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Christina, Band 2: Die Vision des Guten. Bernadette von DreienЧитать онлайн книгу.

Christina, Band 2: Die Vision des Guten - Bernadette von Dreien


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Dimension kenne. Denn Menschen, die über ein erweitertes Bewusstsein verfügen, sind genau wie Christina befähigt, andere kosmische Ebenen zu bereisen, und so kommt es gelegentlich vor, dass Christina sie dort antrifft – mal absichtlich und mal eher zufällig.

      Da Christina nachts meistens nur ein paar Stunden schläft, hat sie viel Zeit, außerkörperliche Reisen in andere Sphären zu unternehmen. Ich frage sie, warum es eigentlich so sei, dass sie deutlich weniger Schlaf brauche als die meisten anderen. Sie antwortet, es hänge wohl damit zusammen, dass sie sich nie Sorgen um irgendetwas mache und somit auch nicht unnötig wertvolle Lebensenergie verbrauche.

      Sie sagt: «Viele Menschen sorgen sich ständig um irgendetwas. Vielleicht neunzig Prozent ihrer Gedanken bestehen aus Kummer, Sorgen und Ängsten. Das ist für mich unvorstellbar. Ist dir bewusst, Mama, wie viel Energie da unnütz verpufft wird?»

      Damit bestätigt sie, was man auch aus der psychologischen Forschung weiß. Unbewusste oder unterdrückte negative Gefühle und Emotionen, unterschwellige Ängste und unverarbeitete Traumata verschlingen enorm viel Energie. Man geht davon aus, dass die ursächliche Störung oft nur 10% des jeweils aktuellen Problems ausmacht und dass bis zu 90% der Vitalkräfte durch einen nicht konstruktiven und nicht zielführenden Umgang damit verschwendet werden.

      Dann kehrt unser Gespräch zum Thema der verschiedenen Generationen von Menschen der neuen Zeit zurück. Zusammenfassend erklärt Christina: «Wie erwähnt, wurden und werden viele dieser höher schwingenden Seelen in schwierige Lebenssituationen hineingeboren und müssen sich oft extrem durchkämpfen. Doch sind sie allesamt freiwillig hier, auch wenn manche dies im Trubel der Zeit vorübergehend vergessen. Wie du ja weißt, Mama, hatte auch ich in den ersten Jahren große Mühe damit, mich an meinen physischen Körper und generell an die Gegebenheiten in dieser dritten Dimension zu gewöhnen. Das Schwierigste für mich war die Ernährung. Da man sich in den höheren Dimensionen von Licht ernährt, vermochte ich während mehr als sechs Jahren nicht feststofflich zu essen. Ein weiterer herausfordernder Aspekt für mich war meine vorangegangene irdische Inkarnation. Meine Seele hing sozusagen noch mit einem Teil in diesem letzten Leben, das übrigens erst sehr kurz vor meiner jetzigen Inkarnation geendet hat.»

      Diese letzte Bemerkung weckt verständlicherweise mein Interesse, und Christina verspricht, in einem unserer nächsten Gespräche das Thema ihrer vorangegangenen irdischen Inkarnationen zu vertiefen.

      Zunächst aber denke ich noch einmal an die Zeit ihrer frühen Kindheit zurück und an all die großen körperlichen Schwierigkeiten, mit denen sie damals zu kämpfen hatte. Über viele Jahre hinweg war eine äußerst aufwendige Pflege sowie eine künstliche Ernährung durch eine in ihre Bauchdecke operierte PEG-Sonde erforderlich, damit sie überhaupt in ihrem Körper bleiben und überleben konnte. Auch bekundete sie als Kleinkind große Mühe mit dem Element Wasser, und noch heute ist für sie das Tauchen in kühlem Wasser eine kleine Herausforderung. Sie begründet dies unter anderem damit, dass das Unterwassersein ihre Wahrnehmung massiv verändere. Warmes Wasser sei im Vergleich mit kaltem schon deutlich besser, und in Solebädern sieht man sie manchmal sogar wie ein Fisch umherschwimmen.

      Fahrzeuge mit Rädern sind ebenfalls schwierig für sie. Seit sie etwa zehn Jahre alt ist, fährt sie zwar einigermaßen sicher Scooter, beim Fahrradfahren hingegen fühlt sie sich viel zu unsicher, weshalb es für sie kein Thema ist. Hier in den Schweizer Bergregionen kommt natürlich auch dem Skifahren ein hoher Stellenwert zu, und so hat sich Christina ebenfalls schon das eine oder andere Mal daran gewagt. Auf Skiern bewegt sie sich ordentlich und fällt nur selten hin, aber sie fährt ausgesprochen langsam auf ihren Brettern.

      Und was den Gebrauch der Hände betrifft, so gibt sie sich bei vielen manuellen Tätigkeiten eher unbeholfen. Vor allem handwerkliches Arbeiten mit Werkzeugen oder Textilien sowie das Kochen stellen sie vor merkliche Herausforderungen. Christina selbst vermag mit dieser Eigenheit jedoch problemlos umzugehen, denn es ist ihr völlig klar, dass sie ohnehin niemals einen handwerklichen Beruf ausüben wird. Das manuelle Schreiben und vor allem das Bedienen einer Computertastatur beherrscht das Mädchen indes hervorragend; wenn es sein muss, dann ist sie sogar unglaublich schnell darin.

      Sie betont, dass dieses handwerkliche Ungeschick jedoch bloß ihre persönliche Eigenheit darstelle und kein allgemeines Merkmal aller höher schwingenden Menschen sei. Jeder einzelne der Menschen der neuen Zeit habe einen persönlichen Seelenplan und einen vorgezeichneten Seelenweg, und gemäß dieser seiner individuellen Bestimmung werde er mit den für ihn erforderlichen Begabungen und Fähigkeiten ausgestattet.

      Zudem betont sie, dass man die Kinder der neuen Zeit nicht oberflächlich einfach als bequeme Faulpelze oder gesellschaftsuntaugliche Egoisten betrachten sollte, bloß weil sie sich weigern, sich den herrschenden Systemen der Schule, der Wirtschaft, der Politik oder der Religionen zu beugen. Sicherlich mag übermäßige Bequemlichkeit oder Selbstbezogenheit in Einzelfällen tatsächlich zutreffen, aber insgesamt handle es sich hier um eine neue Generation von Menschen mit einem klaren Durchblick und einem erweiterten Bewusstsein, welche nicht nach den alten Denkmustern ihrer Eltern und Großeltern funktionieren. Sie bedienen sich nicht bloß einseitig ihres rationalen Verstandes, sondern auch ihrer Intuitionskraft und ihrer Empathie. Daher brauche es auch eine gewisse Empathiefähigkeit, um diese Kinder zu verstehen, erklärt Christina.

      Viele Menschen in meiner Generation der heute Über-Vierzigjährigen sowie natürlich auch die vorgängigen Generationen haben noch gelernt, nach festen Glaubenssätzen in Gesellschaft, Religion und Wissenschaft sowie nach klar definierten Moralvorschriften und sozialen Leitlinien zu leben und diese kaum je ernsthaft zu hinterfragen. Wir haben gelernt, dass man mit viel harter Arbeit, mit Gehorsam, Fleiß und Disziplin innerhalb des herrschenden Systems vorankommen und emporkommen kann. Dass dabei die persönlichen Bedürfnisse und die eigene innere Entfaltung mehrheitlich auf der Strecke blieben, war für die meisten überhaupt kein Thema, ganz zu schweigen vom Bewusstsein des übergeordneten Seelenplanes und der individuellen Bestimmung des Einzelnen. Die vereinzelten Pionierseelen aus dieser Generation der «ersten Welle», die bereits ein ausreichend hohes Bewusstsein hatten, um diese Themen ins Zentrum ihres Lebens zu stellen, bilden eher noch die Ausnahme.

      In der Generation der heute Unter-Vierzigjährigen hingegen finden sich sichtbar mehr bewusstere Menschen, die erkannt haben, dass der Sinn und Zweck des Daseins als Mensch nicht darin besteht, ein tadelloses Herdentier zu sein und brav irgendwelchen vorgefertigten Meinungen und Richtlinien zu folgen. Sie entscheiden sich dafür, nicht ihr Leben lang hart zu arbeiten und widerstandslos einem entmenschlichten Leistungssystem zu dienen, bis sie vor Erschöpfung krank werden oder bis sie tot umfallen. Diese bewussten Menschen der «zweiten Welle» wissen ganz genau, was sie wollen und was sie nicht wollen. Eine gute Ausbildung und einen guten Job, ja – aber nicht um jeden Preis. So sind sie mutiger und entschlossener in ihren Entscheidungen und vertrauen darauf, dass sich ihr persönliches Potenzial dann entfalten wird, wenn sie ihrer Intuition vertrauen und ihren Herzenswünschen folgen, wenn sie ihren eigenen Platz in der Gesellschaft gefunden haben und auf diese Weise ihren zugedachten Dienst im Sinne des großen Ganzen erfüllen. Sie wissen, dass dies der Weg ist, um nicht nur äußerlich erfolgreich, sondern auch innerlich erfüllt und glücklich zu werden. Durch eine solche Lebenseinstellung und Lebensausrichtung machen sie sich frei von alltäglichem äußeren Stress wie auch von inneren Zweifeln, Sorgen und Ängsten. So leben sie sowohl mental als auch körperlich gesünder. Und was das Beste ist: Sie entziehen sich dadurch, dass sie aus der passiven Opferrolle heraustreten und die Verantwortung für ihr Leben selbst in die Hand nehmen, dem Zugriff der manipulativen Dunkelmächte. Je sicherer sie in ihrem Seelenplan und in ihrer individuellen Bestimmung verankert sind, desto weniger sind sie in ihren äußeren Lebensbereichen verunsichert und manipulierbar.

      In der Generation der Unter-Zwanzigjährigen schließlich sind bereits heute sehr viele Kinder und Jugendliche nochmals anders. Als erste Vorreiter der «dritten Welle» sind sie noch bewusster und innerlich noch reifer und brauchen keine langjährige sogenannte «Lebenserfahrung» mehr, um zu erkennen, was richtig und was falsch ist. Viele der heutigen Kinder der neuen Zeit sind sich von Geburt an über ihren Seelenplan und ihren Seelenweg im Klaren, und sie werden unbeirrt ihre individuelle Bestimmung erfüllen und ihren Beitrag zum Evolutionssprung der Menschheit erbringen.

      Wie Christina so treffend sagte:


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