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Perry Rhodan Neo 236: Das Ei der Loower. Lucy GuthЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan Neo 236: Das Ei der Loower - Lucy Guth


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denke nicht, dass Künstliche Intelligenzen so etwas wie Dankbarkeit kennen.« Sud trat an Rhodans Seite und inspizierte die Pforte ebenfalls. Sie war pechschwarz, an einer Stelle jedoch nicht glänzend, sondern matt. Sud legte ihre Hand darauf.

      Das Schott glitt lautlos zur Seite und verschwand in der Wand. Vor ihnen öffnete sich eine weitläufige Halle, an der Außenwand befand sich das Tor, das sie von der Space-Disk aus gesehen hatten. Auch der Hangar war in das seltsame, dunkle Orange getaucht, das den Gang dominierte.

      »Das könnte glatt ein Hangar in einem terranischen Schiff sein.« Omar Hawk deutete auf herumliegende Werkzeuge und halb verfallene Kisten. Die Metall- und Kunststoffteile wirkten fast unberührt. Beiboote gab es keine. »Dort ist es genauso ordentlich.«

      »Es gibt keinerlei Staub- oder Schmutzablagerungen.« Moncadas strich mit der Hand prüfend über eine der Kisten, die aus einem unbekannten Werkstoff bestanden.

      »Das muss nichts heißen.« Sud sah sich unbehaglich um. »Vielleicht hat Myadra effiziente Reinigungsroboter im Einsatz.«

      »Endlich mal eine Konsole in meiner Höhe«, sagte Gucky und grinste. Das Paneel an der Wand war für ihn in der Tat gut erreichbar – ungewöhnlich angesichts seiner Körpergröße.

      Rhodan beugte sich hinab. »Die Zeichen auf dem Tastfeld sind mir unbekannt. Und die einzelnen Tastflächen sind für menschliche Finger zu klein.«

      »Das gilt auch für die Bedienelemente an diesem Transportfahrzeug«, bemerkte Moncadas.

      Er stand neben einem Hubwagen, den Rhodan auf den ersten Blick gar nicht als solchen identifiziert hatte. Er hatte keine Räder, wahrscheinlich funktionierte er mit Antigravtechnik. Statt eines Lenkrads gab es einen kleinen Steuerknüppel, der jedoch ebenfalls zu filigran für die Bedienung mit einer menschlichen Hand war.

      Sie verließen den Hangar wieder und gingen den Gang weiter. Zwei andere Schotten führten zu technischen Einrichtungen, der Maschinensektion, wie Rhodan vermutete.

      Als er ein viertes Schott öffnen wollte, ertönte Myadras Stimme. »Nicht dort entlang!«

      »Warum nicht?«

      »Es ist nicht zielführend, dass Sie dort entlanggehen, Eindringlinge.«

      Rhodan nahm das hin. »Es wäre zielführend, in die Zentrale zu gelangen. Wahrscheinlich können wir dort herausfinden, was mit dem Schiff nicht in Ordnung ist.«

      »Ich stimme zu. Folgen Sie hierfür weiter dem Hauptgang.«

      Ein paar Meter weiter legte Rhodan bei einem Schott, das sich auf der gleichen Seite wie die vorherige Pforte befand, die Hand auf das Sensorfeld. Nichts geschah.

      »Es ist nicht zielführend, dass Sie dort entlanggehen, Eindringlinge«, wiederholte Myadra genauso unfreundlich wie zuvor. »Folgen Sie weiter dem Hauptgang.«

      Sieh mal an – die KI möchte wohl nicht, dass wir diesen Bereich des Schiffs betreten. Nun gut, später vielleicht. Perry Rhodan hob entschuldigend die Arme und ging weiter.

      Etwas später stießen sie auf die Leichen.

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