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Zürcher Bibel. Ulrich ZwingliЧитать онлайн книгу.

Zürcher Bibel - Ulrich Zwingli


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Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, sprach zu den Rubeniten, Gaditen und Manassiten: Heute erkennen wir, dass der Herr unter uns ist, weil ihr da nicht einen Treubruch an dem Herrn begangen habt. Nun habt ihr die Israeliten aus der Hand des Herrn errettet.

      32. Darnach kehrten Pinehas, der Sohn des Priesters Eleasar, und die Vorsteher von den Rubeniten und Gaditen aus dem Lande Gilead zurück in das Land Kanaan zu den Israeliten und brachten ihnen Bericht.

      33. Da gefiel die Sache den Israeliten wohl, und sie lobten Gott und dachten nicht mehr daran, wider die Rubeniten und Gaditen ins Feld zu ziehen, um das Land zu verheeren, in dem diese wohnten.

      34. Und die Rubeniten und Gaditen nannten den Altar Ed (d. h. Zeuge); denn (, sagten sie,) Zeuge soll er sein zwischen uns, dass Jahwe (vgl. Anm. zu 1.Mo. 4,26) der (wahre) Gott ist.

      1. UND nach langer Zeit, als der Herr den Israeliten vor all ihren Feinden ringsum Ruhe verschafft hatte und Josua alt und hochbetagt war,

      2. berief Josua ganz Israel, seine Ältesten, Häupter, Richter und Amtleute, und sprach zu ihnen: Ich bin nun alt und hochbetagt,

      3. ihr aber habt alles gesehen, was der Herr, euer Gott, getan hat an all diesen Völkern vor euch; denn der Herr, euer Gott, hat selbst für euch gestritten.

      4. Sehet, ich habe euch diese übrigen Völker durch das Los zugeteilt, einem jeden Stamme seinen Erbbesitz, aus all den Völkern, die ich ausgerottet habe vom Jordan an bis an das grosse Meer gegen Sonnenuntergang.

      5. Und der Herr, euer Gott, selbst wird sie vor euch ausstossen und vor euch vertreiben, und ihr werdet ihr Land einnehmen, wie euch der Herr, euer Gott, verheissen hat.

      6. So seid nun recht fest, alles zu halten und zu tun, was im Buche des Gesetzes Moses geschrieben steht, indem ihr nicht davon abweicht, weder zur Rechten noch zur Linken,

      7. damit ihr euch nicht mit diesen Völkern vermenget, die noch bei euch übrig sind, und nicht den Namen ihrer Götter erwähnet, bei ihnen schwöret, ihnen dienet und sie anbetet,

      8. sondern dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr anhangen, wie ihr bis auf diesen Tag getan habt.

      9. Darum hat der Herr grosse und mächtige Völker vor euch vertrieben, und euch hat niemand standgehalten bis auf diesen Tag.

      10. Ein einziger von euch jagt tausend vor sich her; denn der Herr, euer Gott, streitet selbst für euch, wie er euch verheissen hat.

      11. Darum seid um eures Lebens willen darauf bedacht, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebhabet;

      12. denn wenn ihr euch abwendet und dem Rest dieser Völker anhanget, die da noch bei euch übriggeblieben sind, und euch mit ihnen verschwägert, dass ihr euch miteinander vermenget,

      13. so wisset wohl, dass der Herr, euer Gott, diese Völker nicht mehr vor euch vertreiben wird, sondern sie werden euch zur Schlinge und zum Fallstrick werden, zur Geissel an euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr vertilgt seid aus diesem schönen Lande, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat.

      14. Siehe, ich gehe heute den Weg aller Welt. So bedenket denn von ganzem Herzen und von ganzer Seele, dass nichts hinfällig geworden ist von all dem Guten, das der Herr, euer Gott, euch verheissen hat. Alles ist eingetroffen; nichts ist ausgeblieben.

      15. Wie nun alles Gute eingetroffen ist, das der Herr, euer Gott, euch verheissen hat, so wird der Herr auch alles Böse über euch kommen lassen, bis er euch vertilgt hat aus diesem schönen Lande, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat,

      16. wenn ihr die Bundesordnung, die der Herr, euer Gott, euch gegeben hat, übertretet und hingeht und andern Göttern dient und sie anbetet; und der Zorn des Herrn wird über euch entbrennen, und ihr werdet bald vertilgt sein aus dem schönen Lande, das er euch gegeben hat.

      1. UND Josua versammelte alle Stämme Israels zu Sichem und berief die Ältesten Israels, seine Häupter, Richter und Amtleute. Und als sie vor Gott getreten waren,

      2. sprach Josua zu dem ganzen Volke: So spricht der Herr, der Gott Israels: Eure Väter, Tharah, Abrahams und Nahors Vater, wohnten vor Zeiten jenseits des (Euphrat-)Stromes und dienten andern Göttern.

      3. Da holte ich euren Vater Abraham von der andern Seite des Stromes und liess ihn durch das ganze Land Kanaan wandern und mehrte sein Geschlecht und gab ihm Isaak.

      4. Dem Isaak aber gab ich Jakob und Esau; und dem Esau gab ich das Gebirge Seir zum Besitz. Jakob aber und seine Söhne zogen hinab nach Ägypten.

      5. Dann sandte ich Mose und Aaron und schlug Ägypten mit dem, was ich in seiner Mitte tat. Darnach führte ich euch heraus.

      6. Und ich führte eure Väter aus Ägypten. Und als ihr ans Meer kamt und die Ägypter euren Vätern mit Wagen und Reitern an das Schilfmeer nachjagten,

      7. da schrieen sie zum Herrn; der setzte Finsternis zwischen euch und die Ägypter und liess das Meer über sie kommen, und es bedeckte sie. Und eure Augen sahen, was ich den Ägyptern getan habe. Darnach habt ihr lange Zeit in der Wüste geweilt.

      8. Dann brachte ich euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten; und als sie wider euch stritten, gab ich sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land in Besitz, und ich vertilgte sie vor euch.

      9. Da erhob sich Balak, der Sohn Zippors, der König von Moab, und stritt wider Israel; und er sandte hin und liess Bileam, den Sohn Beors, rufen, dass er euch verfluche.

      10. Aber ich wollte nicht auf Bileam hören, sondern er musste euch immer wieder segnen, und ich errettete euch aus seiner Hand.

      11. Und als ihr über den Jordan ginget und nach Jericho kamet, stritten wider euch die Bürger von Jericho, die Amoriter, Pheresiter, Kanaaniter, Hethiter, Girgasiter, Hewiter und Jebusiter; aber ich gab sie in eure Hand.

      12. Und ich sandte die Hornissen vor euch her; die vertrieben sie vor euch, die zwölf Könige der Amoriter - nicht durch dein Schwert und nicht durch deinen Bogen.

      13. Und ich gab euch ein Land, um das ihr euch nicht abgemüht, und Städte, die ihr nicht gebaut und doch zum Wohnsitz bekommen habt; ihr esset von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.

      14. So fürchtet nun den Herrn und dienet ihm aufrichtig und treu; tut die Götter von euch, denen eure Väter jenseits des (Euphrat-)Stromes und in Ägypten gedient haben, und dienet dem Herrn.

      15. Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so wählet heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

      16. Da antwortete das Volk und sprach: Das sei ferne von uns, dass wir den Herrn verlassen und andern Göttern dienen!

      17. Denn der Herr ist unser Gott; er ist es, der uns und unsre Väter aus dem Lande Ägypten, aus dem Sklavenhause, geführt und vor unsern Augen diese grossen Zeichen getan und uns behütet hat auf dem ganzen Wege, den wir gegangen, und unter allen Völkern, durch die wir mitten hindurchgezogen sind.

      18. Und der Herr hat alle Völker, auch die Amoriter, die im Lande wohnten, vor uns vertrieben. Auch wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott.

      19. Da sprach Josua zum Volke: Ihr könnt dem Herrn nicht dienen, denn er ist ein heiliger Gott; ein eifersüchtiger Gott ist er: er wird euch eure Übertretung und eure Sünden nicht vergeben.

      20. Wenn ihr den Herrn verlasst und fremden Göttern dient, so wird er sich wenden und euch Übles tun und euch aufreiben, nachdem er euch Gutes getan hat.

      21. Da sprach das Volk zu Josua: Nein! dem Herrn wollen wir dienen.


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