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Lago Maggiore Reiseführer Michael Müller Verlag. Marcus X. SchmidЧитать онлайн книгу.

Lago Maggiore Reiseführer Michael Müller Verlag - Marcus X. Schmid


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Magadino

      Das erste Dorf am Ufer, am Rand des Pi­a­no di Magadino gelegen, ist eher ein Durch­gangs- als ein Aufenthaltsort. Die Ber­ge fallen hier steil ab. Bis ins 19. Jahrhundert war Magadino für den Warenverkehr eine wichtige Hafen­sta­tion. Mit der Er­öff­nung der Eisen­bahn­linie aber war es da­mit zu Ende, und der heutige Be­su­cher ge­winnt den Ein­druck, Magadino hätte diesen Nieder­gang bis heute nicht verdaut. Als Ferien­orte haben ihm Vira, San Nazzaro und Gerra längst den Rang ab­ge­laufen. Immer­hin: Mit dem Lido ver­fügt der Ort über eines der schönsten Freibäder an der Ri­vie­ra.

      Die nicht zu übersehende Chiesa San Carlo (19. Jh.) zeigt einen Chor, der vom deut­schen Maler und Illustrator Richard Seewald (1889-1976) mit Fresken ge­schmückt wurde. Mitte Juli steht sie im Zentrum der viel beach­te­ten Internationa­len Or­gel­fest­spiele. Zwei Wochen lang geben jeweils diens­tags und freitags inter­na­tio­nal be­kann­te Organisten ein Konzert.

      Übernachten Favini, 20 unterschiedlich gro­ße Zimmer und ein Restaurant mit Ter­ras­se, das Fisch wie auch Pizza ser­viert. DZ mit Du/WC 100-140 CHF. Ganzjährig geöffnet. Via Can­to­nale, 6573 Magadino, Tel. 091-7804200, www.hotelfavini.ch.

      Trompe-l’œil in Magadino

      Der erste richtige Ferienort an der Riviera del Gambarogno schließt sich praktisch naht­los an Magadino an und ist das schönste Dorf am Tessiner Ost­ufer des Lago Maggiore. Das Leben spielt sich an der Durchgangsstraße ab. Ober­halb stehen statt­li­che Ferien­häu­ser, unterhalb liegt der kleine Ortskern mit Kirche und Boots­anle­gestelle. Beim Gang durch die ver­winkelten Gassen fallen zahlreiche Ma­le­reien an den Hausfassaden auf. Es sind Resultate einer Kunstaktion aus dem Jahr 1970. Über die künstlerische Qua­li­tät mag man streiten, das Unter­nehmen fand offen­sicht­lich Anklang, und so wurde die Aktion 2010 wieder­holt.

      Von Vira führt ein kurvenreiches Sträß­chen hoch zur Alpe di Neggia, die ein ideal­er Ausgangspunkt für mehrere Wan­derungen ist (→ Wanderung 1).

      Wanderung 1: Von der Alpe di Neggia nach Indemini

      Durch den Wald ins abgelegenste Dorf des Gambarogno

      Vira steinern

      Vira grün

      Übernachten *** Bellavista, an der Stra­ße nach Indemini, 700 m vom Abzweig. Die Num­mer eins an der Gambarogno-Riviera wird vom schweizerischen Automobilclub (TCS) ge­führt Wun­derbarer Garten mit Blick auf den See hi­nunter, für Freizeitbetätigung sorgen ein gro­ßer Swimmingpool und ein Pingpong­tisch, die verlorenen Bälle kullern den Ab­hang hi­nun­ter. Die Zimmer sind geräumig und komfor­ta­bel ausgestattet, alle mit Bal­kon oder Terrasse, die teureren mit See­blick. DZ inkl. Früh­stücks­buf­fet ab 200 CHF. Geöffnet Mitte März bis Nov. Strada d’indeman 18, 6574 Vira Gamba­rogno, Tel. 091-7951115, www.hotelbellavista.ch.

      La Riva, am Ufer, in Richtung süd­west­liches Ortsende, direkt vor dem Cam­ping Bellavista. Wird vor allem als Restaurant (s. u.) geschätzt. Speiseterrasse nach hin­ten und gleich darunter ein wunderschö­nes Gärt­chen zum See mit Tischen, Stüh­len und Lie­gestühlen. Nur fünf Zimmer. DZ inkl. Früh­stück 120-150 CHF, die billigeren mit Du/WC auf Eta­ge. Im Januar ge­schlos­sen. Via Cantonale 86, 6574 Vira Gam­ba­rogno, Tel. 091-7951141, www.ristorantelariva.ch.

      Sargenti, im Ortszentrum, gleich nach dem Ab­zweig nach Indemini. Unten ist die Stra­ßen­bar mit Billard und Kicker, oben sind fünf re­no­vierte Zimmer mit Du/WC. DZ 105-150 CHF. Ganzjährig geöffnet. Via Can­to­na­le, 39, 6574 Vira Gambarogno, Tel. 091-7952062, www.hotelsargenti.ch.

      Camping Bellavista, in Richtung süd­west­licher Ortsrand. Der einzige Camping­platz an der Riviera del Gambarogno und mit 24 Stell­plätzen der kleinste im gan­zen Tessin. Wenig Schat­ten, dafür di­rekt am See. Sehr be­schei­den, aber sehr freund­li­che Pächter. Geöffnet Mitte April bis Mitte Okt. Via Cantonale, 6574 Vira Gambarogno, Tel. 091-7951477, www.campingbellavista.ch.

      La Riva, am südwestlichen Ortsende vor dem Camping Bellavista. Spezialität sind Fi­sche aus dem Lago. Man isst hier sehr preis­wert, was von den Campern ne­ben­an ge­schätzt wird. Schöne Speiseter­ras­se nach hinten. Via Cantonale, Tel. 091-7951141.

      La Fosanella, außerhalb, im Ortsteil Fosa­no (Straße nach Indemini, ca. 3 km vom Ab­zweig in Vira). Sehr schöne Ter­rasse mit Blick auf das See-Ende mit dem Maggia­delta am anderen Ufer. Die Kü­che genießt einen guten Ruf, auf der Karte stehen u. a. Fische aus dem See, Lamm­fi­let, Kutteln auf Tessiner Art sowie die Spe­zi­a­lität des Hauses: Piccata mit Steinpilz­ri­sotto. Gutes Angebot an Tessiner Wei­nen. Die Preise liegen insgesamt leicht über dem Durch­schnitt. Mi und Sa geschlossen, Tel. 091-7951616.

      Parco Botanico del Gambarogno

      Einen botanischen Garten zu gründen hatte der Baum­schul­fach­mann Otto Ei­senhut nicht im Sinn, als er 1955 ein an einer Schlucht gelegenes Gelände zwi­schen Vairano und Piazzogna er­warb. Er wollte ganz einfach einen Gärt­nereibetrieb führen. Seine erste Geschäftsidee bestand darin, amerikanische Kie­fern zu pflan­zen und sie als Weihnachtsbäume auf den Markt zu bringen. Er versuchte neue Kreuzungen und erst später - nach Kontakten mit aus­län­di­schen Fachleuten der Kamelien- und Magnolien­zucht - begann er sein Feld auszuweiten. Zahlreiche Pflan­zen­arten fanden mit den Jahren im Gam­ba­rogno einen neuen Boden, und 1989 wurde das Gelände für das Publi­kum ge­öffnet. Heute besitzt der „Parco Botanico del Gambarogno“ die weltweit größ­te Magnoliensammlung, daneben nehmen auch die rund 600 Arten und Va­rietäten der Kamelie einen bevorzugten Platz ein. Azaleen, Zit­rus­früchte, Larix-Kiefern und viele weitere Arten begegnen dem Besucher beim Spa­zier­gang durch das grüne Labyrinth. Un­ter Kennern ist der Garten ein Be­griff und für Botaniker ein Muss. Parallel zum botanischen Garten wird im Gar­tenbauunternehmen „Vivaio Eisenhut“ weiterhin produktiv gear­beitet, ge­propft und verkauft, rund 70 % der Produktion gehen in den Ex­port, vor al­lem nach Deutschland, aber auch nach England. Otto Eisenhut hat die Di­rek­tion inzwischen an seinen Sohn abgegeben, der hier mit fünf An­ge­stell­ten arbeitet, aber der Gründer schaut noch häufig vorbei, um nachzu­sehen, was aus seinem Lebenswerk gewor­den ist.

      Ideale Besuchszeit ist März und Ap­ril, wenn die Kamelien und Mag­no­lien blü­hen, aber auch in den ande­ren Monaten sei der Be­such empfoh­len.

      ♦ Anfahrt: Von San Nazzaro über Vairano nach Piazzogna, dort beim Orts­schild links der Beschilderung folgen. Geöff­net Frühling bis Herbst Mo-Sa 7.30-19 Uhr, So 8.30-19 Uhr; Winter Mo-Sa 10-17 Uhr. Eintritt 5 CHF.

      Der Ferienort, der sich den Berghang hoch­zieht, ist bei Badeurlaubern geschätzt: öf­fentliches Strandbad mit Sprung­brett, Liegewiese,


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