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Damit die Lichter weiter brennen. Klaus Hellmuth RichardtЧитать онлайн книгу.

Damit die Lichter weiter brennen - Klaus Hellmuth Richardt


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      (Anmerkung: Prozentzahlen beider Tabellen aus absoluten Werten der IEA [ktoe] errechnet)

       Abbildung 11, IEA-Aufteilung Primärenergiemix 2017, Grafik, (e. D.)

      Im Detail haben die einzelnen Länder folgende Anteile an den einzelnen Energiearten:

       Abbildung 12, IEA-Aufteilung Primärenergiearten 2017 [%], (e. D.)

      Es fällt auf, dass in der Welt meist immer noch Öl und Kohle verbrannt werden, in Russland das Erdgas dominiert, die Energieerzeugung in China, Polen und Indien hauptsächlich von der Kohle abhängt, die Kernenergie in Frankreich und Schweden vorherrscht sowie die Wasserkraft in Norwegen.

      Das heißt aber auch, dass große Volkswirtschaften mit einer dominierenden Energieart, diese nicht von jetzt auf nachher abstellen können, nur weil das ökologisch opportun ist. Hier braucht es vernünftige Übergangsfristen (Kraftwerksneubau nach erfolgter Genehmigung: 3 - 8 Jahre nach Auftragserteilung) und bezahlbare Alternativen! Außerdem kann ein Land wie Deutschland mit 2,26%-Anteil an der gesamten Weltenergieerzeugung die Weltökologie nicht retten, selbst wenn es von heute auf morgen komplett auf erneuerbare Energie umstellte.

      Im Folgenden wird untersucht, was wir in Deutschland sinnvoll machen können, um der Umwelt zu helfen und die Lebensqualität zu erhalten.

      2.7 DIE CO2-ENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND NACH SPARTEN

      Laut Umweltbundesamt (UBA) haben die CO2-Emissionen (CO2-Äquivalente 4) in den vergangenen Jahren überall in Deutschland abgenommen, außer im Verkehr, obwohl viele Lkw und Pkw deutlich weniger Schadstoffe erzeugen als vor 30 Jahren:

      (Anmerkung: Abbildung geteilt zur besseren Lesbarkeit!)

       Abbildung 13, atmosphärische Emissionen, CO2-Äquivalente, (UBA)

      Seit 1990 gingen in o.g. Tabelle die CO2-Äquivalente [Mio to] zurück:

      Nur im Verkehr blieben die Emissionen nahezu gleich mit 164 Mio t CO2-Äquivalente (1990) und 168 (2017). Das heißt, die Verkehrsbelastung mit fossil angetriebenen Verkehrsmitteln stieg in der Vergangenheit stärker als das Einsparpotential durch Schadstoffreduktion.

      Die einzelnen Energiearten, mit denen diese CO2-Belastung erzeugt wurde, werden im Nachfolgenden erläutert:

      2.8 AUFTEILUNG ENERGIEQUELLEN/-VERBRAUCH IN DEUTSCHLAND AUF VERSCHIEDENE BEREICHE 2017

      Laut Umweltbundesamt (s.u.) teilt sich der Energieverbrauch in Deutschland 2017 wie folgt auf die Bereiche Verkehr, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Haushalte u nd Industrie auf:

       Abbildung 14, Energieverbrauch Deutschland 2017 (UBA)

      O.g. Bereiche sind in den nachfolgenden Grafiken weiter aufgeschlüsselt:

       2.8.1 Energieverbrauch Verkehr

      Der Energieverbrauch im Verkehr teilt sich auf folgende Ausgangsprodukte/-energiearten auf:

       Abbildung 15, Energieverbrauch Verkehr 2017 (UBA)

      O.g. Produkte werden laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGE) [8] zu nahezu 98% in mechanische Energie, hauptsächlich in Straßenfahrzeugen, umgesetzt. Die restlichen 2% sind strombetriebene Verkehrsmittel, also ausschließlich Bahnen. Daher wird bei den weiteren Betrachtungen Abbildung 15, Energieverbrauch Verkehr 2017, dahingehend vereinfacht, dass 98% dem Straßenverkehr und 2% dem Bahnstrom, erzeugt in Kraftwerken, zugeordnet werden:

       Abbildung 16, Hauptenergieverbrauch Verkehr, (e. D.)

       2.8.2 Energieverbrauch Industrie

      Der Energieverbrauch in der Industrie ist aufgeteilt auf folgende Energiearten:

       Abbildung 17, Energieverbrauch Industrie 2017 (UBA)

      Nach AGE [9] werden folgende Anwendungen damit versorgt:

      • Prozess- und Heizwärme

      • Strom (zur Bereitstellung mechanischer Energie, für Kälteprozesse, Beleuchtung und IT)

       Abbildung 18, Hauptenergieverbrauch Industrie, (e. D.)

      Seit 1990 gingen die CO2-Äquivalente in der Industrie von 187 Mt auf 136 Mt zurück. Dies hat zum einen mit einer Effizienzsteigerung bei den Prozessen zu tun, aber auch mit Produktionsverlagerungen der Grundstoffindustrie ins Ausland.

      Die Heizwärme in der Industrie wird mit Fernwärme, erneuerbarer Wärme und sonstigen Energieträgern erzeugt. Um die Energiekosten niedrig zu halten ist die Industrie stets bemüht, die Effizienz von Heizanlagen und das Wärmemanagement von Gebäuden auf dem neuesten Stand zu halten.

      Die Prozesswärme spielt im Wesentlichen eine Rolle in der Chemie- und Bauindustrie sowie der Metallverarbeitung. Als Heizmaterial werden Kohle, Gase und Mineralöle verwendet. Wegen der boomenden Konjunktur der vergangenen Jahre sind die Energieverbräuche für Prozesswärme laut AGE in den letzten Jahren von 1647 PJ (2014) auf 1794 PJ (2017) leicht angestiegen. Dies wird aufgrund der sich abschwächenden Konjunktur wieder zurückgehen.

      Das Thema Strom wird später in Kapitel 3 abgehandelt.

       2.8.3 Energieverbrauch Gewerbe, Handel, Dienstleistungen (G-H-D)

      Dieser Bereich ist schon recht weit in der CO2-Reduktion. Seit 1990 gingen laut Umweltbundesamt die CO2-Äquivalente von 88 Mt auf 46 Mt zurück (s. Abbildung 13, atmosphärische Emissionen, CO2-Äquivalente, (UBA).

      Der Energieverbrauch in Gewerbe, Handel und Dienstleistungen ist aufgeteilt auf folgende Energiearten:

       Abbildung 19, Energieverbrauch Gewerbe, Handel, Dienstleistung 2017

       (UBA)

      Diese teilen sich nach AGE [10] auf folgende Anwendungszwecke auf:

      Es dominiert die Heizwärme mit Warmwasseraufbereitung, gefolgt von der Prozesswärme, wobei beide mit den Energieträgern Fernwärme, Erneuerbare Wärme, Mineralölprodukte und Gase erzeugt werden.

      Der Rest der Energie wird mit Strom bereitgestellt, wobei dieser für Prozess- und Klimakälte, Beleuchtung sowie Information und Kommunikation verwendet wird.

      Somit kommen wir auf folgende Aufteilung zwischen Wärme und Strom:

       Abbildung 20, Hauptenergieverbrauch G - H - D 2017, (e. D.)

      Energiesparmöglichkeiten


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