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Passwort zur Seele | Erotischer SM-Roman. Alexandra GehringЧитать онлайн книгу.

Passwort zur Seele | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring


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Sie hörte seinen Atem. Bald darauf ein Zischen. Der Rohrstock traf sie in einer entspannten Phase. Jetzt war jeder Hieb eine Mutprobe.

      Als er ihr die Anzahl der Schläge nannte, wusste sie, was auf sie zukam. Es schüttelte sie durch. Sie drehte sich weg, versuchte, auszuweichen. Er lief mit, schlug knallhart zu. Ihr Kopf sackte auf ihr Brustbein. Mit verbissenem Gesicht ließ sie es über sich ergehen. Er schlug in Vierer-Intervallen, machte eine kurze Pause, dann die nächsten Hiebe.

      Die Vierzig hatten es in sich, ließen sie oft in dem Seil hängen. Wieder rappelte sie sich auf, versuchte, den Druck ihres Körpergewichts zu reduzieren, indem sie sich wenigstens für einige Sekunden auf die Fußspitzen stellte. Nach einer kurzen Pause griff er zu einem Flogger, einer Riemenpeitsche mit über fünfzig Gummitails. Er stand hinter ihr, löste den Verschluss ihres BHs. Wie sie geschrieben hatte, fielen ihre wuchtigen Brüste in eine leicht hängende Position. Umgehend klatschten die ersten Hiebe auf ihre Titten. Sie konnte die Schläge nicht sehen, konnte sich nicht auf die Treffer vorbereiten. Für Bruchteile von Sekunden das zischende, klatschende Geräusch, dann der kurze, ziehende Schmerz. Sie dachte nicht mehr, sie ließ es geschehen.

      Lars nutzte das aus, schlug in unregelmäßigen Abständen zu, machte sich den Spaß, ab und zu auf den Boden zu schlagen. Auch dann zuckte Melanie zusammen. Weit legte sie den Kopf in den Nacken, schützte ihren Kopf, presste ihre Lippen übereinander, erwartete den nächsten Hieb.

      Wieder und wieder klatschten die Schläge auf ihre Haut.

      Ohne ihr wöchentliches, intensives sportliches Training würde sie sicherlich schon jetzt konditionell Probleme bekommen.

      Wieder diese Zehntelsekunde des Auftreffens. Sie stand dazu, hatte es so gewollt. ER war es, der sie züchtigte.

      Ein Aufschrei! Ein Nippel wurde besonders hart getroffen. Wie Nadelstiche trafen die Gummiteile auf ihre Brüste. Sie hing jetzt schon für viele Minuten im Seil, konnte sich nicht mehr auf den Fußspitzen halten, drehte sich um ihre eigene Achse. Die senkrecht nach oben gestreckten Hände, ihre extreme Körperspannung, machten das Atmen schwerer, immer mehr zu einer Tortur. Sie spürte ein Taubheitsgefühl in ihren Händen und pausenlos die ganze Schwere ihres Körpers.

      Lars entfernte die Augenbinde. Sofort senkte sie den Blick, dennoch merkte sie, wie er sie ansah.

      Er setzte zwei Klammern auf ihre Nippel. Eine davon erzeugte einen bösartigen Schmerz, stellte ihr die Luft ab. Ein Aufschrei. Jetzt zappelte sie an dem Seil.

      »Soll ich diese neu ansetzen?«

      »Jaaa ... Bitte!«

      Er schaute in ihr schmerzverzerrtes Gesicht. »Zehn Schläge mehr! Schau mich jetzt an! Was bist du? Sag es mir!«

      Sie schaute in sein Gesicht, seine Augen. Es dauerte, bis sie antwortete. Sie schluckte. »Ich bin deine Masosklavin!« Melanie antwortete leise, mit schmerzverzerrter, gebrochener Stimme.

      Jetzt erst setzte er die Klammer erneut an. Wie dankbar war sie ihm in diesem Moment. Zwei weitere Klammern, mit an Ketten hängenden Gewichten, setzte er an ihre Schamlippen.

      Es ging weiter mit einer neuen Serie an Schlägen. Wieder verlor Melanie den Bodenkontakt. Ein Aufschrei, als die Gewichte wild umherschwangen, stark an ihren Schamlippen zogen.

      Bevor Lars eine weitere Peitsche mit sehr langen in sich verdrehten Ledertails aus der Wandhalterung nahm, betrachtete er sie in aller Ruhe.

      »Schau sie dir an. Jetzt kannst du mir beweisen, dass du es Wert bist, hier zu sein.« Er sprach mit ruhiger, sachlicher Stimme.

      Dann klatschte der erste Hieb auf ihren Körper. Immer wieder drehte sie sich, schmiss ihren Kopf nach hinten, wand sich unter den Treffern, versuchte, weiter im Atemrhythmus zu bleiben.

      Instinktiv versuchte sie, den Schlägen auszuweichen, sich wegzudrehen, was ein heftiges Ziehen der Gewichte an ihren Schamlippen erzeugte.

      »Dreh dich nicht weg!« Lars wurde etwas lauter.

      Mit ihrem ganzen Willen versuchte sie, seinem Wunsch zu entsprechen. Sein bestimmender aber kontrollierter Umgang mit ihr, gaben ihr ein gutes Gefühl.

      Trotzig blieb sie in der Position, versuchte, nicht bei jedem Treffer den Sekundenschmerz herauszuschreien.

      Langsam spürte sie die Veränderung. Jetzt konnte sie sich fallenlassen. Endorphine berauschten sie. Ihre Gefühlswelt und ihre bisherige Wahrnehmung änderten sich. Dumpf spürte sie jetzt die Treffer. Durch das andauernde, schmerzhafte Ziehen der Klammern an den Nippeln sowie an den Schamlippen, verteilte sich der Schmerz. Ihr ganzer Körper war wie elektrifiziert, stand unter Strom. Ein klares Lokalisieren einer Schmerzquelle war nicht mehr möglich.

      Es war für sie eine neue, irritierende Empfindung. Wie durch eine Nebelwand schaute sie dem nächsten Peitschenhieb entgegen. Sie sah das Auftreffen auf ihrer Haut, spürte ein heftiges Ziehen, reagierte aber total passiv. Apathisch ließ sie alles über sich ergehen. Jetzt setzte der Endorphin-Hormoncocktail voll ein. Es war ein Taumeln, ein Abheben, ein irrationaler Flash.

      Lars sah die Veränderung, sah ihr Wegdriften, nahm ihre großen Pupillen wahr.

      Nur schemenhaft verschwommen sah sie ihren Peiniger mit ihren wässrigen Augen. Sofort senkte sie den Blick nach unten.

      Immer mehr entfernte sie sich aus dem Hier und Jetzt, fiel in eine stupide Gedankenleere. Minutenlang ging die Tortur weiter. Wie aus weiter Ferne nahm sie eine Stimme wahr.

      »Noch zehn mit dem Lederpaddel.«

      Sie hörte das Klatschen, spürte die Treffer ... sollte er doch. Ihre Sinne waren abgestumpft. Sie war in Trance.

      Er ging an die Seilwinde, senkte das Seil ab, klinkte den Karabiner aus. Für wenige Augenblicke schüttelte Melanie fast unbewusst, mechanisch ihre beiden Arme aus, versuchte, die Durchblutung zu verbessern.

      Er hielt ihr einen größeren, roten Schlüpfer hin.

      »Zieh ihn an! Zieh ihn vorn in deinen Schlitz. Ich möchte die Klammern und Gewichte weiter sehen!«

      Melanie zog das Teil über ihre Beine, konnte darin keinen Sinn erkennen, befolgte aber seinem Wunsch. Er hatte es angeordnet. Sie hatte sich nach vorn zu beugen, ihre Arme hinter ihren Rücken zu nehmen. So nach vorn gebeugt, klinkte er den Karabiner in ihre Handfesseln, zog das Seil wieder nach oben.

      Mit nach unten hängendem Oberkörper und Kopf, bot sich ihm eine perfekt präsentierte Schlagfläche auf ihren Arsch.

      Schon knallte das mit Nieten bestückte Teil auf den roten Schlüpfer. Wieder eine andere, heftigere Art von Schmerz.

      Ihr Gesicht verkrampfte sich. Sie presste die Augen zusammen, ließ alles geschehen. Diese gebückte Haltung, mit den hinter ihrem Rücken nach oben gezogenen Händen, war nach wenigen Minuten schon der Horror. Tapfer versuchte sie, Sekunde für Sekunde den Schmerz in ihren Gelenken zu verdrängen. Was für ein Anblick.

      Weitere Schläge, in dieser extrem devoten Haltung. Lars zog das Seil noch etwas straffer, ließ sie einige Zeit in dieser verkrampften Position stehen.

      Er nahm eine achtzig Zentimeter lange, geflochtene Peitsche aus schwarzem, durchgenähtem Leder, brachte sich in Position. Schon nach wenigen Schlägen war Melanie bewusst, warum sie den Schlüpfer anhatte. Wieder und wieder knallte es. Der Stoff löste sich allmählich auf, hing in Fetzen herunter.

      Lars betrachtete das total zerrissene Teil, riss es mit einem Ruck von ihrem Arsch. Melanie schrie auf.

      Langsam lief er einmal um sie herum. Genussvoll fuhr er mit seiner Hand über die heißen, knallroten Arschbacken, kontrollierte das Ergebnis. Sie spürte seine Berührung, spürte seine Finger auf ihrer brennenden Haut, ahnte, wie ihn diese Position, ihr totales körperliches Ausgeliefertsein, die perfekte Sichtbarkeit ihres gestriemten Arsches, ihre nasse Votze, ihre nach unten hängenden Titten, aufs äußerste erregten. In den Pausen arbeitete ihr Verstand und ließ sie wenigstens schemenhaft erahnen, was abging. Während den Schlägen war ihr Kopf leer.

      Tatsächlich ließ er sich Zeit, schaute sich


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