Der Freund des Sohnes | Erotische Geschichte. Allegra BellmontЧитать онлайн книгу.
leicht amüsiertes Lächeln schlich sich auf seine attraktiven Mundwinkel.
Hastig zog sie ihre Hände zurück. Doch dafür war es längst zu spät. Das dünne Neonrosa ihres Bikinihöschens hatte ihm bereits alles gezeigt, was er wissen musste.
Was zum Teufel suchte der beste Freund ihres Sohnes bei ihr auf der Terrasse?
Sie brachte kein Wort heraus. War wie erstarrt. Sie war zu perplex, um ihre blanken Brüste zu bedecken. Stattdessen lief es ihr heiß und kalt den Rücken hinunter und es knisterte unter ihren Haarwurzeln. Himmel noch mal, er hatte sie gesehen! Er hatte gesehen, dass sie sich einen Finger in ihre klatschnasse Muschi gesteckt hatte. Dass sie mit den Händen an ihrer Klit herumgespielt hatte. Hätte sie nicht ihre Sonnenbrille aufgehabt – sie wäre gestorben vor Scham.
Er betrachtete sie mit dem taxierenden Blick eines verteufelt gut aussehenden Mannes, dem gefiel, was er sah. Der wollte, dass sie mit ihrem sinnlichen Spiel fortfuhr.
Die Wölbung seiner Shorts zeugte von dem Hormonsturm, der durch seine Adern jagte. Sein praller Lustkolben und der harte Hodensack zeichneten sich deutlich unter dem Stoff seiner Hose ab, drängten hinaus – wie Bestien, die in ein viel zu enges Gefängnis gesperrt worden waren.
Was dachte sie da?! Weder der Lustkolben dieses Jungen noch sein strammer Hoden hatten sie zu interessieren. Und doch – ihre Möse fühlte sich gleich noch mal so feucht an.
»Mom!?«
Zac! Er kam durch die Wohnzimmertür auf die Terrasse geschlendert. Blitzartig richtete sie ihr Bikinioberteil.
»W-was tust du hier?«, empörte sie sich. Aber nicht aus Wut auf ihren Sohn, sondern weil Tyrone sie dabei erwischt hatte, wie sie sich über ihre Perle streichelte. Ihr Ärger verrauchte, wich noch tieferer Scham und machte dem bitteren Geschmack der Enttäuschung Platz, dass ihr ein Höhepunkt versagt geblieben war – ein Höhepunkt, nach dem ihr Körper den ganzen Morgen schmerzlich hungerte. »Solltest du nicht in der Schule sein?« Sie blickte auf ihre elegante Armbanduhr, ein Geschenk ihres Mannes, und bekam nicht einmal mit, wie spät es war.
Zac sah sie nicht an. Zerknirscht zog er eine Schnute. »Wir haben zwei Freistunden. Ty und ich gehen noch mal den Stoff durch. Damit alles für die Abschlussprüfung klappt.«
Ihr Blick ruckte von ihrem Sohn zu Tyrone. Erneut wurde ihr heiß. Sie räusperte sich und unterdrückte nur mühsam das schrille Krächzen ihrer Stimmbänder, das den Gefühlsorkan in ihrem Inneren widerspiegelte.
»Dann lernt mal schön.«
Das angedeutete Grinsen auf Tys Gesicht wirkte mit einem Mal noch eine Nuance amüsierter. Viel länger als notwendig ließ er seinen Blick auf ihrem halb nackten Körper ruhen. Und weit länger, als es für einen Jungen zu Besuch angebracht war. Besonders, wenn es sich um die Mutter seines besten Freundes handelte.
»Es hat mich wie immer gefreut, Mrs Joon«, sagte Tyrone mit klarer fester Stimme. Sein Mangel an Unsicherheit erschreckte sie. Und erst der wissende Blick seiner hübschen Augen. Als könnte er hinunter bis auf den Grund ihrer Seele spähen und erkennen, was sie sich dort insgeheim wünschte. Wonach sie sich Tag für Tag sehnte.
Sie starrte ihn über den Rand ihrer Sonnenbrille hinweg an und erwiderte diesen Blick. Ebenso fest, wie sie hoffte. Dieser Bengel konnte sich gar nicht an ihr sattsehen. Endlich folgte er Zac in das riesige im spanischen Stil gehaltene Anwesen.
Ihr Mann hatte sie schon lange nicht mehr so angesehen. So, als wäre sie ...
... echt heiß!
Achtzehnjährige, dachte sie und hätte geschmunzelt, wenn alles nicht so peinlich gewesen wäre.
***
»Konntet ihr den Stoff aufholen?«, erkundigte sich Clarice.
Zac und Ty hatten sich eine Cola genehmigt und schlenderten auf die Terrasse heraus.
Zac nickte. »Ich muss jetzt zum Training.«
»Und Ty?«, wollte sie wissen. Soweit sie wusste, besaß er kein eigenes Auto und wohnte auch nicht in Bel Air. Aus den Augenwinkeln warf sie dem besten Freund ihres Sohnes einen verstohlenen Blick zu. Er war wirklich gut aussehend. Einerseits war er ein Mann, anderseits hatte er die Gesichtszüge eines Jungen, für den die Welt nicht groß genug sein konnte.
Was hätte Clarice dafür gegeben, auch noch einmal so fühlen zu dürfen. Schon lange nicht mehr hatte sie das Gefühl gehabt, dass die Welt ihr gehörte. Nicht einmal, wenn sie Downtown zum Shoppen fuhr und sich dank ihrer Kreditkarte alle Türen öffneten. Sie war eine Taube. Eine Taube, die in einen goldenen Käfig gesperrt worden war.
Zac nickte in Tyrones Richtung. »Sein Bruder holt ihn ab. Er hat heute in der Gegend zu tun. Mach’s gut, Mom.« Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand ins Haus.
Ty war sicher schon ein Dutzend Mal hier zu Besuch gewesen. Seit der neunten Klasse waren er und Zac Freunde. Aber nie zuvor hatte er sie wie vorhin angesehen.
Mit einem Mal war ihr klar, warum er Zac beim Lernen geholfen hatte, und sie war sich nicht sicher, ob sie sich geschmeichelt oder beunruhigt fühlen sollte, dass er sie beobachtet hatte. Sie musste mit ihm reden.
Sie hörte das Starten von Zacs Wagen.
Da waren sie nun: Ty und sie. Wie zuvor. Sie entspannte sich auf der Sonnenliege und sein Körper schattete ihr Gesicht ab. Das hieß, sie versuchte, sich zu entspannen.
Seine zu einem Lächeln angedeuteten Lippen zeigten seine wunderhübschen weißen Zähne. Der Kontrast zu dem dunklen Schwarz seines Gesichts ließ sie den Atem anhalten. Sie nahm es ihm immer noch übel, dass er sich an sie herangeschlichen hatte. Mit einem simplen Hallo hätte er sich bemerkbar machen können. Gott allein wusste, was er seinen Freunden in der Schule erzählen würde. Zacs Mom macht es sich selbst! Das hättet ihr mal sehen müssen – ihr Mittelfinger steckte schon bis zum Anschlag in ihrer Spalte ...
»Das, was du vorhin gesehen hast ...«
»War echt heiß«, bekannte er freimütig.
»... ist nie passiert!« Sie funkelte ihn an.
»Vielleicht was den Rest der Welt betrifft.« Er zuckte mit den breiten Schultern.
Den Rest der Welt? Ihr Kiefer verrenkte sich.
Das Blitzen in seinen Augen zeugte von hoher Intelligenz. Zu hoch, um sich derart niveaulos vor seinen Schulfreunden in Szene zu setzen. Er hatte etwas anderes im Sinn. Etwas ganz anderes. Etwas, das ihr den Atem raubte.
Ein abenteuerlustiges Funkeln gesellte sich zu dem Blitzen in seinen Augen. Es verhieß Gefahr. Aufregung. Thrill. Und sie verspürte plötzlich Lust, ihn noch ein wenig mehr zu reizen. Ihn zu provozieren, bis er explodierte. Er war schuld, dass ihre Möse noch immer nach Erlösung schrie – nach Erlösung, die er ihr verwehrt hatte, als er sie unterbrach. Noch immer zuckte und pochte ihre Klit und trieb sie in den Wahnsinn.
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