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Pfalz Reiseführer Michael Müller Verlag. Ansgar Schmitz-VeltinЧитать онлайн книгу.

Pfalz Reiseführer Michael Müller Verlag - Ansgar Schmitz-Veltin


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im südlichen Pfäl­zer­wald aus sind unzählige Klet­ter­felsen zu er­reichen.

      Wo Könige und Ritter lebten

      Die Pfalz war ein Land der Bur­gen. Heute sind zwar nur noch Ru­inen zu bestaunen, diese jedoch vermitteln nach wie vor ein imposantes Bild einer Zeit, in der von hier aus weite Teile des Landes regiert wurden.

      Von den einst rund 500 Burgen zwi­schen Rhein und Pfälzerwald sind heu­te nur wenige gut erhalten, Über­resten von ihnen begegnet man in der Region jedoch auf Schritt und Tritt: Rund 50 ehemalige Burg­an­la­gen lassen sich in Form von Ruinen bis heute besichtigen und erkunden.

      Ruine Drachenfels - die Burg für Mutige

      Hier sind Kletterkünste gefragt. Optisch ist die in einem steilen Felssporn wohl im 13. Jh. erbaute, stark verfallene Burg we­niger beeindruckend, ihr wahrer Reiz offenbart sich beim Erklimmen der steilen Felstreppen und Leitern.

      Altdahn - 3 in 1

      Die Dahner Burgengruppe besteht aus den Ruinen dreier Burgen: Altdahn, Gra­fendahn und Tanstein. Die dort mit ih­ren Familien lebenden Dahner Ritter ver­pflichteten sich in einem Burg­frie­den, Dahn und die umliegenden Höfe ge­meinschaftlich gegen Feinde zu ver­tei­digen. Die Anlagen der Dreier­burg, de­ren älteste Teile um 1100 er­rich­tet wur­den, lassen sich ausführlich er­kunden.

      Hardenburg - großflächig und erhaben

      Im 16. Jh. wurde die einstige Burg zu einer trutzigen Renaissance-Residenz der Grafen von Leinigen aus­gebaut. Bis heute können hier mächtige Mauern, dunk­le Verliese und groß­zü­gige Gar­ten­anlagen besichtigt werden. Die Harden­burg gilt als eine der größten Burg­an­lagen der Pfalz. Eine kleine Dau­er­aus­stellung zur Geschichte der An­lage kom­plettiert den Besuch.

      Madenburg - am Balkon der Haardt

      Ein kleiner Spazier­gang durch den dich­ten Laubwald führt die Besucher auf die stattliche Maden­burg. Von der spä­tes­tens im 11. Jh. er­rich­te­ten Anlage bie­tet sich ein toller Blick über die Rhein­ebene. Die sanften Hü­gel rund um die südliche Wein­straße liegen ei­nem regelrecht zu Füßen.

      Trifels - Richard Löwenherz’ Zwangs­aufenthalt

      Die auf einem stei­len Sand­stein­fel­sen er­rich­tete Burg ist einer der histo­rischen Hö­he­punk­te der Pfalz. Im 12. und 13. Jh. war der Trifels Reichs­burg und Eck­pfei­ler der kai­ser­li­chen Macht. Dass nicht al­le Könige frei­wil­lig hier waren, zeigt das Beispiel des englischen Kö­nigs Ri­chard Lö­wen­herz. Auf dem Rück­weg von ei­nem Kreuz­zug geriet er 1192 in Ge­fan­gen­schaft und musste ei­ni­ge Monate un­frei­willig in der Pfalz ver­bringen.

      Hambacher Schloss - Wiege der Demokratie

      Das bei Neustadt unübersehbar über der Weinstraße thronende Schloss wur­de im 19. Jh. zu einem Zen­t­rum der deut­schen De­mo­kra­tie­be­we­gung. Das Bau­werk selbst ruht auf den Grund­mau­ern der Kästenburg, die hier im 10. Jh. errichtet wurde. Im Spät­mit­tel­al­ter war die Burg be­vor­zug­ter Auf­ent­halts­ort der Speyerer Bi­schö­fe.

      Heidenlöcher - mit Fantasie in die Vergangenheit

      Passiert man die Ebene oberhalb von Dei­desheim flüchtig, könnte man die dort herumliegenden Steine für Felsen hal­ten. Schaut man etwas genauer hin, sind Wege, Wände und Hauseingänge zu entdecken - das Kopfkino startet und man fragt sich, wer wohl die Men­schen waren, die hier vor 1000 Jahren Schutz suchten.

      Lichtenberg - eine Burg im Heute

      In der Ruine der einst ausladenden Burg Lichtenberg ist nach umfang­rei­chen Baumaßnahmen ein Burg­res­tau­rant, eine Jugendherberge, ein Heimat­kun­de­mu­se­um und das Ur­welt­museum Geo­skop beheimatet. Hier kann man auch bei schlechterem Wetter vieles ent­decken.

      Berwartstein - lebendige Geschichte

      Bei der Führung durch die zum Teil mö­b­lier­ten Räume wird die Ver­gan­gen­heit der Burg anschaulich und lebendig ver­mittelt. Gewissenhafte Historiker und Denkmalschützer schüt­teln viel­leicht hin und wieder den Kopf, aber die emotionale Reise in die span­nen­de Zeit der Raubritter gelingt hier vor­züglich.

      Qualität auf dem Vormarsch

      Die Pfalz ist Weinland. Bier spielt in der Vermarktung von Festen und der Gastronomie kaum eine Rolle. Die Rolle des Weins hin­gegen ist kaum zu über­schät­zen. Alles dreht sich um den ver­gorenen Traubensaft in vielen Ab­stu­fungen, von günstig bis hoch­preisig, von einfach bis inten­siv-raffiniert.

      Im Verband Deutscher Prädikats- und Qua­litätsweingüter e. V. (VDP) sind knapp 200 Weingüter in ganz Deutsch­land Mitglied, viele davon liegen in der Pfalz. Der Verband setzt sich für ver­bind­liche Qualitäts­stan­dards und für die ökologische Be­wirtschaftung der Wein­berge ein.

      Große Namen

      Knipser: Auf ihrem seit 1850 bestehen­den VDP-Weingut in Laumers­heim baut die Familie Knipser heimische wie in­ternationale Rebsorten an und kreiert hie­raus exzellente, meist trockene Wei­ne auf höchstem Niveau. Dies brachte ih­nen unter anderem schon mehrfach den Deutschen Rotweinpreis des Fach­magazins „Vinum“ ein.

      Fitz-Ritter: In dem von einem üppig be­wachsenen Garten umgebenen klas­si­zis­tischen Gutshaus in Bad Dürkheim wer­den bereits seit 1795 Weine und Sek­te in der nun neunten Generation pro­duziert. Die Sektkellerei gilt damit als die älteste der Pfalz. Seine rund 25 ha Rebflächen bewirtschaftet das VDP-­Weingut ökologisch.

      Von Bassermann-Jordan: Gegründet wur­de das Weingut bereits 1713. Eine der markantesten Figuren der Wein­guts­geschichte war der vielseitig aktive Fried­rich von Bassermann-Jordan. Er küm­merte sich um seinen Adelstitel eben­so wie um die „Geschichte des Wein­baus“. Die herausragenden Weine wach­sen auf Lagen in Forst, Rupperts­berg und Deidesheim. Da Friedrich auch einer der Gründungsväter des VDP war, sind natürlich alle Weine ent­spre­chend klassifiziert.

      Weingut Pfeffingen: Im kleinen Weiler Pfeffingen bei Bad Dürkheim werden auf dem VDP-Weingut hervorragende, klare, elegante Weine mit viel Frucht pro­duziert. Neben Riesling und Scheu­rebe gibt es ein feines Angebot an Spät­burgundern.

      Weingut Dr. Bürklin-Wolf: Eines der re­nom­mier­tes­ten Wein­güter der Mittel­haardt. Der Gault Millau spricht gar vom „ver­mut­lich komplettesten Ries­ling­wein­gut der Welt!“. Das VDP-Wein­gut wird öko­lo­gisch bewirt­schaf­tet, u. a. mit­hilfe von zwei guts­ei­ge­nen Pferden.

      Junge Winzer

      Meyer: Seit Andreas Mey­er in das el­ter­li­che Weingut ein­ge­stie­gen ist, ge­lin­gen ihm immer wie­der tolle Weine, so­dass er be­reits einige Aus­zeich­nungen sam­meln konn­te. 2019 galt er im Be­reich Ries­ling als „Ent­de­ckung des Jah­res“. Wun­der­bar ist ein Be­such auf dem Wein­gut. Zu­nächst un­schein­bar, ist die mo­derne Wein­bar dann ein Genuss für Mund, Nase und Augen.

      Gaul: Zwei Schwestern, außer­ge­wöhn­lich gute Weine und ein markan­ter Corten­stahl-Kubus - das Wein­gut in Sausen­heim hat viele Be­son­der­heiten. Die Renner des Weinguts sind hin­ge­gen Klassiker der Pfalz: Aus­zeich­nun­gen gab es häufig für Ries­linge, aber auch der Weiße Bur­gun­der der Schwes­tern wird oft gelobt.

      Sankt Annagut: Das höchstgelegene Wein­gut der Pfalz liegt an den Hängen des Pfälzerwalds oberhalb von Burr­wei­ler. Victoria Lergenmüller, Tochter ei­ner bekannten Pfälzer Winzerfamilie und mehrfach prämierte Jungwinzerin, pro­du­ziert dort hervorragende Ries­lin­ge.

      Gemeinsam


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