Lydia - Jung, neugierig, Jungfrau | Erotischer Roman. Miu DegenЧитать онлайн книгу.
ja …«, sagt Lydia in einem entschuldigenden Ton. »Wir sind oft umgezogen und so hatte ich nicht viel Zeit, etwas mit einem Jungen anzufangen …«
»Ja schon, aber so ein bisschen knutschen geht doch immer …« Vanessa grinst sie an.
Lydia blickt ihr ins Gesicht. »Wir haben mal Flaschendrehen gespielt, da habe ich ein paarmal geküsst.«
»Das zählt nicht. Ich kann es nicht glauben. Du hattest noch nie etwas mit einem Jungen?«
Lydia schüttelt verlegen den Kopf.
»Du bist achtzehn Jahre alt und hattest noch nie einen Freund?«
Lydia geht die Fragerei langsam auf den Keks. Vor allem hat sie den Eindruck, dass Vanessa sich über sie lustig macht.
»Dann gab es auch noch nie Petting?«
»Nein!« Das klingt jetzt schon etwas genervt.
»Aber interessieren tut dich so ein Schwanz schon, oder?«
Lydia schaut sie verwundert an. Sie versteht nicht.
»Na, ich will nur wissen, ob du lesbisch bist und mehr auf Brüste und Muschis stehst?«
»Nein!« Die Antwort kommt energisch zurück. »Ich würde schon mal gern einen Schwanz in der Hand halten, aber dazu ist es halt bisher noch nicht gekommen!« Jetzt ist Lydia total genervt. Vanessa war bisher ganz nett und es war auch witzig mit ihr. Aber jetzt geht sie zu weit. »Nur, weil du schon einen Freund hast und mit ihm schläfst, heißt es noch lange nicht, dass alle anderen das auch schon machen müssen.«
Vanessa zieht ihre Augenbrauen hoch. Sie versteht, dass sie Lydia verletzt hat, und versucht, es wiedergutzumachen. »Hey, ist schon okay. Ist nicht so schlimm, dass du noch Jungfrau bist. Ich finde dich trotzdem okay!« Sie lacht laut auf. »Ich dachte nur für einen Moment, du bist lesbisch, und da hätte ich nicht gewusst, wie ich damit umgehen soll! Ich mag Schwänze …« Sie kichert.
Lydia schaut sie vorsichtig an, dann beschließt sie, ihr zu vertrauen. »Okay, aber bitte verrat es niemanden, ja!«
»Klar doch. Das ist unser Geheimnis. Und damit du auch eins von mir hast, verrate ich dir auch eins. Mit vierzehn habe ich einem Jungen das erste Mal einen gehobelt. Rate mal, wem!«
Lydia schaut sie verblüfft an. »Das weiß ich doch nicht!«
Vanessa richtet sich auf und sagt dann leise: »Carsten.«
Lydia ruft unter lautem Prusten heraus: »Was? Deinem Bruder? Das ist nicht dein Ernst!«
Vanessa lacht ebenfalls. »Klar doch!« Dann beruhigt sie sich wieder und spricht leiser weiter. »Ich bin damals in sein Zimmer geplatzt. Er war sechzehn, lag auf seinem Bett und hatte seinen Ständer in der Hand. Sofort hat er verlegen die Decke darübergezogen und ich habe ihn dann gefragt, was er da gerade gemacht hat. Er wollte leugnen, aber ich habe ihm die Decke weggezogen und seinen Ständer gesehen. Er hat versucht, ihn mit beiden Händen zu verdecken, aber der war so groß, das ging nicht!«
Vanessa muss wieder lachen und Lydia, die ihr mit großen Augen zuhört, fällt mit ein.
»Und dann?«
»Zunächst habe ich gelacht und gesagt, dass er sich einen runterholt. Er lief hochrot an und beschimpfte mich. Ich solle ihn in Ruhe lassen und gehen. Ich lachte noch mal, sagte dann, dass ich es Mama erzähle und drehte mich um. Er stand schlagartig auf und hielt mich fest. Er bat mich, nichts zu sagen, das war ihm voll peinlich.«
Vanessa grinst breit und Lydia lächelt zurück. Sie will mehr hören, das ist total aufregend. Sie hat keinen Bruder und ihren Vater hat sie das letzte Mal als kleines Mädchen nackt gesehen. Aber einen erregten Schwanz, den hat sie noch nie gesehen.
»Und was dann?«
»Da er mich festhielt, konnte er sein bestes Stück nicht verbergen. Ich betrachtete es und wusste nicht, ob ich lachen oder Angst haben sollte. Er war riesig, bedrohend, aber irgendwie auch geil.« Vanessa muss wieder kichern. »Der war wie … ich weiß nicht. Er faszinierte mich. Dann sagte ich ihm, dass ich es unserer Mutter nicht sagen würde, aber seinen Schwanz anfassen wolle.«
Lydia bekommt noch größere Augen, sagt aber nichts. Gespannt lauscht sie weiter.
»Carsten war etwas verdattert und ich griff einfach zu.« Wieder kichert Vanessa. »Ich kann dir sagen, der fühlte sich so geil an. Hart und weich, warm und geil …« Lydia kann sehen, wie Vanessa bei der Erinnerung daran leichte Erregung verspürt. Und Lydia leichten Neid.
»Carsten protestierte kurz, das ignorierte ich jedoch und hielt seinen Ständer weiter fest. Er versuchte, nach hinten auszuweichen, dadurch zog sich die Vorhaut über seine Eichel. Ich folgte ihm, dadurch rutschte die Vorhaut wieder runter und die glänzende Eichel war wieder zu sehen.« Vanessa macht eine kurze Pause und atmet tief durch. »Ich habe das noch nie jemandem erzählt.« Sie lächelt und bedeutet Lydia, dass nun beide ein Geheimnis der anderen kennen.
»Und was war dann?« Lydia will alles erfahren.
»Dieses Reiben des Ständers war total cool und ich merkte, dass es ihm gefiel. Also machte ich weiter. Ich fand das supergeil! Mit meinen Freundinnen hatte ich schon oft darüber geredet. Über Schwänze und dass Jungs es sich oft selbst machen und so. Aber wenn man selbst wichst, ist das was ganz anderes …«
»Und? Hat er gespritzt?«
»Klar, und wie. Zuerst fand ich es ekelhaft, weil es so klebrig war, aber später fand ich es auch cool. Vor allem, es riecht so geil …« Vanessa zieht ein genießerisches Gesicht.
Lydia spürt ein leichtes Kribbeln in ihrem Unterleib und ihre Haut auf den Brüsten beginnt leicht zu spannen. Sie möchte das auch mal probieren. Unbedingt. Ihr Gesichtsausdruck scheint das deutlich zu machen, denn Vanessa lächelt sie durchdringend an.
»Der Gedanke gefällt dir, was?«
Lydia wird rot, nickt aber.
»Okay, warte kurz.« Vanessa steht auf und verlässt das Zimmer. Lydia sitzt stirnrunzelnd da und versteht nicht. Kaum eine Minute später kommt sie mit Carsten zurück.
Lydia erschrickt. »Was … Ich verstehe nicht. Was soll das?« Sie ist total verdattert.
»Leg dich hin«, sagt Vanessa zu ihrem Bruder und der legt sich aufs Bett.
Lydia sitzt wie versteinert da, schaut zu, wie sich Carsten auf den Rücken lehnt und Vanessa anfängt, seine Jeans aufzuknöpfen.
»Was … was machst du da?« Lydia kann nicht glauben, was sie da sieht. Vanessa öffnet grinsend die Hose und zieht sie dann ganz aus. Carsten liegt nur noch mit seinen grünen Boxershorts da. Er hat seine Arme hinter dem Kopf verschränkt und lässt alles über sich ergehen.
Lydia will aufspringen und das Zimmer, das Haus verlassen. Was hier passiert, überfordert sie. Das gehört sich nicht. Bruder und Schwester … und überhaupt! Aber sie bleibt starr sitzen. Die Neugierde ist größer. Und sie muss sich eingestehen, dass da noch ein anderes Gefühl ist: Begierde oder Geilheit? Sie kann es nicht genau sagen. Ihr Blick liegt auf der Ausbuchtung der Boxershorts.
Dann zieht Vanessa die Boxershorts herunter und grinst Lydia dabei an. Diese kann es kaum erwarten, zu sehen, was sich darunter verbirgt. Und dann sieht sie ihn. Klein, verbogen, nach links liegend, aber rasiert. Er ist rasiert! Sie bekommt große Augen.
»Der … der ist ja gar nicht groß.« Leichte Enttäuschung schwingt in ihrer Stimme mit.
»Tja, da müssen wir noch etwas machen …«, sagt Vanessa, während sie Carsten die Boxershorts samt Socken von den Füßen streift.
Neugierig und fragend schaut Lydia Vanessa an. Diese betrachtet Lydia in ihrem Schneidersitz mit den gespreizten Schenkeln und dem ausgebeulten Top, unter dem sich ihre Brüste befinden.
»Streichle dich so, wie wenn du es dir selbst machst.«
Lydia errötet. »W… was?«
»Streichle