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Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman. Helen CarterЧитать онлайн книгу.

Anwaltshure 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem E-Book | 4 Erotische Roman - Helen Carter


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wurde bereits geöffnet. Ein Mann, breit wie ein Kleiderschrank, stand vor mir. Der Kerl war so massig, dass nicht einmal ein Bulldozer an ihm vorbeigekommen wäre. Ich zwang mich, den Mund zu schließen, denn er trug allen Ernstes eine Sonnenbrille! Dazu ein weißes Hemd und einen schwarzen Anzug mit schmaler Krawatte. Dieser Kerl war die Karikatur eines Bodyguards. Innerlich schüttelte ich den Kopf, während ich äußerlich beherrscht nickte und mich vorstellte.

      »Sie werden erwartet.« Sein Akzent verwies ihn eindeutig in den osteuropäischen Raum. Okay, heutzutage machten diese Kerle sicher den nachhaltigsten Eindruck. Immerhin eilte ihnen ein gewisser Ruf voraus … Wobei ich einige dieser Herrn auch schwer im Verdacht hatte, dass sie sich den Akzent lediglich deswegen antrainiert hatten und in Wirklichkeit waschechte Engländer in der zwanzigsten Generation waren.

      Er trat zurück und ließ mich ein. Die Empfangshalle war stockdunkel. Das mochte ich gar nicht. Exzentrisch ist okay. Aber ich hatte mittlerweile einen Riecher für Situationen, die gefährlich werden konnten. Dunkelheit wusste ich selten zu schätzen.

      Ich hoffte, George wäre bereits hier – hoffte es sogar sehr! Auch wenn mir klar war, dass ich ihn wahrscheinlich nicht zwischen die Beine bekommen würde. Er trieb es bei solchen Gelegenheiten nur dann mit mir, wenn er den oder die Klienten gut kannte und wusste, dass es für sie in Ordnung war. Das wäre ja so, als äße man die Pralinen selbst, die man als Geschenk mitgebracht hatte …

      George kam natürlich trotzdem nie zu kurz. Er nahm sich dann einfach ein anderes Mädchen oder manchmal auch einen Kerl, was ich dann wiederum sehr sexy fand.

       Macht - Teil 2

      Der »Bodyguard« sprach leise zur Seite.

      Uuuuh … Agent D. hat ein Mikrophon am Kragen!, lästerte ich im Stillen.

      Vor uns erhob sich eine breite Treppe, die mit einem kostbaren Teppich belegt war und oben an der Treppe tauchte wie aus dem Nichts eine Gestalt auf. Ich musste die Augen sehr weit öffnen, um sie zu erkennen. Es handelte sich um eine Frau. Hinter ihr sah ich ein herrliches, riesiges Fenster, auf dem sich Blumenranken in reinstem Jugendstil wanden.

      Der schmale Körper der Frau steckte in einem dunklen bodenlangen Schlauchkleid, das in einer fließenden Schleppe auslief. Diese Schleppe ergoss sich jetzt quecksilbrig über die obersten Stufen. Es war ein mehr als nur beeindruckender Anblick. Die junge Frau hatte eine schmale Taille, die noch schmaler wirkte, weil sie eine sehr beachtliche Oberweite besaß. Zeitgleich fragte ich mich, ob solche Möpse bei so einer schmalen Figur echt sein konnten. Da sprach natürlich nur der weibliche Neid. Wurde ich etwa stutenbissig?

      »Miss Hunter?«, sprach sie mich an.

      »Ja.«

      »Kommen Sie bitte.«

      Ich stieg elegant die Treppe hinauf. Als ich die Frau fast erreicht hatte, drehte sie sich um und ging weiter bis wir im ersten Stock ankamen. Gedimmte Wandlampen beleuchteten den Flur, an dem verblichene Drucke hingen. Ein sonderbarer Geruch nach Kohle, der sich wohl in den vielen Jahren in die Mauern gefressen hatte, stieg mir in die Nase.

      Die Frau schwebte vor mir her und schien den Boden nicht zu berühren. Allein ihre Schleppe, die mich auf Abstand hielt, erzeugte ein Geräusch. Ihr Hintern wogte vor mir hin und her und ich beobachtete die Rundung ihrer Titten, die seitlich zwischen Armen und Brustkorb zu sehen waren.

      Sie blieb so plötzlich stehen, dass ich ihr auf die Schleppe trat und sie beinahe noch umrannte. Schnell machte ich einen Schritt zurück.

      Sie legte ihre Hand vorsichtig auf den Knauf einer großen Tür, als würde er glühen, und öffnete dann. Ihre Finger waren so lang, dass es den Anschein hatte, als habe sie ein Fingerglied zu viel.

      Ich nahm Haltung an, wie ein Soldat, der das Zimmer seines Generals betritt. Und dann kam die nächste Überraschung: Ich war mitten in Graf Draculas Reich gelandet!

      Dieser Raum gehörte keineswegs in ein Londoner Wohnhaus der Jahrhundertwende, sondern in eine transsilvanische Burg! Es gab einen langen, massiven Holztisch, der mit monumentalen, hölzernen Sesseln umstellt war, auf dessen Stuhlrücken ausladende, geschnitzte Wappen zu sehen waren.

      Das gleiche Wappen prangte über einer Art Thron, den man etwas erhöht an der Rückwand des Raumes aufgestellt hatte. Hinter dem Wappen waren Speere, Morgensterne und andere Waffen kunstvoll drapiert. Die linke Wand war offensichtlich für Bestrafungen vorgesehen. Hier hingen von der nackten Steinwand Eisenringe und Ketten. Das konnte alles nicht wahr sein …

      Innerlich schüttelte ich den Kopf. Zwar hatte ich schon einige Exzentriker erlebt, aber dieser Kerl schien allen die Krone aufzusetzen. Dazu war der Raum düster und die Luft stickig. Es reizte, zu rufen, jemand solle ein Fenster öffnen. Dumm nur, dass es hier gar keine Fenster gab! Jetzt roch ich noch eine andere Nuance. Ein süßlicher Duft mischte sich mit dem Muff. Räucherstäbchen? Joints?

      Da ich nicht wusste, wo ich hingehen sollte, blieb ich einfach stehen. Genau vor dem Kopf des Eisbären, der abgezogen zwischen Thron und Tisch am Boden lag. Eisbären in Transsilvanien?!

      »Ich habe ihn selbst geschossen. Deshalb liegt er hier.« Wem auch immer dieser Stimme gehörte, er konnte Gedanken lesen. Sofort blickte ich mich um und entdeckte: niemanden!

      Doch plötzlich ... Ein dunkler Schemen, der sich aus der Mauer zu lösen schien, wie etwas, das schmilzt und dabei Gestalt annimmt. Und dann hatte er sich materialisiert. Es konnte nur eine optische Täuschung sein! Er trug eine enge schwarze Lederhose, ein schwarzes Hemd und hatte glatte, schwarze Haare, die sich, aus der Stirn gekämmt, über seinen Rücken bis zum Gürtel ergossen. Solche Leute sah man normalerweise nur bei Gothic-Festivals. Aber wurden die wiederum von drei Autos voller Männer beschützt?

      Mittlerweile hatte ich mir abgewöhnt, Fragen zu Georges Klienten zu stellen und wollte nur noch die Informationen, die ich benötigte, um meinen Job optimal zu machen.

      Gekrönt wurde die Erscheinung mir gegenüber von einem bleichen Gesicht mit strahlend-grünen Augen. Dieses Gesicht aber war von einer Perfektion, wie man sie in den Katalogen sehr teurer Herrenausstatter findet. Dort hatte ich die Macher eigentlich immer im Verdacht, mit dem Computer nachgeholfen zu haben – bis zu dem Tag, an dem ich diesem perfekten Antlitz gegenüber stand …

      »Ich hoffe, ich habe Sie nicht erschreckt …«, sagte der Mann.

      »Wahrscheinlich trinken Sie niemals Wein ...« Ich konnte es mir nicht verkneifen!

      Sein Händedruck war alles andere als überirdisch. Er hatte kräftige, warme Finger, die sich sehr gut anfühlten. Ebenso das Lächeln aus makellosen, geraden Zahnreihen, das er mir schenkte. »Nehmen Sie Platz. Wir wollen ein wenig plaudern.« Er nickte leicht mit dem Kopf und die Frau mit dem Schlauchkleid half mir stumm aus dem Mantel.

      Gespannt setzte ich mich an den mittelalterlichen Tisch.

      »Ich hoffe, Sie wurden gewarnt. Ich bin ein Exzentriker!« Mit elegant fließenden Handbewegungen goss er mir ein Glas Sherry ein. »Oder bevorzugen Sie ein warmes Getränk? Kaffee? Tee?« Ohne meine Antwort abzuwarten, wandte er sich der Frau zu: »Tee. Kaffee. Schnell!«

      Die Frau nickte und verschwand. Sie war also eine Art Dienerin. Keine Freundin oder ähnliches.

       Macht - Teil 3

      Es war weiß Gott eine seltsame Gesellschaft, in die ich mich hier begeben hatte. »Mr McLeod ist schon hier?«, fragte ich harmlos.

      Der Langhaarige hatte der Dienerin gedankenverloren nachgeschaut und erschien jetzt etwas überrascht, dass ich mit ihm sprach. »Wie? Oh, ja! Er genießt gerade meine … Gastfreundschaft.«

      Ich blickte ihn mit großen, blauen Augen an.

      »Sehen Sie – er macht mir ein Geschenk und ich mache ihm eines.«

      »Ich bin sein Geschenk. Und wer ist Ihres?«

      Er lächelte süffisant. »Exquisite Replik. Ich beglückwünsche mich.«

      Ich zweifelte an einem sprachlichen Irrtum. »Zu einem solchen


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