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Die besten Android Apps: Für dein Smartphone und Tablet - aktuell zu Android 7, 8, 9 und 10. Christian ImmlerЧитать онлайн книгу.

Die besten Android Apps: Für dein Smartphone und Tablet - aktuell zu Android 7, 8, 9 und 10 - Christian Immler


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Smartphone darstellen. Für Android sind auch nach zweimaligem gründlichem Ausmisten durch ­Google jeweils im Frühjahr 2018 und 2019 immer noch über 2.400.000 verschiedene Apps erhältlich, etwa zwei Drittel davon kostenlos. Allerdings werden Sie, wenn Sie sich einige Zeit mit diesem Thema beschäftigt haben, feststellen, dass Sie über 99 % der Apps nicht brauchen. Dieses Buch hilft Ihnen dabei, die wirklich nützlichen Apps zu finden.

      Android 10

      Dieses Buch enthält bereits die Neuerungen der aktuellen Android-­Version 10. Alle vorgestellten Apps wurden auf Android 10 getestet. Fast alle laufen aber auch auf den immer noch modernen Android-Versionen 7 bis 9, viele sogar auf Android 6 (Marshmallow) und 5 (Lollipop). Mit älteren Versionen als Android 4.1 (Jelly Bean) läuft kaum noch eine App. Beachten Sie die Mindestanforderungen in den Beschreibungen der Apps.

      Die erste Anlaufstelle, um Apps auf ein Android-Smartphone herunterzuladen, ist der Google Play Store. Zum Download aus dem großen Angebot ist eine spezielle App nötig, die auf allen Android-Geräten mit Google-Zertifizierung vorinstalliert ist. Smartphones kleiner Hersteller, die sich keine Google-­Lizenz leisten wollen, oder Geräte aus chinesischer Produktion für den dortigen Inlandsmarkt haben keinen Zugang zum Google Play Store. Als ­Folge der aktuellen Blockade der US-Regierung liefert Huawei das Mate 30 und einige andere Modelle weltweit ohne vorinstallierte Google-Dienste aus. ­Nutzer können aber die Google-Apps einschließlich des Google Play Store selbst nachinstallieren.

      Das bedeutet aber nicht, dass auf diesen Geräten keine Apps installiert werden können. Android bietet im Gegensatz zu iOS die Möglichkeit, Apps auch aus anderen Quellen zu installieren. Die größten Smartphone-Hersteller, Samsung, Huawei und Xiaomi, installieren auf ihren Geräten zusätzlich zum Google Play Store noch eigene Stores.

      Das Amazon Fire Phone sowie die Tablets der Kindle-Fire-Serie haben ebenfalls keinen Google Play Store, obwohl sie auf Android basieren. Apps werden hier aus dem Amazon Appstore installiert.

      Google-Konto

      Der Google Play Store erfordert eine Anmeldung mit einem Google-­Konto. Falls Sie bei der Einrichtung Ihres Smartphones kein Google-Konto angegeben haben, müssen Sie dies spätestens tun, wenn Sie den Google Play Store nutzen wollen.

      Der Google Play Store auf dem Smartphone.

      Der Google Play Store listet alle Apps getrennt nach Anwendungen und ­Spielen in unterschiedlichen Kategorien auf. Hier kann man sich anhand von Empfehlungslisten inspirieren lassen. Diese Listen sollen zwar zur Orientierung dienen, sind aber weitgehend aussagelos, da sich Entwickler dort »einkaufen« können. Lediglich die Liste Top-Charts orientiert sich an tatsächlichen Downloadzahlen. Um eine bestimmte App zu finden, können Sie die Suchfunktion verwenden, wobei man auch hier Vorsicht walten lassen muss, da Entwickler betrügerischer Apps alles daransetzen, unter beliebten Suchbegriffen in den Listen aufzutauchen. Suchen Sie bekannte Apps besser in den Top-Charts, um sicherzugehen, die richtige App zu installieren.

      Zur Installation auf dem Smartphone brauchen Sie nach Auswahl der App nur noch auf Installieren zu tippen. Danach wird die App installiert, und Sie können sie direkt aus dem Google Play Store heraus öffnen. Selbstverständlich ist die neu installierte App auch in der Liste aller Apps zu finden.

      Um den Google Play Store übersichtlicher zu halten, werden die teilweise sehr umfangreichen Beschreibungstexte der Apps erst beim Tippen auf Über diese App angezeigt.

      Neue App aus dem Google Play Store installieren.

      Vor der Installation werden die Systemberechtigungen angezeigt, die diese App erfordert. Trotz der teilweise bedenklich klingenden Bezeichnungen sind die meisten Berechtigungen für das Funktionieren einer App wirklich nötig. Achten sollten Sie vor allem auf folgende Berechtigungen:

      •Telefonnummern direkt anrufen – Damit kann eine App beliebige ­Telefonnummern, theoretisch auch kostenpflichtige Sonderrufnummern, anrufen und das auch, ohne dass die Telefon-App zu sehen ist.

      •Kurznachrichten senden – Damit kann die App SMS verschicken.

      •Uneingeschränkter Internetzugriff – Seit das Thema App-Berechtigungen in aller Munde ist, fragt kaum noch eine App nach gezielten Internet­berechtigungen, sondern verlangt immer gleich uneingeschränkten ­Internetzugriff, was den Blick auf die Berechtigungen schon fast wieder ad absurdum führt.

      Bewertungen und Nutzerkommentare

      Das Symbol Empfehlung der Redaktion sowie die Anzahl der Sterne und auch die Gesamtzahl der Installationen ergeben einen guten Richtwert über die Qualität der App. Gekaufte vordere Positionen in Suchergebnissen im Play Store werden seit einiger Zeit als Anzeige gekennzeichnet.

      Die Nutzerkommentare sollten Sie dagegen besser ignorieren. Wie in fast allen Onlineshops zeugen diese häufig von mangelhaftem technischem Verständnis, dafür umso mehr von übersteigertem Geltungsbewusstsein einiger Nutzer. Besonders die Bewerter mit wenigen Sternen würden ­ereits im Deutschunterricht der ersten Klasse durchfallen. Wie viele andere Webseiten auch, würde sich Google Play einen Gefallen tun, wenn die Kommentare redaktionell gefiltert oder ganz abgeschaltet würden.

      In Android 6 Marshmallow war es erstmals möglich, bestimmte Berechtigungen von Apps nachträglich einzuschränken. Im Gegensatz zu Custom-ROMs wie beispielsweise LineageOS, die diese Funktionen schon länger enthalten, wobei das Einschränken von Berechtigungen häufig zu Abstürzen führt, werden im Standard-Android bei den Apps, die den Entwicklerrichtlinien entsprechen, nur die Berechtigungen zum Deaktivieren angeboten, ohne die die App auch noch läuft. Ob sie ohne die jeweiligen Berechtigungen noch sinnvolle Arbeit leistet, bleibt dem Benutzer überlassen. Alle Beschreibungen in diesem Buch gehen davon aus, dass alle von Apps angeforderten ­Berechtigungen gewährt wurden. Speziell für aktuelle Android-Versionen optimierte Apps zeigen bei der ­ersten Verwendung einer standardmäßig nicht gewährten Berechtigung eine ­Abfrage an, in der man diese Berechtigung gewähren muss, um die entsprechende Aktion der App ausführen zu können. Manche Apps fordern den ­Benutzer auch auf, die App-Einstellungen zu öffnen und dort die Berechtigungen einzeln zu gewähren.

      Unterschiedliche Anfragen nach ­Berechtigungen in verschiedenen Apps.

      Um Berechtigungen nachträglich zu verweigern, tippen Sie in den App-Informationen einer App, die Sie über Einstellungen/Apps und Benachrichtigungen/Alle Apps anzeigen sehen, bei der gewünschten App auf Berechtigungen. Hier werden die deaktivierbaren Berechtigungen dieser App angezeigt und können einzeln ausgeschaltet werden. Der Menüpunkt Alle Berechtigungen im Menü rechts oben zeigt alle von dieser App angeforderten Berechtigungen, auch die, die sich nicht abschalten lassen.

      Berechtigungen ­einer App anzeigen.

      Tippen Sie umgekehrt in den Einstellungen unter Apps und Benachrichtigungen auf Erweitert und dann auf Berechtigungsmanager, erhalten Sie einen Überblick, welche


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