Die devote Chinesin - benutzt und bestraft | Erotischer Roman. Christopher ArmstrongЧитать онлайн книгу.
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Die devote Chinesin - benutzt und bestraft | Erotischer Roman
von Christopher Armstrong
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: sakkmesterke @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783966411950
www.blue-panther-books.de
Gelbfieber
Das; -s, –; sexuelles Verlangen einer weißen Person – in der Regel eines weißen Mannes – nach dem Vollzug des Geschlechtsakts mit einer asiatischen Person – in der Regel einer asiatischen Frau.
1. Alte Liebe rostet nicht– alte Leidenschaft erst recht nicht
Brav steht sie auf, nimmt ihren leer gegessen Suppenteller sowie den meinen und will beide in die Spüle stellen. Von hinten trete ich an sie heran, lege ihr meinen Arm um Hals und Schultern und ziehe sie an mich. Ihren Kopf fest an meiner Brust zu spüren fühlt sich gut an und ich bin sicher, dass sie auch meinen harten Schwanz spürt, der fest an ihren Rücken drückt. Doch so schnell geht es nicht – nicht heute, nicht bei Tag eins unserer Neuauflage.
Bis auf wenige Zentimeter nähert sich mein Mund ihrem Ohr: »Stell die Teller hin.« Sie erstarrt und scheint zu verkrampfen. Scheinbar hat sie nicht damit gerechnet, dass es so schnell zum Körperkontakt kommen würde. »Stell die Teller hin«, wiederhole ich erneut mit leiser Stimme. Diesmal jedoch wesentlich schärfer, und ich sehe überrascht, wie mein neues altes Spielzeug gehorcht.
Sofort stellt sie die Teller ab. Starr sieht sie geradeaus an den über der Spüle angebrachten Fliesenspiegel und wartet auf meine Reaktion. Oder auf weitere Anweisungen?
»Die Teller übernehme ich. Du hast anderes zu tun. Du gehst ins Bad und machst dich frisch. Anschließend ziehst du dich aus und wartest in meinem Bett. Wenn ich in der Küche fertig bin, ficke ich dich.« Abrupt lasse ich sie los, trete einen Schritt zurück und beginne, den Tisch abzuräumen, an dem wir bis vor wenigen Sekunden saßen und an dem sie mir wie bereits vor Jahren die unendliche Geschichte über ihren Job erzählte und an dem ich mir genau wie vor Jahren die immer wiederkehrenden Klagen über ihren Vorgesetzten angehört habe. Es hat sich nicht geändert in den vier Jahren, die wir uns nicht gesehen haben; alles wie immer.
»So habe ich …«, versucht sie um Fassung ringend einzuwenden.
Ich liebe ihren leicht hilflos wirkenden chinesischen Akzent, den sie scheinbar über all die Jahre nicht ablegen konnte, unterbreche sie aber sofort. Jetzt ist nicht die Zeit für Diskussionen: »Du hast zu tun.« Ich ignoriere sie und räume scheinbar konzentriert den Tisch ab.
Ohne Worte bringt sie die wenigen Schritte in mein Badezimmer hinter sich, tritt ein und schließt die Tür. Anschließend höre ich … nichts. Vermutlich sitzt sie gerade auf dem Badewannenrand, sortiert ihre Gedanken und versucht, eine Entscheidung zu treffen. Ich weiß, wie diese ausfallen wird, und schließe entspannt die Küchentür. Um die Zeit totzuschlagen, beginne ich nun tatsächlich ernsthaft, den Tisch abzuräumen und das Geschirr in die Maschine zu räumen. Als anschließend noch immer keine Geräusche aus dem Badezimmer dringen, baut sich bei mir doch eine gewisse Spannung auf. Stillsitzen kann ich nicht und so beginne ich doch tatsächlich, die Arbeitsplatte zu wischen, und suche im Küchenschrank nach dem Entkalker für die Kaffeemaschine. Außerdem spüle ich den riesigen Topf ab, in dem ich für uns beide Kürbissuppe gekocht habe. Irgendetwas muss man(n) ja tun, während er auf Frau wartet.
Endlich ein erlösendes Geräusch. Der Duschhahn wird aufgedreht.
Shenmi scheint eine Entscheidung getroffen zu haben und den Auftrag, sich frisch zu machen, tatsächlich ernst zu nehmen. Ich denke zurück an den Abend, an dem wir uns kennenlernten, und an all die Jahre, die bisher vergangen sind. Jahre, in denen wir zwar nur einige Wochen etwas in der Art einer Beziehung hatten, anschließend jedoch zwei oder dreimal telefonierten. Leider ergab sich in Folge dieser Telefonate nur noch ein einziger kurzer One-Night-Stand. Aber diese ersten Jahre unserer Bekanntschaft sind eine andere Geschichte. Eine Geschichte, die ich unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt erzählen werde.
Alles was Sie, geneigter Leser, geneigte Leserin heute wissen müssen, ist Folgendes:
***
Name: Shenmi
Herkunft: China, seit mehr als einem Jahrzehnt in Deutschland
Bildungsstand: Master of Business Administration in Schanghai und Master International Management in Deutschland
Beruf: Unternehmensberaterin, die jedoch die meiste Zeit von München aus arbeitet und Job, Vorgesetzte und Kollegen hasst
Aussehen: klein, zierlich, hübsch
Alter: Anfang 40
Sexualität: nicht unerfahren, allerdings eher schüchtern und zurückhaltend; Probleme, feucht zu werden, sehr auf das Wohl ihres Partners bedacht; leicht devote Züge
***
Ein Geräusch reißt mich aus meinen Gedanken. Durch das Milchglas der Küchentür sehe ich schemenhaft ihre Umrisse. Fast lautlos trippeln ihre kleinen Füße durch den Gang, die Klinke der Schlafzimmertür quietscht wie eh und je und ich höre … nichts. Aus dem Nebengebäude dringt kaum wahrnehmbar der Schrei eines Babys an mein Ohr – ansonsten absolute Stille. Der Gedanke an Shenmi, die unsicher und splitterfasernackt in meinem Bett liegt und über das grübelt, was noch kommen mag, zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht.
Ich widerstehe dem Drang, sofort ins Schlafzimmer zu gehen, über sie herzufallen und meinen Schwanz in ihrer Muschi zu versenken. Stattdessen lasse ich tatsächlich noch einmal klares Wasser durch die Kaffeemaschine laufen, rücke die Küchenstühle zurecht und gehe ebenfalls ins Badezimmer. Shenmi darf gern noch etwas warten und allein mit ihren Gedanken bleiben. Der heutige Abend ist nicht dazu da, um einfach nur ein weiteres Mal Sex zu haben. Sex – auch mit jüngeren oder attraktiveren Frauen – ergibt sich bei mir auch so. Aber wenn der heutige Abend so verläuft, wie ich es geplant habe, ist dies der Beginn eines ganz neuen Abschnitts meines bislang reichhaltigen, aber wenig abwechslungsreichen Liebeslebens. Ohne darüber nachzudenken, putze ich mir die Zähne. Überflüssig, aber es kostet Zeit; wertvolle Zeit. Ich ziehe mein T-Shirt aus, betrachte mich einen kurzen Moment im Spiegel und muss mir vor Augen führen, dass ich keine zwanzig mehr bin. Noch immer bin ich durchtrainiert und noch immer macht sich das nunmehr jahrzehntelange Training im Gym bezahlt. Ich darf mich nicht mit Zwanzigjährigen vergleichen, die neben dem Studium nichts außer Sport zu tun haben. Aber meine Altersgenossen stelle ich nahezu alle in den Schatten. Außerdem …
Ich beende die Gedanken und gehe ins Schlafzimmer.
Mir bietet sich das erwartete Bild: Auf der dem Fenster zugewandten Seite des Bettes, auf der sie auch früher schon einige wenige Male schlief, liegt Shenmi. Die Bettdecke hochgezogen bis zum Kinn atmet sie nur flach und schaut an die Decke.
»Braves Mädchen!«
Ich betrachte das Bild noch einige Sekunden und gehe ohne ein weiteres Wort um das Bett herum. Auf ihrer Seite angekommen knöpfe ich meine Hose auf, streife sie zu Boden und steige gleichzeitig aus Hose und Boxershorts. Aus der Enge befreit steht mein Schwanz voll und prall. Abgesehen von einem einzigen Abend mit zu viel Alkohol und zu wenig Schlaf hat er mich noch nie im Stich gelassen. Woran dies (auch) lag, erfährt der geneigte Leser an anderer Stelle – vielleicht in diesem Buch, vielleicht in einer Fortsetzung. Shenmi vermeidet noch immer jeglichen Blickkontakt, ihr Blick fixiert noch immer die Zimmerdecke. Der weiß gestrichene Beton scheint für sie in diesem Moment die Anziehungskraft der kunstvoll gestalteten Deckengemälde der Sixtinischen Kapelle zu haben. Dass sie eine devote Ader hat, ist mir seit Langem bewusst, wenngleich ich dies früher nicht zu nutzen wusste. Dass sie eine Zicke sein kann, aber eben auch ein gehorsames Frauchen, weiß ich ebenfalls schon lang. Dass sie zusätzlich auch noch