LebensLust - Liebe das Leben .... Alexa McNightЧитать онлайн книгу.
diesem Sonntag so richtig ungesund zu schlemmen. Lediglich Anne war ein wenig unglücklich mit Aussicht auf das englische Frühstück mit Rührei und Speck, Würstchen und gebackenen Bohnen, gebratenen Champignons und Kartoffel-Röstis, doch sie war überstimmt worden.
Der Speck und die Champignons waren bereits in den Pfannen. Muriel goss die Ei-Mischung in eine dritte Pfanne.
»Mit wem warst du nun gestern zum Essen verabredet?«
Emma haderte mit sich, denn eigentlich wollte sie gar nicht mehr darüber reden. Nicht mit der Retrospektive auf den Abend. Da sie Muriel aber nichts vorzumachen brauchte und die Sache ja einmal erwähnt war, verzichtete sie auf Floskeln.
»Mit Tom ... «
Muriel stellte die geleerte Schüssel ab und warf ihr einen entgeisterten Blick zu. »Nicht dein Ernst!« Sie nahm einen Rührlöffel aus einer Schublade, doch statt das Ei zu rühren, klopfte sie sich damit gegen die Wange. »Ich ahnte es ja.«
»Es ist nicht, wie du denkst. Es ist nur ...«
»Sex?«
Emma verkniff die Lippen. So hatte sie es nicht formulieren wollen, aber das traf es wohl. Leider.
Muriel hörte nicht auf, sich mit dem Löffel gegen die Wange zu klopfen, und Emma spürte Ungeduld in sich aufsteigen. Was auch immer Muriel dazu zu sagen hatte, sollte sie besser gleich und mit möglichst wenigen Worten loswerden. Am allerwenigsten wollte Emma eine Predigt darüber hören, wie blöd Sex-Freundschaften waren, schließlich war Muriel vor ihrer Beziehung zu Leander die Königin der One-Night-Stands gewesen.
»Du willst mehr als Sex und er ahnt das nicht einmal, richtig?«, schlussfolgerte sie sogleich.
Emma weigerte sich, das in dieser Form zu bestätigen. »Ich weiß, dass Tom und ich Potenzial zu sehr viel mehr haben.«
Endlich kümmerte sich Muriel um das Ei. »Ah, und du hoffst, dass er eine Erleuchtung hat?«
Emma verzichtete auf die Antwort. Sie nahm die Röstis aus der Packung und legte sie auf das bereitgestellte Backblech.
»Ich will nicht unsensibel sein«, hörte sie Muriel sagen und hielt den Atem an. »Aber es wäre falsch, jetzt zu lächeln und dir gutes Gelingen zu wünschen.«
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