Mach mich wild! Erotische Geschichten. Lucy PalmerЧитать онлайн книгу.
schenkte ihr einen verklärten Blick, in dem sie seine Einwilligung las. Sofort rutschte Beth von der Arbeitsplatte zwischen seine leicht geöffneten Beine. Dann hantierte sie am Reißverschluss der Jeans und holte sein Glied aus der Hose.
Es stimmte, es sah genauso aus wie die künstlichen Dildos: dick und mit einer wulstigen Eichel. Ohne zu zögern ging sie in die Knie und nahm ihn in den Mund. »Er schmeckt viel besser als dein Prototyp«, nuschelte sie. Beth nahm ihn ganz in ihren Rachen auf und versenkte ihre Nase in seinem Schamhaar, in dem es so herrlich nach Sean duftete. Sein Geruch machte sie nur noch geiler. In ihrem Unterleib pochte es gewaltig und sie spürte, wie ihr Saft aus ihr herauslief. Sie knabberte an der zarten Haut, bis er über ihr wimmerte. Sofort wurde ihr Kopf weggezogen.
Mit gespreizten Beinen stellte sie sich über ihn und senkte sich auf den Schaft. Sean umfasste ihre Taille, wobei er die Augen schloss und den Kopf zurücklegte. Seine enorme Spitze presste ihre Schamlippen zur Seite, und es dauerte einen Moment, bis er die erste Enge überwunden hatte, obwohl sie vor Nässe bereits überlief.
Sean stöhnte laut, als sie ihn ganz in sich aufnahm. »Beth, ich ... Ich will dich schon so lange.« Er griff in ihr Haar, um sie an sich zu ziehen. Ihre Münder trafen sich, und begierig schob er seine Zunge in ihren Mund. Seine Hände wanderten tiefer, bis unter den Rock, wo er an ihre Pobacken griff, um Beth den Rhythmus vorzugeben.
Beth rieb ihre rasierte Muschi an seinem Schamhaar und fuhr mit den Händen unter sein Hemd. Seans Haut war heiß und glatt. Er stöhnte in ihren Mund, als sie seine Nippel zwirbelte und sich ihre Vagina eng um ihn zusammenzog. Er traf genau die Stellen in ihr, die sie kommen ließen.
Sean stieß immer schneller zu, wobei sie auf dem Drehstuhl durch den Raum rollten. Als er kam und seine warme Ladung in sie ergoss, konnte sich auch Beth nicht länger zurückhalten. »Oh, Sean ...« Sie saugte an seinen Lippen, die mit ihren verschmolzen schienen. Ich liebe dich.
Erschöpft sank sie gegen seine Schulter, und Sean hielt sie so fest, als ob er sie nie wieder loslassen wollte. Beth genoss dieses innige Gefühl. Schon seit Monaten hatte sie sich diesen Augenblick herbeigesehnt.
Sean steckte immer noch in ihr und zuckte leicht, als er Beths Kopf zwischen seine Hände nahm, damit sie ihn ansah. »Da gibt es etwas, was ich dir schon so lange sagen möchte.«
Mit wild klopfendem Herzen blickte sie zu ihm auf.
»Beth, ich glaube, ich habe mich ...«
Lärm ließ beide zusammenzucken.
»Was war das?«, quiekte Beth, während sie von seinem Schoß sprang und in ihre Sandaletten schlüpfte.
»Da ist jemand im Laden!« Sofort verstaute Sean sein Glied in der Hose und zog eine Schublade auf, aus der er eine Pistole herausholte.
Samara!, durchfuhr es Beth. Sie hatte ihre Freundin total vergessen!
Sean eilte in den Verkaufsbereich, wo er zuerst das Licht anschaltete. Samara stand gekrümmt vor einem Regal und rieb sich das Knie. Sean zielte auf sie.
»Nicht, Sean, es ist meine Freundin!«
»Was macht sie ...« Aber dann schien es ihm zu dämmern, denn er steckte die Waffe in seinen Hosenbund. »Sie hat uns beobachtet, nicht wahr? Du hattest das alles geplant!«
Beth erkannte den Schmerz in seinen Augen und wollte sich bei ihm entschuldigen, aber ihr fiel nicht ein, was sie sagen sollte. Es hätte sowieso nicht geholfen.
»Es war nur eine harmlose Wette«, rechtfertigte sich Samara. »Und ich hab auch gar nichts mitbekommen. Als ich gesehen habe, dass es zwischen euch losgeht, da wollte ich nur noch weg, aber ich hab im Dunkeln den Ausgang nicht ...«
»Raus hier«, flüsterte Sean gefährlich leise, wobei sich sein Gesicht verfinsterte, »und lasst euch nie wieder hier blicken.«
Noch bevor Beth verstand, was das für sie bedeutete, ergriff Samara ihre Hand, drehte den Schlüssel herum und zog sie aus dem Laden.
***
SexSpielzeug - 7. Kapitel
»Warum musstest du auch so einen Lärm machen?«, keifte Beth ihre Freundin an.
»Ach, jetzt bin ich auf einmal schuld? Das Ganze war doch deine Idee!« Mit diesen Worten ließ Samara Beth in der leeren Mall zurück.
Beth fühlte sich hundeelend. Sie hatte den Job verloren, den Mann, den sie liebte und vielleicht auch noch ihre beste Freundin.
Endlich hatte sie Sean aus seinem Schneckenhaus gelockt und kurz darauf ... »Oh Gott, er wird so schnell keiner Frau mehr vertrauen können«, schniefte sie und wischte sich mit dem Ärmel über die Lider. Er hatte ihr voller Stolz seine Erfindungen gezeigt. Wie schwer musste es für ihn gewesen sein, jemanden von seinem Geheimnis zu erzählen, immerhin hatte er die Vibratoren nach seinem Ebenmaß angefertigt ... Beth hatte alles falsch gemacht. Endlich hatte sie Sean gewonnen, aber zugleich wieder verloren.
Mit hängenden Schultern machte sie sich auf den Nachhauseweg, doch als sie vor dem Ausgang der Shopping-Mall stand, setzte sie sich auf eine Bank. Die Dunkelheit verschluckte ihre Gestalt, aber das war ihr gerade recht. Am liebsten hätte sie sich unsichtbar gemacht. Ihre blöde Wette hatte alles ruiniert. Beth hätte sich die Haare raufen können, aber sie war wie erstarrt. Tränen rannen ihr an den Wangen herab.
Als sie Schritte hörte, blickte sie auf. Sie sah den Mann nur von hinten, und trotz des schlecht beleuchteten Platzes erkannte sie Sean sofort an seiner Größe und den breiten Schultern.
»Sean, warte!« Beth sprang auf, doch Sean blieb nicht stehen. Er ging sehr schnell und Beth hatte Probleme, hinterherzukommen. Sie zog ihre Sandaletten aus und folgte ihm lautlos durch die Nacht. Sie wusste, wo seine Wohnung lag, und genau darauf steuerte er zu. Er lebte in einem Mehrparteienhaus nur fünf Minuten vom Laden entfernt. Als er die Tür öffnete und ohne sich umzusehen hineinging, schlüpfte Beth schnell mit in den Hausflur, bevor die Tür zufiel.
Sie hörte Seans Schritte über sich – er war schon eine Etage höher. Leise lief sie ihm hinterher. Er wohnte ganz oben, unter dem Dach. Sie wusste das, weil er ihr einmal von der schönen Aussicht erzählt hatte, die er von seiner Dachterrasse hatte.
Und noch bevor die Wohnungstür zugefallen war, huschte sie auch durch diesen Spalt.
Mit wild klopfendem Herzen lehnte sie sich gegen die Tür und rang so geräuschlos wie möglich nach Atem. Sie hörte Sean in irgendeinem Raum herumkramen und kam sich wie eine Einbrecherin vor. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Jetzt stand sie hier in seiner Wohnung und wusste nicht weiter.
Als sie plötzlich seine Stimme vernahm, überlief sie eine Gänsehaut: »Ich habe mich so in ihr getäuscht, Anna.«
Anna?, dachte Beth. Oh Gott, was war, wenn er mit einer Frau zusammenlebte? Beth wusste doch überhaupt nichts über diesen Mann.
Dennoch konnte sie nicht gehen. Sie wollte ihn noch einmal sehen. Also schlich sie leise vorwärts und blinzelte um die Ecke. Dort saß Sean allein am Küchentisch. Seine Brille lag vor ihm, in der einen Hand hielt er einen goldenen Bilderrahmen, mit der anderen rieb er sich über die Augen.
Schnell ließ Beth ihren Blick durch den Raum schweifen. Außer Sean schien niemand hier zu sein. Die kleine, helle Küche lag unter einer Dachschräge und war zweckmäßig eingerichtet. Hier fehlte eindeutig die weibliche Hand. Alles wirkte leer und ein wenig unordentlich – die Wände waren kahl.
Beth sammelte all ihren Mut und flüsterte: »Sean?«
Sofort sprang er von seinem Platz auf, wobei das Bild auf den Tisch fiel. »Du hast mich zu Tode erschreckt! Wie bist du hier reingekommen?«
»Du solltest etwas sorgsamer deine Türen schließen«, sagte Beth, ohne die Augen von ihm abzuwenden. Er wirkte traurig und verletzt. Sie allein war daran schuld.
»Verschwinde«, zischte er und ging um den Tisch herum, aber Beth ließ sich nicht so schnell vertreiben. Sie war eine Kämpferin.
»Wer ist das