Эротические рассказы

Hausmädchen - Wildes Treiben hinter verschlossenen Türen | Erotische Geschichten. Simona WilesЧитать онлайн книгу.

Hausmädchen - Wildes Treiben hinter verschlossenen Türen | Erotische Geschichten - Simona Wiles


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      Hausmädchen - Wildes Treiben hinter verschlossenen Türen | Erotische Geschichten

      von Simona Wiles

      Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.

      Lektorat: Marie Gerlich

      Originalausgabe

      © 2019 by blue panther books, Hamburg

      All rights reserved

      Cover: © Dm_Cherry @ shutterstock.com

      Umschlaggestaltung: MT Design

      ISBN 9783966416962

      www.blue-panther-books.de

       Maria– Schenk mir deine Leidenschaft

      Marias Arbeitsalltag begann bereits um fünf Uhr morgens. Sie stand auf, wusch sich geschwind, kleidete sich an und huschte die Treppen hinunter in die Küche. Dort bereitete sie den Tee sowohl für die Herrschaft als auch für die anderen Angestellten und backte ein paar Scones zum Frühstück auf.

      Die anderen Angestellten bestanden aus der Köchin Mrs. Sullivan, dem Hausdiener Thomas – »nicht Tom, Thomas bitte!« –, dem Chauffeur Samuel sowie dem neuen Mädchen Rosalyn. Rosalyn war erst seit einer Woche im Haushalt der Familie Boyle beschäftigt, doch nach Aussage der Köchin stellte sie sich gar nicht so ungeschickt an. Außerdem war Rosalyn sehr hübsch, was ihr bewundernde Blicke der männlichen Angestellten eintrug. Doch Maria hatte festgestellt, dass Rosalyn das nicht zu bemerken schien. Sie lächelte jeden freundlich an, ansonsten machte sie ihre Arbeit. Maria hätte gern ebenfalls solch ein hübsches Gesicht mit den kastanienbraunen, lockigen Haaren und die schmale, fast knabenhafte Figur geerbt.

      Hätte ich diesen Körper, würde Brenton mich vielleicht endlich beachten …

      Brenton war der Sohn des Hauses, attraktiv, jung und selbstbewusst. Wenn es nach Mr. Boyle, seinem Vater ginge, so würde sein Sohn eines Tages eine reiche Frau heiraten und das aufstrebende Geschäft übernehmen. Für Ersteres luden die Boyles monatlich zu kleinen Empfängen ein, um die heiratsfähigen Töchter der Umgebung vorführen zu lassen – was zur Folge hatte, dass Brenton sich stark zu einer jungen Dame namens Sabrina hingezogen fühlte. »Mama, bei unserem nächsten Empfang MUSST du die Rottenbeks einladen!« Er dachte schon daran, sie zu ehelichen, auch wenn er sie bisher nur ein Mal gesehen hatte, weil die Familie vom Land kam und lediglich für eine gewisse Zeit in der Stadt weilte. Doch dieses eine Mal hatte genügt: Tagelang lief er mit abwesendem Gesichtsausdruck durch das Haus, und nachts – so die erstaunte Feststellung von Maria, wenn sie die Treppen hinauflief, um endlich in ihr Bett zu sinken – hörte sie ihn stöhnen. Dann verweilte sie kurz auf dem Treppenabsatz, schlich auf Zehenspitzen zu seiner Tür und konnte deutlich sein Keuchen hören. Doch sie traute sich nie, länger an seiner Tür zu lauschen, obwohl sie seit dem ersten Tag für ihn schwärmte.

      »Stell dir vor«, erzählte sie Rosalyn an deren viertem Arbeitstag, »erst gestern hat er mich mit einem langen Blick angesehen! Als ob er etwas sagen wollte«, seufzte sie. Natürlich waren es ganz bestimmte Worte, die Maria am liebsten gehört hätte. So etwas wie: »Maria, du bist mir aufgefallen, du bist wunderschön« oder »Maria, ich habe meine Liebe zu dir entdeckt – willst du meine Frau werden?« Letzteres malte sie sich in verschiedenen Variationen aus. Sie stellte sich vor, Brenton würde sie zärtlich küssen, sie in seinen starken Armen halten und liebevoll ansehen. Dann würde er auf die Knie sinken und um ihre Hand anhalten. Sie würde sich nur ein klein wenig zieren – der Form halber – und seinen Antrag annehmen. Der Ort dieser romantischen Szene wechselte. Mal fand sie im Garten statt, mit Schmetterlingen und zwitschernden Vögeln um sie herum, dann wieder auf dem Treppenabsatz im Halbdunkel, verschwörerisch und geheimnisvoll, weil Brenton es erst öffentlich machen und gegen den Widerstand seiner Familie handeln würde, wenn er ihr Ja-Wort hätte. Marias Tagträume hielten sie manchmal so gefangen, dass Mrs. Sullivan sie öfter ansprechen musste.

      Auf diese Weise war es Maria jedoch entgangen, dass Brenton sich in eine junge Dame von gutem Stand verliebt hatte. Sein Stöhnen und Keuchen des Nachts konnte sie sich daher auch nicht erklären. Aber das, was er in seinem Zimmer trieb, klang genauso wie bei ihr, wenn ihre Sehnsucht nach ihm zu stark wurde. Dann streichelte sie sich überall, wo sie sich seine Hände wünschte: ihre runden Brüste mit den rosafarbenen, großen Brustwarzen, ihren flachen Bauch, ihre Hüften. Es brannte oft zwischen ihren Beinen, pochte, kribbelte, sehnsuchtsvoll, begehrend. Ihre Hände stahlen sich dann wie von selbst dorthin, streichelten ihre weichen Schamlippen, verteilten die Nässe. Manchmal steckte sie sich einen Finger hinein, bewegte ihn dort, rieb über ihre geschwollene Kirsche. Maria war schon oft auf ihrem Bett gelegen, mit gespreizten Beinen, bebenden Brüsten, offenem, keuchendem Mund und hatte ihr Begehren mit ihren Händen gestillt. Es genügte, an Brenton zu denken, während ihre Finger heftig zwischen ihren Schenkeln arbeiteten, bis sie zum Höhepunkt kam. Manchmal stieß sie einen Schrei aus, meistens stöhnte sie, bäumte sich leidenschaftlich auf und stieß ihre Finger so lange in sich, bis der Orgasmus verebbte. Danach konnte sie ruhig schlafen.

      Bisher waren ihre Schreie ungehört geblieben, weil ihr Zimmer abgelegen war – was sich änderte, als Rosalyn in die Dienste der Familie Boyle trat. Sie bezog das schmale Zimmer neben Maria. Maria war es einerseits nicht recht, dass sie nun nicht mehr ungestört ihrem sehnsuchtsvollen Treiben nachgehen konnte, andererseits war Rosalyn von angenehmem Wesen, daher glaubte Maria nicht, dass es zu Streit zwischen ihnen kommen könnte. Rosalyn hatte sich sogar bei ihr bedankt, dass sie nichts dagegen hatte, ihre Nachbarin zu sein. Maria hatte herzlich gelächelt und sich vorgenommen, in Zukunft sehr leise zu sein. Sie wusste, wie dünn die Wände waren.

      »Möchtest du einen Schluck Saft trinken?« Rosalyn hatte sie des Abends nach ihrem Einzug in ihr Zimmer eingeladen.

      »Du hast Saft? Ja, gern!« Maria war erstaunt. Woher hatte die Neue den Saft? Aus der Küche sicher nicht, Mrs. Sullivan schloss die Speisekammer jeden Abend sorgfältig ab. Doch sie fragte nicht, sondern nahm das Glas dankbar an. »Erzähl, woher kommst du?«

      Rosalyn sah Maria offen an. »Aus Manchester. Meine Eltern sind arme Leute, aber ein Bruder meiner Mutter arbeitete bei einer angesehenen Familie und verschaffte mir eine Anstellung, bei der ich lernen konnte.«

      »Aber was verschlägt dich hierher?«, fragte Maria neugierig.

      »Die Liebe …« Rosalyn lächelte geheimnisvoll. Doch so sehr Maria sie auszufragen versuchte, Rosalyn gab nichts preis. Maria gab auf, erzählte, woher sie kam, und ehe sie sich versah, hatte sie Rosalyn auch ihre Schwärmerei für Brenton gebeichtet.

      »Du bist also in ihn verliebt?« Rosalyn bedachte sie mit einem langen, seltsamen Blick. Maria errötete und zuckte verlegen die runden Schultern.

      »Ja.«

      »Dann verführe ihn.«

      Maria glaubte, sich verhört zu haben. »Wie bitte?«

      »Verführe ihn.«

      Rosalyn schien sich auszukennen. Oder?

      »Aber wie? Ich bin nur ein Hausmädchen. Er sieht mich nicht.«

      Die Neue lächelte. »Er ist nur ein Mann. Mit dem richtigen Verhalten machst du ihn auf dich aufmerksam. Glaub mir, es ist einfach.«

      Maria wurde ungehalten. »Rosalyn, ich habe nicht dein Aussehen. Du ziehst alle Blicke auf dich. Während ich … sieh mich doch an!« Damit meinte sie ihre blonden, etwas strähnigen Haare, ihre üppige Figur, ihren in ihren Augen zu groß geratenen Busen.

      »Ich sehe eine attraktive Frau, die noch nicht weiß, was sie


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