SommerLust | Erotische Geschichten. Amy WalkerЧитать онлайн книгу.
Geralds Hüften. Mehr, mehr, mehr! Ich will einfach immer noch mehr von diesem Mann!
»Gut«, knurrt er und stützt sich auf einem Ellbogen ab. Er spürt, was ich brauche und gibt es mir endlich, ohne dass ich danach verlangen muss. Mit der freien Hand knetet er abwechselnd meine Brüste und zupft an meinen Nippeln, bis ich mich unter seinen Berührungen winde. Er kostet es aus, mein Verlangen ins Unerträgliche zu treiben und meinen sich windenden Körper noch fester ins Gras zu drücken, bis ich wimmernd unter ihm liege und zu nichts anderem mehr imstande bin, als fordernd meine Schenkel zu spreizen. »Ich kann nicht mehr!« Ich halte dieses Brennen in meinem Unterkörper einfach nicht länger aus!
»Ich weiß«, stöhnt Gerald. Plötzlich gleitet seine Hand zwischen unsere Körper. Nur ganz flüchtig streift er meine Klitoris, lässt seine Fingerspitzen darüber tanzen, und ich erstarre. »Gerald!« Triumph flackert in seinen Augen auf. »Ich weiß. Komm für mich«, antwortet er keuchend und stößt seinen Schwanz in mich. Ich zerspringe. Wimmernd klammere ich mich an Geralds Schultern fest und lasse es zu, dass er mich mit jedem weiteren seiner Stöße über die Grenzen jeglicher Lust hinausschleudert. Seine Finger zwirbeln im selben Rhythmus meine Perle und machen es mir unmöglich, zur Ruhe zu kommen. Jedes Mal, wenn er sich zurückzieht, werde ich in diesen Rausch aus Lust zurückgezogen, nur um dann ein weiteres Mal zu zerreißen. Bei jedem Stoß gebe ich einen gequälten Laut von mir, obwohl es sich einfach nur köstlich anfühlt, die zahlreichen Spitzen meines Höhepunktes zu erreichen, so lange, bis mein Verlangen nach Erlösung befriedigt ist.
Erst dann tauche ich endgültig aus dem Rausch auf. Selbst Geralds geschickte Finger schaffen es nicht mehr, mich ein weiteres Mal kommen zu lassen. Er verharrt. Noch immer etwas entrückt blinzle ich zu ihm auf. Während ich in wohliger Erlösung bade, steht ihm die Anspannung förmlich ins Gesicht geschrieben. Schweißperlen haben sich auf seiner Stirn gebildet, sein Blick zuckt über mein Gesicht, während er sich wieder langsamer auf mir bewegt, und mir scheint, dass er meine Erregung braucht, um selbst vollständig befriedigt zu werden. Der Urmensch in ihm braucht sie. Doch so entspannt und leicht, wie ich mich fühle, kann ich ihm leider nicht damit dienen.
»Steh auf, stell dich hin«, höre ich mich plötzlich sagen. Geralds Augenbrauen schießen in die Höhe. Er wirkt nicht minder überrascht, wie ich mich fühle. Doch ganz heimlich muss ich zugeben, dass es mir diese Erfahrung verderben würde, ginge er nicht genauso befriedigt daraus hervor wie ich. Auch wenn ich mich nicht halb so wagemutig und verrucht fühle, wie ich mich gebe.
Als Gerald nachgibt und vor mir steht, zittern meine Knie immer noch – oder schon wieder. Trotzdem schaffe ich es, hoffentlich einigermaßen elegant aufzustehen und mich vor ihn zu knien – wenn das dem Höhlenmenschen in ihm nicht gefällt, weiß ich auch nicht: Wie seine Eroberung brav vor ihm hockt und ihn für einen besonderen Genuss – nur für ihn – mit dem Mund verwöhnt. Damit scheint er zumindest nicht gerechnet zu haben und seine Augen weiten sich ungläubig, als ich ihm das Kondom abziehe und – ich gebe zu: gespielt – lasziv über meine Lippen lecke.
»Kim«, stöhnt er heiser auf, als ich sie über seine Eichel stülpe und daran sauge. Mit der einen Hand umfasse ich seinen Schaft, um ein wenig nachzuhelfen und zu tricksen – deep throating liegt mir einfach nicht –, die andere lege ich automatisch auf seinem Oberschenkel ab. Ein Schauder rinnt durch seinen Körper, die Härchen an seinem Bauch, den ich vor Augen habe, richten sich mit einer Gänsehaut auf. »Kim«, stöhnt er wieder, diesmal deutlich flehender. Seine Finger wühlen Halt suchend durch mein Haar und krallen sich in meine Kopfhaut. Staunend schaue ich zu ihm auf. Was eine kleine Berührung doch für Wirkungen haben kann …
Ich erschaudere. Gerald sieht einfach nur unglaublich heiß aus, wie er den Kopf in den Nacken gelegt bloß dasteht und abwartet, dass ich weitermache. Jeder Muskel in seinem Körper steht unter Anspannung, sein Atem geht oberflächlich und schnell, als ringe er um Beherrschung. Er könnte einfach zustoßen, während er meinen Kopf festhält, doch er tut es nicht. Ich bin dran. Er wartet darauf, dass ich ihn verwöhne, bis es ihm kommt.
Vorschichtig, um seine Selbstbeherrschung nicht überzustrapazieren, bewege ich meinen Kopf vor und zurück und reibe an seinem Schaft entlang. Sofort stöhnt Gerald lauter und salzige Tropfen perlen aus seiner Schwanzspitze auf meine Zunge. Seine anfängliche Zurückhaltung hat ihn angemacht, mich zu befriedigen, hat ihn regelrecht geil gemacht und jetzt ist er so empfänglich für meine Berührungen, dass ich kaum etwas tun muss, um ihm höchsten Genuss zu verschaffen. Seine Eichel scheint augenblicklich noch praller zu werden, als ich sie mit der Zunge umflattere und wieder und wieder meinen Kopf vor- und zurückbewege. Sein Stöhnen wird mit jedem Mal lauter und klingt losgelöster, während sich seine Finger immer fester an meinem Kopf festklammern. Gerald schließt die Augen und gibt sich mir hin. Sein Schwanz beginnt zu pulsieren, an meinen Brüsten, die seine Beine berühren, spüre ich, wie er leicht die Schenkel öffnet. Instinktiv greife ich zwischen seine Beine und umfasse seine Hoden. Schwer und fest fühlen sie sich an, ich drücke sanft zu.
»Kim!«, stöhnt Gerald laut auf. Das Pulsieren wird stärker. Er stößt einen lang gezogenen Laut voller Verlangen aus und starrt auf mich hinunter – auf meine Lippen, die seinen Schaft umschließen. Wie vorher ich, so braucht er einen sichtbaren Beweis für diesen Akt der Lust. Ich weiß nicht warum – ob es einfach nur Geralds Gier ist, die mich mitreißt, oder ob ich nach diesem hemmungslosen Sex nun völlig in Pornomanie abdrifte –, aber als er kommt, lasse ich seinen Schaft aus meinem Mund gleiten und wichse ihn, um das Pulsieren zu verstärken.
»Verflucht, ja!«, grollt Gerald und starrt auf meine Brüste. In mehreren Schüben ergießt er sich und verteilt seinen Samen auf mir – auf meinem Dekolleté und meinen Brüsten. Es ist, als markiere er mich damit endgültig als seine Eroberung. Das ist es, was er zutiefst gebraucht hat, das kann ich an dem satten Ausdruck in seinen Augen sehen, als seine Muskeln sich entspannen und er schwer atmend vor mir steht.
Und jetzt? Peinlich berührt weiche ich seinem Blick aus. Mal ganz davon abgesehen, dass ich noch nie unverbindlichen Sex hatte, habe ich keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll, nachdem ich unverbindlichen und derart schmutzigen Sex hatte!
»Ich schätze, ich habe dich vorhin völlig umsonst gewaschen!«, meint Gerald, lacht leise auf und hilft mir aufzustehen. Erleichtert atme ich auf. Irgendwie hätte ich es nicht ertragen, wenn er mich nun so herabwürdigend behandeln würde, wie ich mich ihm letztendlich dargeboten habe. Nein, so breit, wie er mich nun angrinst, habe ich eher das Gefühl, als habe ich etwas gut bei ihm. »Dann wirst du mich jetzt wohl ein zweites Mal waschen müssen, aber diesmal bitte meinen ganzen Körper!«
Nachdem wir ein zweites Mal in den Naturpool gesprungen sind – diesmal deutlich entspannter –, uns ausgiebig waschen, erfrischen und wieder aus dem Becken steigen, steht die Sonne bereits deutlich höher am Himmel und sendet versengende Hitze auf uns herab. Völlig durchgefroren von dem kühlen Wasser, das von irgendwo hoch oben in den Bergen herabfließen muss, ehe es sich in dem Steinbecken sammelt, schlüpfe ich in meine frische Kleidung und fühle mich zum ersten Mal seit Tagen wohl in meiner Haut. Wie auf Kommando knurrt mein Magen. Wenn es mir schlecht geht, ist meine Kehle wie zugeschnürt und ich bekomme gerade so viel hinunter, wie ich an Energie brauche. Geht es mir hingegen gut, scheint mein Körper all die verpassten Leckereien wieder aufholen zu wollen, und so, wie mein Magen grummelt, geht es mir jetzt richtig gut!
»So wie das klingt, könntest du wohl ein halbes Schwein verspeisen!«, grinst Gerald und stößt mich kumpelhaft von der Seite an, während wir den Weg entlangschlendern, um zurück zur Lichtung zu gelangen. »Ein halbes? Ich würde sagen, ein ganzes und dazu noch Pommes!«, gebe ich grinsend zurück und ramme ihm spielerisch den Ellbogen in die Rippen. Dass nicht einmal ein Hauch von Peinlichkeit in der Luft liegt, macht mich geradezu ausgelassen.
»Armes Schwein, dass es nicht genügt, deinen unersättlichen Appetit zu stillen!« Obwohl Gerald sich Mühe gibt, nicht zu lachen, zucken seine Mundwinkel verräterisch. Ich klappe empört den Mund auf! »Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt!«
»Was hat er dir angetan, Liebes? Erzähl mir alles und lass nur ja kein Detail aus!«
Ich blinzle überrascht. Völlig auf Gerald und diese Leichtigkeit in mir konzentriert, habe ich gar nicht bemerkt, dass wir schon