Noch immer gierig & unersättlich | Erotische Geschichten. Amy WalkerЧитать онлайн книгу.
und kräftig genug, um Stück für Stück die Leiter zum Himmel der Lust zu erklimmen. Beben erschüttern meinen Weg, ich spreize die Schenkel und heiße die ersten Vorboten meiner Befriedigung willkommen. Doch die allein ist mir noch nicht genug!
Hastig streife ich mein Shirt über den Kopf und öffne mit fliegenden Fingern meine Jeans. Irgendwo in meinem Hinterkopf ist mir bewusst, wie übergriffig es ist, mich in Camerons Bett selbst zu befriedigen, doch das ist mir egal. Ich brauche ihn und alles, was ich in diesem Moment von ihm haben kann – den Gedanken an ihn. Die herbe Aftershave-Note, die in den Kissen hängt, und der Geruch nach purer Männlichkeit umwabern mich wie eine unsichtbare Nebelwolke, als ich mich bewege, die Hüften anhebe und mir die Jeans über die Beine streife. Meine Schulterblätter drücken in den kuscheligen Stoff unter mir, als ich den Rücken wölbe und meine Finger vorbei an meinem Slip in meine gierig pochende Spalte schiebe. Die ersten Spasmen meines Höhepunktes machen mich enger.
»Cameron!« Stöhnend stoße ich meine Finger in meine feuchte Hitze. Geschmeidig gleiten sie in mich hinein. Die Reibung und das Gefühl der Härte lassen mich schier explodieren. Mein Unterkörper bebt, der Druck ist unerträglich. Dennoch verharre ich für einen Moment und genieße die süße Qual, in der Schwebe zu hängen. Angespannt bis in die Zehenspitzen, kurz vor dem freien Fall.
Genüsslich massiere ich abwechselnd meine Brüste, schmiege mich in das anschmiegsame Bettzeug und schließe die Augen. Meine Nippel drücken hart durch den Stoff meines Büstenhalters gegen meine Handflächen. Wie von selbst krümmen sich tief in mir meine Fingerspitzen, drücken meinen G-Punkt und lassen die rasende Lust zwischen meinen Schenkeln noch weiter wachsen. Meine Pussy verkrampft sich wellenartig unter dem zarten Druck in meinem Innern. Mein Körper will die Kontrolle übernehmen, sich holen, was er braucht, doch ich genieße es viel zu sehr, mich Cameron ein wenig nahe zu fühlen, um es jetzt schnell zu Ende zu bringen.
Wäre er hier, würde ich mich auf ihn stürzen und ihn mit Haut und Haaren verschlingen. Ich würde mich an seinem nackten Körper reiben, ihn meine vollen Brüste spüren lassen und nur noch mit einem Slip bekleidet auf seinem harten Schwanz hin und her rutschen, nur um wie jetzt diese quälende Begierde nach ihm noch weiter zu steigern und das folgende Vergnügen noch köstlicher werden zu lassen.
Er würde mich ebenso reizen, sich ausgiebig mit meinen Brüsten befassen und mich damit foltern, das Brennen in meiner Möse noch weiter anzustacheln. Mein Inneres erzittert begehrlich bei der Vorstellung, dass ich ihn um seinen Schwanz anbetteln würde.
Ich würde ihn lutschen, an seiner prallen Kuppe saugen und ihn so wahnsinnig vor Gier nach mir machen, dass er gar nicht mehr anders könnte, als sich mit seinen schmalen Hüften zwischen meine Schenkel zu drängen und mich zu ficken – so hemmungslos und tief, wie ich es mir nach all den Jahren meiner heimlichen Gefühle für ihn ersehne. Und endlich gibt er mir nach …
Wohlig stöhnend lege ich den Daumen auf meinen Kitzler, um das lustvolle Vibrieren darin zu verstärken, und verreibe meinen glitschigen Saft um den pochenden Lustknoten. »Fuck, ja! Gleich!« Ganz langsam ziehe ich meine Finger zurück, lasse mich von der Reibung berauschen und gebe mich meinen Empfindungen hin. »Oh mein Gott!« Die Anspannung in meinem Schoß zerreißt mich schier, doch ich koste sie so lange ich es aushalte aus, ehe ich meine Finger wieder in mich bohre, um mein Verlangen endgültig zu stillen. – Fuck, ist das gut! Genau das hier brauche ich, um wieder klar denken zu können. Jeder Muskel in meinem Körper ist zum Zerreißen angespannt, meine Gedanken entrückt. Ich muss mich nur noch fallen lassen, um wieder bei mir anzukommen. Keuchend öffne ich meine Schenkel und ziehe meine Hand zurück.
»Ja!« Mein Oberkörper ruckt in die Höhe, als ich zustoße und meine Finger bis zum Anschlag in mir versenke. Ich winde mich und bebe vor unbefriedigter Lust. Ich kann nicht mehr und ich will es auch nicht mehr hinauszögern. Schnell lasse ich meine Hand zwischen meine Schenkel zucken, ignoriere den Widerstand meiner sich zusammenziehenden Muskeln und hämmere gnadenlos meine Finger in mich – hart und tief. Mein Daumen reibt im Rhythmus meiner überschäumenden Lust über meine Klit, schneller und schneller – bis der Strudel, der in mir umherwirbelt, mit einem weiteren Stoß implodiert und die Druckwellen mich an die Oberfläche schleudern. Kleine Sternchen explodieren vor meinen Augen. Entrückt nehme ich das raue Keuchen wahr, das ich von mir gebe, während der Orgasmus durch mich hindurchströmt und warm mein Becken flutet.
Die Kraft meiner inneren Muskeln und die Spitzen der Erlösung ebben langsam ab und machen der Befriedigung Platz. Aber ich höre nicht auf, mich wie eine Besessene selbst mit der Hand zu ficken, denn genau das bin ich: besessen. Ich kann einfach nicht genug davon bekommen, mich ungehemmt auf Camerons Bett zu winden und mit keuchenden Atemzügen seinen Geruch einzusaugen. Schweiß benetzt meine Stirn, immer wieder stoße ich zu und treibe mich von Welle zu Welle auf einen erneuten Höhepunkt zu. So lange, bis meine Bewegungen sich vor Erschöpfung verlangsamen und ich nicht mehr die Kraft habe, den Gipfel erneut zu erklimmen. Erst als ich die letzte erreichbare Spitze hinter mir habe, löst sich die Spannung meiner Muskeln und ich sinke erschöpft auf die Decke zurück.
Warm von der Hitze meiner Lust schmiegt sie sich an meinen ausgelaugten Körper, an der Innenseite meiner Oberschenkel spüre ich die Nässe herunterlaufen. »Fuck.« In meinem Kopf dreht sich alles, aber der Gedanke, dass Cameron meine Lust wird riechen können, setzt sich durch. Und dann höre ich es: ein leises Tappen draußen im Flur. Jemand kommt die Treppe herauf!
Reflexartig springe ich aus dem Bett. »Fuck!«, fluche ich erneut, als ich wegen der in meinen Kniekehlen hängenden Jeans stolpere. Die Schritte kommen näher, der Traum vom heftigsten Orgasmus meines Lebens verwandelt sich in einen Albtraum. Panisch zerre ich an meinen Hosen. Ich habe sie noch nicht mal zur Hälfte hochgezogen, da geht langsam die Tür auf.
»Oh Mann!« Hysterisch kichernd lasse ich mich zurück aufs Bett fallen. »Hunter …« Natürlich ist Cameron noch nicht zurück. Er kann kaum eine halbe Stunde fort sein, doch daran habe ich bei dem grauenvollen Gedanken, von ihm in seinem Bett erwischt zu werden, gar nicht gedacht. »Oh, Hunter!« Lachend presse ich die Hand auf meinen vor Lachsalven zuckenden Bauch. Dass mich stattdessen sein Hund ertappt, der sicherlich von den stöhnenden Lauten aus dem Schlafzimmer angelockt wurde, ist irgendwie komisch. Immer noch gackernd wische ich mir die Lachtränen aus den Augenwinkeln und erstarre. Erst jetzt sehe ich, was er tatsächlich von mir will …
»Aus, Hunter!«, fauche ich und springe auf. Entweder will er spielen oder mich daran erinnern, dass ich meine Aufgabe, auf ihn aufzupassen, bisher sträflich vernachlässigt habe. Zu meiner Überraschung lässt er den Turnschuh tatsächlich fallen, den er im Maul mitgebracht hat. Doch seine Zähne haben bereits Spuren im weißen Leder hinterlassen. Und dann ist da auch noch der Duft meines lustvollen Treibens, den ich in Camerons Laken hinterlassen habe.
»Shit, Shit, Shit!« Wie konnte ich mich nur so gehen lassen? Eine erneute Panikwelle erfasst mich und ich kann mich nicht dazu entscheiden, was ich zuerst tun soll: nach einem Wäschespray suchen, um meinen Geruch zu übertünchen, den Turnschuh vor Hunter in Sicherheit bringen oder nach unten laufen und nachschauen, ob er dort schon eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat, die ich schleunigst beseitigen sollte. Ich hätte mich wohl zuerst wieder anziehen sollen …
Plötzlich scheint alles gleichzeitig zu geschehen. Hunter schaut mir direkt ins Gesicht und senkt den Kopf. »Aus!«, kiekse ich, doch der Hund hört nicht und vergräbt leise knurrend seine Zähne im Schuh, schüttelt ihn und wirbelt herum, als ich auf ihn zustolpere, um ihn ihm wegzunehmen. Ich gerate aus dem Gleichgewicht. Unten schlägt eine Tür zu.
»Ally?«
Polternd stürze ich zu Boden. Es tut nicht wirklich weh, trotzdem ist mir nach Heulen zumute. Cameron hat mich natürlich gehört und kommt die Treppe hoch. Obwohl er nicht rennt, ist er viel zu schnell, weil ich es mit meinen zitternden Händen nicht schaffe, meine verdammte Jeans hochzuziehen!
»Hunter …? Hey, mein Schuh!«, höre ich seine Stimme vom oberen Flur aus. – Bitte, bitte lauf ihm nach!, flehe ich in Gedanken und endlich gibt der steife Stoff meinen bebenden Fingern nach. Eine andere Art der Erregung erfasst mich – die, davonlaufen und mich verstecken zu wollen, um nicht bei etwas Unanständigem erwischt zu werden. Ein hart pochender Knoten bildet sich in meinem Unterbauch.