Milena - Heart am Limit | Erotischer Roman. Julia M. FlinckЧитать онлайн книгу.
den Mund, den Hals, die Brust. Seine Brustwarzen übten eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Ich liebte es, mit ihnen zu spielen, an ihnen zu lecken, zu saugen und zu knabbern. Ben gefiel es auch, wenn ich das tat. Während meine Zunge auf diese Weise beschäftigt war, blieben auch meine Hände nicht untätig: Sie öffneten seine Jeans, dann rutschte ich an seinem Körper entlang nach unten, wobei ich die Hose gleich wieder mit herunterzog. Als ich auf dem Küchenboden vor ihm kniete, befreite ich seinen Schwanz, dem es in seinem Slip sicher viel zu eng war, denn er war noch immer ganz hart und streckte sich mir erwartungsvoll entgegen. Ich fasste ihn an, streichelte mit den Fingern über seine Spitze, über die samtig weiche Haut dort. Bens Atem ging schneller, als ich mein Lieblingsspielzeug fest mit der Hand umspannte und es zu massieren begann. Gleichzeitig schlängelte meine Zunge sich um seine Hoden. Mal zog sie langsame Kreise, mal schnellte sie vor und zurück.
Ben stand mit geschlossenen Augen da, eine Hand in meinem Nacken, die andere in meine Haare gekrallt. Er seufzte leise, als meine Zunge seine Hoden verließ, um sich am Schaft entlang nach oben zu tasten. Als sich meine Lippen fest um seine Spitze schlossen, hielt ich einen Moment inne. Dann saugte ich ihn langsam ein, und während er Millimeter für Millimeter in mich hineinrutschte, streichelte ihn meine Zunge mit sanftem Druck. Als ich ihn so tief aufgenommen hatte, wie es ging, ließ ich ihn in meinem Mund hin- und hergleiten, sodass er abwechselnd an den Wangeninnenseiten anstieß. Ben keuchte vor Erregung. Mein Mund ließ ihn los, damit meine Zunge wieder seine Hoden lecken und meine Hand ganz fest seinen Schwanz reiben konnte. Fester und schneller, als mein Mund das tat. Immer schneller, bis ich merkte, dass er kurz vor dem Höhepunkt war. Dann nahm ich ihn wieder in den Mund. Er kam mit einem lauten, lang gezogenen Stöhnen, während ich es genoss, seinen heißen Saft langsam meine Kehle hinunterrinnen zu lassen … Ich wartete noch ein wenig, bis er sich beruhigte und aufhörte zu zucken. Dann löste ich mich sanft von ihm und stand auf. Ben war fast ein bisschen benommen, sein Orgasmus war wohl ziemlich stark gewesen.
Er drückte mich fest an sich und sagte innig: »Du bist die Beste …«
Ich dachte: Und hoffentlich die Einzige! Doch ich erwiderte die Umarmung und sagte schlicht: »Ich weiß.«
Nach dem Abendessen entschlossen wir uns, noch ein bisschen an die frische Luft zu gehen. Es war warm und sonnig. Also schlenderten wir Arm in Arm durch den kleinen Ort. Anscheinend hatte Ben kein Problem damit, dass man uns in Steinlingen in derart eindeutiger Pose zusammen sah. Mehr noch, meistens provozierte er mich auf unseren Spaziergängen die ganze Zeit. Er wusste, dass ich immer heiß auf ihn war, und es machte ihm Spaß, mich zu reizen. Ben amüsierte sich sicher köstlich über mich und meine Hilflosigkeit. So drückte er mich zum Beispiel einfach ohne Vorwarnung an irgendeinen Zaun und schob mir seine Zunge in den Mund oder er küsste meinen Hals und flüsterte mir nette Dinge ins Ohr.
Gut, es waren keine netten Dinge. Ben war niemals nett … Es waren immer Dinge, bei denen ich Atembeschwerden bekam. Diese Spielchen sind gefährlich, denn man verliert schnell den Bezug zur Realität. Ich hätte mich wahrscheinlich auf der Motorhaube des nächstbesten parkenden Autos von ihm ficken lassen und mich erst hinterher dafür geschämt … oder überhaupt nicht? – Jedenfalls hatte er die Situation immer im Griff, und das war gut so. Eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses war das Letzte, was wir brauchen konnten. Allerdings hatte er Glück, dass ich ihm körperlich unterlegen war. Und es gab im Ort auch viel zu wenige Büsche und Sträucher – sonst hätte ich ihn vermutlich einfach irgendwo hineingezerrt.
Wir gingen Hand in Hand eine stark ansteigende Straße entlang, die sich zwischen gepflegten Einfamilienhäusern hindurchschlängelte. Ab und zu wurden wir von einem Auto überholt.
Ben sagte: »Sieh mal, die fahren alle ganz langsam, damit sie besser gucken können.«
»Ach was, von hinten sieht man doch gar nicht, dass ich älter bin als du!«, gab ich ärgerlich zurück.
»Nein, das meine ich nicht«, erwiderte er ruhig. »Sie gucken nur alle, weil ich eine so schöne Frau im Arm halte.«
Das war aber verdammt dick aufgetragen. Ich zog schon den Kopf ein in Erwartung irgendeines Zusatzes. Er machte mir normalerweise keine Komplimente. Wenn er es doch tat, kam gewöhnlich, noch bevor ich mich darüber freuen konnte, ein kleiner verbaler Hammer hinterher. So in der Art: »Du hast echt tolle Beine … für dein Alter.«
Doch er sagte nichts mehr, also entspannte ich mich vorsichtig wieder. Ich sah an mir herunter. Dabei entdeckte ich weißliche angetrocknete Flecken auf meinem schwarzen Rock. Ich nahm mir vor, in Zukunft besser aufzupassen. Oder mich wenigstens untenherum ganz auszuziehen, wenn ich Ben beim Kochen half. Oder zumindest meine Kleidung genauer zu betrachten, bevor ich seine Wohnung verließ. Er sah die Spermaspuren auch – sie waren schließlich nicht zu übersehen – und sagte lachend: »Oh, sieh mal, lauter kleine Bennys!«
Ein paar Minuten später kam er dann doch noch, der verbale Hammer. Wir waren auf dem Rückweg, als uns ein junges Mädchen entgegenkam. Natürlich musste er hinter ihr herglotzen.
»Willst du ihre Telefonnummer?«, fragte ich ihn spöttisch.
»Wie willst du das denn anstellen?«, lautete die Gegenfrage.
»Ganz einfach«, erklärte ich, »wir drehen jetzt um, gehen ihr nach und ich sage zu ihr: Hallo, mein Freund hier hätte gern deine Telefonnummer.«
»Ich bin nicht dein Freund!«
Autsch, das hatte gesessen. Eine Ohrfeige hätte sicherlich nicht mehr wehgetan. »Gut, wenn wir keine Freunde sind, was sind wir dann?«
Er hatte recht. Wir hatten keine Freundschaft. Wir hatten eine Fickbeziehung. Eine Affäre, ein Verhältnis oder wie auch immer man das etwas vornehmer ausdrücken könnte. Ich betrog mit ihm meinen Mann. Und er betrog mit mir sich selbst.
Er blieb mir die Antwort auf meine Frage schuldig. Nun, ich war Kummer gewöhnt, ich kannte ihn ja schon ein Weilchen. Das waren die Momente, in denen mir bewusst wurde, wie jung er tatsächlich noch war. Ich ließ die Kränkung an mir abprallen und ging einfach darüber hinweg. Manchmal hatte es eben auch seine Vorteile, ein paar Jährchen älter und kein blondes Püppchen zu sein.
Wir überquerten die Hauptstraße und kamen an einen kleinen Bach. Auf der Brücke blieben wir stehen. Ich lehnte mich an das Geländer und sah hinunter ins Wasser. Ben umarmte mich zärtlich von hinten und drückte sich an mich.
Als auf dem Parkplatz neben der Brücke eine protzige Limousine anhielt, flüsterte er mir ins Ohr: »Schau mal, der geile alte Sack in dem Auto ist bestimmt neidisch. Was denkst du, was er tut, wenn ich dich jetzt nehme, hier auf dem Brückengeländer?«
Vermutlich wollte er diese Idee kaum in die Tat umsetzen. Sein Ziel war lediglich, mich zu provozieren. Auszuloten, inwieweit ich mich darauf einließe. Mir zu zeigen, wie leicht es für ihn war, mich auf Hochtouren zu bringen, indem er einfach nur mein Kopfkino anknipste.
Ich antwortete einigermaßen beherrscht: »Wir sollten jetzt besser zurückgehen.«
Dennoch konnte ich ein erregtes Keuchen nicht unterdrücken. Er hatte also wieder einmal gewonnen, denn er gewann sie immer, diese Spielchen. Ben lachte leise, nahm meine Hand und zog mich weiter. Ich verstand einfach nicht, warum er so viel Macht über meinen Körper hatte. Und ich schämte mich wieder einmal dafür. Doch ich rächte mich, als wir nach Hause kamen …
Wir hatten kaum die Wohnung betreten, als das Telefon klingelte. Walter, sein alter Herr, war am Apparat. Es war sehr amüsant für mich, Ben zu beobachten. Zu hören, wie er sich bemühte, normal zu sprechen, während ich ihm die Hose öffnete und sie langsam herunterzog. Um dann genießerisch meiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: lecken … saugen … streicheln … mit den Fingern … den Lippen … der Zunge, sogar mit den Zähnen …
Dieses provokante Spielchen trieb ich immer mit ihm, wenn er telefonierte. Denn ich mochte es nicht, wenn er sich in den wenigen kostbaren Stunden, die wir für uns hatten, mit anderen Dingen beschäftigte.
Beim ersten Mal hatte er hinterher zu mir gesagt: »Das kannst du doch nicht machen! Mir einen blasen, wenn ich jemanden am Telefon hab!«
»Du