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Was bleibt vom Mensch im Post-Humanismus?. Richard A. HuthmacherЧитать онлайн книгу.

Was bleibt vom Mensch im Post-Humanismus? - Richard A. Huthmacher


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(in seiner „Blütezeit“), insbesondere ausgeklügelter und obendrein – durch die Möglichkeiten, die sich aus dem technischen Fortschritt ergeben – ungleich umfassender. Mind Control betrifft und durchdringt mehr oder weniger die gesamte Bevölkerung eines Landes.

      „Das B.E.S.T.-Programm ist einer der Vorläufer derjenigen Projekte, mit denen seit 1950 Geheimdienste und Militärs systematisch die klassische Mind Control erforscht haben. Alle diese Forschungen wurden an Menschen durchgeführt, die zuvor durch Handlanger der Militärs und Geheimdienste entführt worden sind. Einige Projekte sind mittlerweile durch amtliche Dokumente zweifelsfrei bestätigt: Projekt CHATTER zur Verhaltenssteuerung mittels Hypnose, Projekt ATMOR STATE PRIOSON zur Verhaltenssteuerung mittels Psychochirurgie, Projekt MONARCH zur Verhaltenssteuerung mittels Drogen und okkulter Rituale, Projekt MIND BENDER zur Programmierung zum Attentäter mittels Drogen und Hypnose oder Projekt BIG CITY zur Erforschung der Wirkung von Gas und Drogen auf die Bevölkerung von Städten.

      Das umfangreichste Projekt der klassischen Mind Control ist [jedoch] das Projekt MKULTRA (Mind Kontrol Ultra). Es [umfasst/] umfasste Menschenversuche in 149 Unterprojekten, die an über 70 staatlichen Einrichtungen durchgeführt wurden. In zwei Anhörungen vor dem US-Senat hat der damalige Direktor der CIA, Admiral Stansfield Turner, Einzelheiten offengelegt. Demnach befasste sich MKULTRA mit Hypnose, Drogen, Elektroschocks und Schlafentzug. Daneben gab es Forschungen zu Motivation, Versagen und menschlichen Reiz-Reaktionsmechanismen. Ziel von MKULTRA, so die Weisung des Direktors der CIA ..., war die ´Vorhersage, Steuerung und Kontrolle des menschlichen Verhaltens´.“

      Vorgänger des MK-Ultra-Projekts war die „Operation Artischocke“, Vorläufer letzterer das „Projekt Bluebird“.

      Wesentliche Erkenntnisse und Methoden der „Operation Artischocke“ gründeten noch auf den Menschenexperimenten durch deutsche KZ-Ärzte, so beispielsweise auf deren Versuchen mit Pest und Fleckfieber. Namentlich aufgrund solchen „Erfahrungs-Wissens“ konnte der amerikanische Geheimdienst bald Experimente mit Biokampfstoffen (wie beispielsweise mit Anthrax, dem Erreger des Milzbrands) sowohl in den USA selbst als auch in der Karibik durchführen und nach und nach sein Biowaffenarsenal entwickeln.

      Auch in Deutschland war der CIA aktiv: „In den fünfziger Jahren führte die amerikanische CIA geheime Experimente zur Gehirnwäsche durch. Die Opfer wurden mit Drogen wie LSD vollgepumpt, unter Hypnose gesetzt und auch gefoltert. Ziel der grausamen Menschenversuche war es, den menschlichen Willen zu brechen.“

      Die Gesamtleitung des MK-Ultra-Programms hatte Sidney Gottlieb, der im Übrigen eng mit der Rockefeller Foundation (zu der ich in den Folge-Bänden ausführen werde) zusammenarbeitete (und, nur am Rande vermerkt, eine Vielzahl der Attentate auf Fidel Castro ausbrütete).

      Ein weiteres wichtiges und bis dato weltweit praktiziertes Mittel der Mindkontrol ist die EKT (Elektrokrampf-Therapie, vulgo Elektroschock genannt). Sie wurde 1937 von zwei italienischen „Ärzten“ (Ugo Cerletti und Lucio Bini) in die Psychiatrie eingeführt. Diese Elektroschock-„Behandlung“ besteht darin, dass man durch (heute unilateral, früher beidseits) angebrachte Elektroden mehrere Sekunden lang (einen 600 mA starken) Strom durch den Kopf des bedauernswerten Opfers jagt, was zu Krampfanfällen führt. In der Regel erfolgen solche Applikationen (will meinen: Torturen) mehrmals wöchentlich. Damit durch die ausgelösten Krämpfe nicht die Knochen des Opfers brechen und damit dieses sich nicht die Zunge abbeißt (wie dies früher nicht selten der Fall), erhält es vor dem Eingriff heutzutage eine Kurznarkose und ein Muskelrelaxans (muskelentspannendes Medikament) – wie elegant doch die Foltermethoden geworden sind. Nichtsdestotrotz sind, heute wie früher, Verwirrtheitszustände, Gedächtnisstörungen und allgemeine Hirnschädigungen die Folge solcher Eingriffe.

      Die EKT (Elektrokrampftherapie) wurde (und wird heutigentags) sowohl in „normalen“ psychiatrischen wie auch in Haft-Anstalten, beim Militär und in sonstigen Menschenversuchs-Einrichtungen zu Zwecken der Bewusstseinskontrolle angewandt. Mit dem B.E.S.T.-Verfahren (Blitz-Electroshock-Therapy) werden beispielsweise (seit dem 2. Weltkrieg) renitente US-Soldaten wieder gefügig gemacht. Seit den Neunziger-Jahren wird die EKT USA-weit und in zunehmendem Maß in „normalen“ Krankenhäusern – nicht nur in Psychiatrischen Anstalten! – angewendet: EKT-in-the-morning gehöre zur Routine wie die Verabreichung von Pillen.

      Mikrowellen-Waffen arbeiten, ohne Spuren zu hinterlassen; sie sind klein, leicht zu tarnen und problemlos zu transportieren. So werden „die Opfer … nicht mit einer Schußwunde aufgefunden, sondern sterben scheinbar an ´normalem´ Herzversagen, Hirnschlag, Krebs usw.“ Zudem lässt sich menschliches Verhalten durch elektromagnetische Wellen unmittelbar steuern. Mit Hilfe solch elektromagnetischer Wellen ist eine direkte Beeinflussung menschlicher Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen möglich; vor allem in den USA und in der früheren UdSSR wurden bzw. werden entsprechende Forschungen betrieben. Durch die Wahl einer entsprechenden Frequenz und mittels Variierung der Senderleistung lassen sich alle nur denkbaren Empfindungen, Gemütszustände (von verzweifelt bis euphorisch), Aktivitätsniveaus (von Lethargie bis Aggressivität) und dergleichen mehr von außen oktroyieren. Auch gegen den Willen der Betreffenden und Betroffenen und/oder von diesen unbemerkt.

      Schon seit den Zwanziger-Jahren des letzten Jahrhunderts werden die Auswirkungen elektromagnetischer Wellen auf den menschlichen Organismus untersucht. Neben den bekannten thermischen Wirkungen (Lemma: Mikrowellenherd) ließen sich insbesondere nicht-thermische physische und psychische Effekte nachweisen:

      Beeinflussung der nervalen Erregungsleitung (Reizleitung), Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke und der Hirnwellenaktivität, Einfluss auf Hypothalamus und Hypophyse sowie – konsekutiv – auf entsprechende Hormonausschüttungen, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus´ (Melatonin-Ausschüttung!), Schlafstörungen, Verschiebung der Dominanz der beiden Hirnhälften, Wahrnehmungsstörungen (Parästhesien, Halluzinationen, Hören von Stimmen), Neurasthenie, vegetative Störungen wie Zittern und Schweißausbrüche [erinnert sei an die Zitteranfälle unserer hochverehrten Frau Bundeskanzler*In], Hirn- und Nervenschädigungen, Malignome, teratogene Wirkung, Veränderung der Geruchs- und Geschmacks-Wahrnehmung, Herzrhythmus- und Kreislaufstörungen, Herzschmerzen, Herzrasen, Verhaltensänderungen und -auffälligkeiten, Erschöpfung, Mattigkeit, schnelles Ermüden bei Belastung, Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit (Burn-out-Syndrom), Konzentrations- und Gedächtnisverminderung, Schilddrüsenüberfunktion, Haarausfall, Tinnitus u.a.m.

      Mikrowellen enthalten – abhängig von ihrer Wellenlänge, Frequenz und Dauer – höchst unterschiedliche Informationen für menschliche Zellen; durch die Wechselwirkungen ersterer mit letzteren können zum Beispiel Hormone und Neurotransmitter ausgeschüttet werden, die das Denken, Fühlen und Verhalten von Menschen in höchstem Maße beeinflussen und Wahrnehmung und Aufmerksamkeit, Stimmung und Gefühlszustände, Schmerzempfinden und circadiane Rhythmik, Merkfähigkeit und Sprache elementar beeinträchtigen.

      Selbst mit umgebauten Mikrowellen-Herden lassen sich innerhalb kürzester Zeit bösartige Tumore induzieren; schon mit einem Mikrowellen-Richtstrahler herkömmlicher Technik ist es möglich, einen Menschen zu töten.

      Mittlerweile ist es unstrittig, dass Mikrowellen auch zu akustischen Eindrücken, beispielsweise in Form gehörter Sprache, führen können. (Bereits im zweiten Weltkrieg hörten Piloten, die in einen Radarstrahl gerieten, Geräusche; Radarstrahlen sind letztlich gepulste Elektrowellen. Das Geräusch kann sehr lästig sein und als Tinnitus empfunden werden.) Selbst Taube können Mikrowellen hören, denn der Geräuscheindruck entsteht direkt im Gehirn (auditiver Cortex). „Inzwischen gibt es ein US-Patent … für ein Gerät, welches Stimmen auf Distanz direkt ins Gehirn einspielen kann – offiziell als Hilfsmittel für Taube.“

      Wie hinlänglich bekannt lässt sich der menschliche Organismus durch Röntgen-/radioaktive Strahlung beeinflussen resp. schädigen, aber auch durch Mikrowellen, weiterhin durch Ultra- und Infra-Schall, schließlich durch elektromagnetische resp. Skalar-(Tesla-)Wellen: „Es gibt ... grundlegende Algorithmen im menschlichen Gehirn, die durch jede Reizempfindung in gehirnspezifische Codes transformiert werden. Eine unmittelbare Beeinflussung dieser Algorithmen ... durch elektromagnetische Felder benötigt Energielevel, die durchaus im üblichen Bereich technischer Anwendungen liegen.


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