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Rocker Geschichten 2 | Erotische Erlebnisse. Simona WilesЧитать онлайн книгу.

Rocker Geschichten 2 | Erotische Erlebnisse - Simona Wiles


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er noch mit Fred irgendwas zu besprechen hatte.

      Alex zündete sich eine Zigarette an. Ben würde sie nicht lange warten lassen.

      ***

      Tatsächlich dauerte es noch eine halbe Stunde, bis er in der Tür erschien.

      »Jungs, ich hab euch was zu sagen.«

      Alle Gespräche verstummten, neugierig und mit zusammengekniffenen Augen blickten sie auf ihren Boss.

      »Ich hab den Puff hier gekauft.«

      Verblüfftes Schweigen. Dann Stimmengewirr.

      »Echt jetzt?«

      »Mann, wie geil!«

      »Können wir dann immer umsonst?«

      »Alter, wieso das denn?«

      Ben wartete die ersten Fragen ab, dann hob er die Hand.

      »Ist ne Altersversicherung,« grinste er und erntete dafür begeistertes Johlen.

      »Nein, ernsthaft, das ist eine Kapitalanlage.«

      »Respekt!«, nickte Greg ihm zu.

      Alex war verblüfft, obwohl er schon länger den Eindruck hatte, dass Ben was am Laufen hätte. Jetzt war es raus. Aber eines wollte er sofort wissen: »Müssen wir weiterzahlen oder gibts wenigstens Rabatt?«

      »Die Mädels leben davon, also wird weitergezahlt, aber für euch gibt es einen Freundschaftspreis.«

      »Okay.«

      »Sonst noch Fragen?«

      »Nö. Hast halt Arbeit damit.« Sam spuckte aus. »Musst die Pferdchen ja sauber halten und so weiter, anmelden, du weißt schon.«

      »Klar. Wird sich alles zeigen. Aber jetzt wird erst mal gefeiert. Erste Runde Bier im Storchen geht auf mich. Und nächste Runde Ficken einmal kostenlos – also nächste Woche. Bis dahin sollte der Kaufvertrag unterschrieben sein.«

      Anerkennendes Johlen antwortete ihm, dann stiegen die Jungs auf ihre Bikes und zerstreuten sich. Das Treffen war vorbei.

      ***

      In den nächsten Tagen dachte Alex immer wieder an die Frau, die ihn so intensiv gemustert hatte. Er hoffte, sie beim nächsten Mal, wenn sie wieder in die Stadt fuhren, nochmals zu sehen. Bei dem Gedanken an ihre Kurven rührte sich sein Schwanz, allerdings spürte er auch Schmerzen in der Leistengegend, sobald er etwas anhob. Außerdem bemerkte er ein zusätzliches Ei in seinem Sack, das da nicht hingehörte.

      ***

      Er rief zunächst Ben an, um ihn zu informieren.

      »Bro, ich muss zum Doc.«

      »Wieso?«

      »Seit dem Run ins Bordell hab ich Schmerzen in der Leiste.«

      »Oh verdammt. Alles klar, Mann.«

      Der zweite Anruf galt dem hiesigen Arzt, der jedoch in Urlaub war und einen Hinweis bezüglich Vertretung auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen hatte.

      Also folgte ein dritter Anruf bei der Vertretung, wo Alex durch eine ausführliche Schilderung seiner Symptome – »ich hab ein drittes Ei im Sack!« – eine angewiderte Sprechstundenhilfe dazu brachte, ihm noch heute einen Termin zu geben.

      Grinsend legte er auf.

      Zwei Stunden später brauste er in die Stadt, suchte die Adresse der Arztpraxis und stellte sein Bike in der Nähe ab. Fast humpelnd stieg er die Treppen hoch und klingelte bei der Praxis. Der Summer ertönte, er trat ein.

      Die Sprechstundenhilfe war ein junges Mädchen, das ihn mit großen Augen anglotzte. Alex hatte seine Lederkluft mit den vielen Ketten an, trug Piercings und trug mit seinem grimmigen Gesicht nicht gerade zur Vertrauensförderung bei.

      »Mädel, ich hab angerufen«, knurrte er.

      »Äh … Ihr Name?«

      Alex hob nur eine Augenbraue. »Alex. Jetzt mach hinne.«

      Das Mädchen wurde knallrot, dann stand sie auf und verschwand wortlos hinter einer Tür. Alex wartete.

      Nach wenigen Minuten kehrte sie zurück, wagte es fast nicht, ihm in die Augen zu blicken und murmelte: »Bitte gehen Sie in das Wartezimmer, Sie werden aufgerufen.«

      Na geht doch.

      Alex ging langsam in das Wartezimmer und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen. Es waren noch drei weitere Patienten da, die ihn zunächst nervös aus den Augenwinkeln begutachteten und dann ignorierten.

      ***

      Nach zehn Minuten öffnete sich die Tür, eine blonde Frau steckte den Kopf zur Tür hinein und rief einen Patienten auf. Dabei schweifte ihr Blick durch das Wartezimmer und blieb verdutzt an ihm hängen. Alex erkannte die Frau aus der Fußgängerzone und grinste sie breit an. Wer hätte gedacht, dass sie sich hier begegnen würden? Die Blonde ließ den aufgerufenen Patienten an sich vorbei und sah ihn nochmals interessiert an, lächelte leicht zurück und schloss die Tür.

      Schade. Das wäre jetzt ganz nett gewesen, sie als Ärztin zu haben. Doch als ihre brünette Kollegin nun die Tür öffnete und ihn aufrief, war er auch zufrieden. Obwohl, womöglich würde sie ihm an die Eier fassen müssen. Unter normalen Umständen kein Problem für ihn, aber dieses dritte Ding drückte und war ziemlich unangenehm.

      »Guten Tag, ich bin Doktor Anton. Was führt Sie zu mir?« Dabei setzte sie sich hinter den Schreibtisch und zog die Tastatur des Computers zu sich, um seine Angaben sofort einzutippen. Sie sah ihn aufmunternd an.

      »Ich habe Ihrer Sprechstundenhilfe schon geschildert, was los ist,« versuchte er die Situation zu umgehen.

      »Das war sicher interessant, aber ich muss das auch hören. Außerdem stelle ich Ihnen die richtigen Fragen, um zu einer Diagnose zu kommen. Unsere Sprechstundenhilfe dort vorne kann das nicht.«

      Ach verdammt. Alex sah an der Frau vorbei, als er sich aufraffte und seine Symptome schilderte. Er hörte die Tastatur klicken, als sie seine Beschwerden eintippte. Auf ihre Nachfrage nannte er auch seinen Namen – »wegen der Abrechnung« – und sah erschreckt auf, als sie ihn aufforderte, seine Hose runterzulassen und sich auf die Arztliege zu legen.

      »Hören Sie, muss das sein?«

      »Ich muss Ihre Leistengegend abtasten, um meinen Verdacht zu bestätigen.«

      »Aber Sie haben doch schon einen Verdacht. Das reicht doch aus?«

      »Hosen runter.« Sie sah ihn streng an.

      Seufzend ergab Alex sich in sein Schicksal. Er, der superharte Rocker, rechte Hand vom Boss, musste vor einem Weib kuschen. Er hätte die Aufforderung von ihr, seine Hosen runterzulassen, lieber in einem anderen Zusammenhang gehört, aber gut. Anscheinend kann Mann nicht alles haben. Er legte sich auf den Rücken und spürte ihre kühlen Hände, die ihn sorgfältig und behutsam abtasteten. Dabei stellte sie Fragen, wo genau der Schmerz sitzen würde. Außerdem untersuchte sie sein drittes Ei, nickte verständnisvoll und Alex schien es, als ob sie insgeheim seinen Schwanz bewundern würde, weil ihr Blick ein paar Sekunden zu lange auf ihm ruhten. Zumindest bildete er sich das ein.

      »Okay, Sie können sich wieder anziehen.«

      Während Alex erleichtert und vorsichtig seine Anhängsel wieder verstaute, kehrte sie hinter den Schreibtisch zurück und hämmerte erneut auf die Tasten ein.

      »Und jetzt?«

      »Sie haben vermutlich zu schwer gehoben. Jedenfalls haben Sie einen Leistenbruch, der Ihnen die Schmerzen bereitet.«

      Oh ja, Alex erinnerte sich. Die Rubens-Frau.

      Die Ärztin sprach weiter: »Bei so einem Bruch schlängelt sich oft der Darm durch die Bruchpforte und bildet dann einen Klumpen im Hodensack. Auf Dauer ist das gefährlich, der Darm kann eingeklemmt werden. Es hilft nur eine Operation, das zu beheben.« Sie sah ihn ernst an.

      Oh Mann. »Wie


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