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Raumschiff Prokyon Band 1-18: Die ganze Serie. Harvey PattonЧитать онлайн книгу.

Raumschiff Prokyon Band 1-18: Die ganze Serie - Harvey Patton


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ist wirklich bedauerlich, dass es keine Möglichkeit gibt, dort hinaus zu gelangen, dann wüssten wir einiges mehr.«

      »Es müsste aber mindestens einen zweiten Ausgang aus der Halle geben«, überlegte Orvid Bashkiri. »Irgendwie müssen diese Aggregate doch auch gewartet werden können, auch bei völlig autarken Einheiten kann es immer einmal zu Störungen kommen.«

      Taff zuckte mit den Schultern.

      »Ich bin derselben Meinung, aber dieser Ausgang ist jedenfalls zu gut getarnt, als dass wir ihn finden können. Zweifellos gibt es hier irgendeine Schalttafel, von der aus er sich offenen lässt, aber welche mag das sein? Wenn wir alle Anlagen in dieser Riesenhalle durchprobieren würden, hätten wir tagelang zu tun, abgesehen von der Tatsache, dass ein solches Tun nicht ratsam ist.«

      Mitani lächelte melancholisch und bemerkte: »Da wir diesmal das Pech gepachtet zu haben scheinen, wäre es dann auch todsicher die letzte Schalttafel in der langen Reihe. Wenn wir wenigstens unsere Waffen noch gebrauchen könnten, dann wäre es nicht schwer, einen Durchbruch zu schaffen.«

      »Sofern wir den Dusel hätten, dass hinter der betreffenden Stelle gerade ein Hohlraum liegt«, warf Luca ein. »Vergiss nicht, dass die Halle in den Fels hineingebaut ist – wie tief, darauf lässt die Länge des Ausgangstunnels schließen. An den Stellen, hinter denen sich die Energieanlagen befinden, durchzubrechen, wäre auch nicht ratsam, weil wir dabei ...«

      »Genug der hypothetischen Überlegungen«, unterbrach ihn Caine. »Da diese schöne bunte Kuppel nach dem Ausfall des Transmitters für uns ohne jeden Nutzen ist, werden wir sie jetzt wieder verlassen und in die Schlucht hinausgehen. Vielleicht gibt es dort einen Weg, der weiter hinausführt; falls nicht, werden wir uns eben im Bergsteigen üben müssen.«

      »Alles wie hundertmal gehabt«, kommentierte Dorit mit humorlosem Auflachen. »Es ist nun einmal das Los der glorreichen PROKYON-Crew, dass es für sie keine leichten Aufgaben gibt. Alles, was wir tun, ist in irgendeiner Weise immer von unvorhersehbaren Schwierigkeiten begleitet.«

      »Die wir aber stets noch gemeistert haben!«, stellte Taff fest und setzte sich in Bewegung. »So wird es auch dieses Mal sein, verlasst euch darauf.«

      Als sie durch den Tunnel schritten, murmelte Mitani: »Der Lichtvorhang da vorn erinnert mich immer an die Lichtflutbarrieren in der Basis 104 zu Zeiten des seligen Marschalls Drechsler. War das Leben damals nicht doch in mancher Hinsicht einfacher und schöner? Sicher, wir hatten unseren Ärger mit den Frogs, den Aashaps und einigen anderen. Dafür machten uns aber keine kriegerischen Kolonisten Schwierigkeiten, vom unberechenbaren Erbe des Drajur ganz abgesehen.«

      »Das täuscht, Mädchen«, gab Caine nüchtern zurück. »Die sogenannte gute alte Zeit gibt es nicht, es hat sie nie gegeben! Jede Zeit hält ihre eigenen Herausforderungen für die bereit, die in ihr leben. Der Mensch aber wächst mit der Größe der zu meisternden Aufgaben, das hat sich oft genug erwiesen. Versteht er das nicht mehr, ist seine Existenzberechtigung dahin, sein Untergang ist nur noch eine Frage der Zeit.«

      »Und soweit sind wir noch lange nicht!«, sagte Lars Gunnarsson mit Nachdruck.

      ENDE

      Raumschiff Prokyon und der Planet der Amazonen

       Raumschiff Prokyon #3

       von Harvey Patton

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.

       Nach der Entführung des terranischen Ministers folgt die Besatzung der PROKYON den Spuren und findet sich in einer surrealen Welt wieder, die vielfältige Gefahren aufweist – aber keinen Ausgang. Nur durch einen lebensgefährlichen Weg scheinen sie einen Ausweg zu finden, der sie aber scheinbar in die Vergangenheit führt. Doch dann stehen sie einem verrückt gewordenen Chan gegenüber, der auf Nimboid die Herrschaft übernehmen will. Ausgerechnet die bislang unverständlichen Maschinen scheinen Caine und seinen Leuten zu Hilfe zu kommen. Aber ist das wirklich so?

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Author

      © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

       Www.AlfredBekker.de

      [email protected]

      Die Hauptpersonen des Romans:

      Alexandros Demosthenes – Ein Entführter wird befreit.

      Taff Caine, Orvid, Luca, Lars, Dorit und Mitani – Die PROKYON-Crew auf einer fremden Welt und in einer anderen Zeit.

      Nobu Tonaga – Ein wahnsinniger Diktator.

      Toburu-Chan – Der neue Shogun von Nimboid.

      1

      Die sieben Personen – die PROKYON-Crew und Alexandros Demosthenes – durchschritten den Lichtvorhang und traten ins Freie. Hinter ihnen blieb die große Kuppelhalle mit dem jetzt nutzlosen Transmitter zurück, die vermutlich noch einige Rätsel in sich barg.

      Die Szene draußen schien, soweit sie das auf den ersten Blick feststellen konnten, unverändert.

      Es war dieselbe Schlucht wie einige Stunden zuvor, mit denselben unecht wirkenden Felswänden und demselben kitschig blauen Himmel darüber. Nach wie vor stäubte das Wasser des kleinen Baches über die Klippe hinweg, die Büsche und Stauden bewegten sich in einem leichten Luftzug.

      »Alles noch beim Alten«, bemerkte Dorit Grenelle fast enttäuscht.

      Luca Ladora grinste. »Die Kulissenschieber haben ihren freien Tag, wie es scheint, Dorit-Mädchen. Oder sie sind in einen Streik getreten, um gewisse Forderungen durchzusetzen. Vielleicht haben sie davon gehört, dass es jetzt wieder Archer’s Tears gibt und wollen eine tägliche Ration davon haben. Es könnte aber auch sein ...«

      »Stopp, alter Scherzbold«, unterbrach ihn Taff Caine. »Es ist nämlich durchaus nicht alles beim Alten, es scheint nur so. Oder kannst du mir sagen, wo unsere streitbaren Amazonen geblieben sind?«

      Tatsächlich war von den neun fremden Mädchen nichts zu sehen, die der Crew bei ihrer Ankunft auf dieser Welt mit ihren archaischen Waffen einen heißen Empfang bereitet hatten.

      Orvid Bashkiri verzog das Gesicht. »Wir hätten die eine, die aus der Kuppelhalle entwischt ist, also doch zurückholen sollen«, meinte er. »Bestimmt hat sie inzwischen die anderen befreit, und alle zusammen sind durch einen verborgenen Ausgang aus der Schlucht geflohen.«

      »Das glaube ich nicht«, sagte Mitani N’Kasaa entschieden. »Sie hatte nur die Füße frei, ihre Hände und der Mund waren nach wie vor mit den Klebestreifen verziert. Die aber sind bekanntlich für das Flicken beschädigter Raumanzüge bestimmt und aus diesem Grund ausgesprochen haltbar. Aus eigener Kraft konnten sich die Mädchen unmöglich befreien.«

      »Stimmt«, bestätigte Lars Gunnarsson. »Allerdings könnte aber in der Zwischenzeit leicht jemand hier aufgetaucht sein, der nichts davon hält, wenn Mädchen postfertig verpackt einfach so in der Gegend herumliegen. Diese Möglichkeit sollten wir ernsthaft in Betracht ziehen, Freunde.«

      »Richtig«, warf Alexandros Demosthenes ein. »Vorsicht dürfte also geboten sein, zumal alle Energiezellen unserer Waffen leer sind. Die Zauberer von Valholl oder ihre Helfer sind uns gegenüber eindeutig im Vorteil.«

      »Sofern


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