noch zurückhalten. Ein Zittern überflutete ihren Körper und das stoßartige Kribbeln ihrer Vagina schaltete ihre Selbstbeherrschung sehr stark herab.

      Warum sprachen sie gerade diese Schläge so an? Keiner ihrer Freunde hätte sie je schlagen dürfen - aber dies überforderte ihre Kontrolle über


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