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Das gefallene Imperium 8: Auf Leben und Tod. Stefan BurbanЧитать онлайн книгу.

Das gefallene Imperium 8: Auf Leben und Tod - Stefan Burban


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ihrer schweren Nadelwerfer trug jeder dieser drei Sturmlegionäre einen Tank auf dem Rücken und hielt eine klobige Waffe in der Hand, die über einen Schlauch mit dem Tank verbunden war. Die Flammenwerfer waren in der Lage, einen großen Bereich abzudecken, und hatten sich bereits als äußerst effektiv im Kampf gegen die Insektoiden erwiesen.

      Die drei Sturmlegionäre traten ins Freie. Sofort wurden die Jackury auf sie aufmerksam. In Scharen stürzten sie sich auf die Soldaten, nur um innerhalb von Sekundenbruchteilen abgefackelt zu werden.

      »Vorwärts!«, schrie Sam und führte die restlichen Legionäre hinaus. Die Flammenwerfer schufen eine Todeszone, in der sich Sams Truppe festsetzen und weiter vorrücken konnte.

      Die drei Sturmlegionäre beschrieben mit ihren Flammenwerfern einen beständigen Halbkreis. Jeder Jackury, der zu nahe kam, verbrannte unwillkürlich. Die meisten zerfielen zu Asche. Einige wenige stürzten als schwarz verkohlte, seltsam verrenkte Gerippe zu Boden.

      Sam übernahm die Führung über seine Einheit. Die Legionäre rückten in Richtung des Nestzugangs vor, beständig feuernd und den Feind auf Abstand haltend. Der Angriff der Jackury hatte sich indessen verlagert, weg von Listens Stellung hin zur akuteren Bedrohung.

      Mehreren Jackury gelang mit Müh und Not der Durchbruch. Bevor sie jedoch über die Legionäre herfallen konnten, wurden sie gnadenlos niedergemäht. Sams Gesicht unter dem Helm glich einer hasserfüllten Grimasse. Wäre er in der Lage gewesen, sie zu sehen, er wäre wohl vor sich selbst erschrocken. Er war gänzlich auf das Nest voraus fixiert. Lediglich zwanzig Meter fehlten noch, dann hätten sie es geschafft, und das ohne nennenswerte Verluste. Das HUD seiner Rüstung meldete bisher lediglich ein halbes Dutzend Tote sowie etwa doppelt so viel Verwundete bei Listen und noch kein einziges Opfer auf seiner Seite der Attacke.

      Mit einer Hand befingerte der Colonel die Brandgranaten an seinem Gürtel. Nicht mehr weit, nur noch ein kleines Stück. Je näher die Legionäre vorrückten, desto verzweifelter versuchten die Jackury, sie davon abzuhalten. Die würden scheitern, da war er sich sicher.

      Der Boden erzitterte plötzlich. Es geschah mit solcher Stärke, dass die Legionäre für einen Augenblick verdutzt innehielten. Sam befürchtete schon, es handele sich um ein Erdbeben, obwohl Samadir nicht für tektonische Aktivität bekannt war. Aber es war kein Erdbeben. Sam blickte auf. Es war etwas viel Schlimmeres.

      Ein riesiger Schwarm Jackury brach aus dem Nest heraus und erhob sich beinahe majestätisch in die Höhe. Die Legionäre beobachteten den Vorgang fasziniert. Für eine Sekunde schwiegen die Waffen mit Ausnahme der Flammenwerfer, so geschockt waren die Soldaten von dem Schauspiel, das sich ihnen bot.

      Der Schwarm erhob sich über die Köpfe der Legionäre und man hätte tatsächlich meinen können, es handele sich um ein einziges, intelligentes Wesen, dessen Instinkt auf Töten programmiert war. Der Schwarm verharrte kurz in der Luft – und ging dann zum Angriff über.

      Die Jackury stürzten sich auf die Legionäre und entfachten damit einen regelrechten Sturm. Die Flammenwerfer fackelten Hunderte von ihnen ab. Allerdings kümmerten sich die Jackury nicht darum. Der Sturm erreichte die drei Sturmlegionäre.

      Einer von ihnen wurden innerhalb von Sekundenbruchteilen in Stücke gerissen. Sein Tank explodierte, was zwar einer Menge Jackury ein jähes Ende bereitete, aber auch drei Feuertrupps.

      Sam warf sich flach auf den Boden, sodass die Flammenwand über ihn hinwegrollte. Selbst im Schutz seiner Rüstung konnte er die Hitze noch fühlen. Er fürchtete schon, in seinem Panzeranzug lebendig gebraten zu werden.

      Wer die Geistesgegenwart besaß, folgte dem Beispiel seines Anführers. Die meisten aus Sams Truppe lagen nun am Boden und bemühten sich nach Kräften, sich zu verteidigen. Einige wurden einfach in die Höhe gezogen und kurz darauf in die Öffnung geworfen, aus der der Schwarm hervorgekommen war. Hinein in das grauenvolle Schicksal, das allen Lebewesen in einem Jackurynest blühte, das nicht zu den Insektoiden gehörte.

      Sam sah auf. Zwei der Sturmlegionäre mit den Flammenwerfern waren noch halbwegs auf den Beinen. Einer von ihnen drehte sich in Panik um die eigene Achse, um die Vielzahl an Gegnern abzuwehren. Die Insektoiden krabbelten über dessen Rüstung, rissen die Panzerung mit ihren Krallen in Fetzen, um an das weiche Fleisch darunter zu kommen. Sam hörte die Schreie des Mannes über Funk. Doch es gab nichts, was er dagegen tun konnte.

      Von Listens Position aus ging ein Hagel aus Raketen und Gewehrfeuer auf die Insektoiden nieder, in der Hoffnung, die Flut etwas eindämmen zu können. Es half nur unwesentlich. Die Jackury steigerten sich in einen wahren Blutrausch hinein. Der zweite Flammenwerferlegionär fiel, als es die Jackury ins Innere der Rüstung schafften. Dessen Schreie endeten gnädigerweise. Sam hätte sie nicht viel länger ertragen können.

      Sein Blick richtete sich auf den letzten Flammenwerferlegionär. Dieser war noch auf den Beinen und kämpfte den Kampf seines Lebens. An einigen Stellen hingen die Panzerplatten der Rüstung herab. Die Bewegungen des Mannes wurden langsamer, unkoordinierter. Der Sturmlegionär taumelte in Richtung der Nestöffnung.

      Im Nachhinein wusste Sam nicht mehr, was ihn zu dieser Tat getrieben hatte. Er handelte rein instinktiv. Der Colonel sprang auf, rannte ungeachtet der marodierenden Jackury auf den Mann zu und rammte ihn mit voller Kraft.

      Der Sturmlegionär verlor das Gleichgewicht. Er wedelte noch mit beiden Händen, aber es war zu spät. Praktisch wie in Zeitlupe kippte er seitlich über und stürzte in das Nest hinein.

      Die Jackury kreischten vor Panik. Der Großteil des Schwarms folgte dem fallenden Legionär, um die drohende Gefahr von ihrem Nest abzuwenden. Sam drehte sich im selben Moment um und eilte zurück zu seinen Leuten.

      »Rückzug!«, schrie er. »Zurück in die Gebäude!«

      Die meisten Legionäre erkannten im selben Moment, worauf das alles hinauslief, die übrigen nur eine Sekunde später. Gemeinsam rannten sie weg von der sich anbahnenden Katastrophe.

      Sam hätte es beinahe in die nächste Ruine geschafft, als sich hinter ihm der Boden in einer gewaltigen Detonation aufbäumte. Die Druckwelle erfasste ihn im Sprint, hob ihn hoch in die Luft und wirbelte den Legionär gegen die nächste Wand – und glatt hindurch.

      Sam kam schwer auf dem Boden auf. Er keuchte. Ohne Rüstung hätte er das niemals überlebt. Ein Schauer aus Trümmern ging auf ihm nieder – und dann folgte Stille.

      Wie lange er so dagelegen hatte, wusste er selbst nicht zu sagen. Vielleicht waren es Stunden gewesen, vielleicht auch nur Minuten.

      Jedenfalls, nach einer Ewigkeit, wie ihm schien, räumte man die Trümmer über ihm weg. Sein HUD war noch einsatzfähig und er erkannte Alice Listens besorgtes Gesicht über seinem. »Colonel? Sind Sie in Ordnung?«

      »Ich … ich denke … ja«, erwiderte Sam schwach.

      Listens Mimik änderte sich von Besorgnis zu offener Anklage. Sie schüttelte leicht den Kopf. »Was haben Sie nur getan?«

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