Blutroter Schmerz und finstere Lust | Erotischer SM-Vampir-Roman. Angelique CorseЧитать онлайн книгу.
Elias, fort und strich bei jedem Wort zärtlich über dessen schmale Brust. »Dir ist bewusst, dass ich die dunkle Seite der Liebe dem Blümchensex vorziehe?«
Elias nickte, konnte eine dezente Angst jedoch kaum verbergen. »Ich dachte es mir, aber ich weiß nicht…«
»Keine Sorge«, beruhigte Lion ihn und strich tröstend durch die weichen Haare. »Ich werde nicht mit den härtesten Praktiken beginnen. Außerdem werden wir uns, zu deiner Sicherheit, ein Safeword überlegen. Wenn du es aussprichst, ist unser Spiel augenblicklich vorbei.«
Elias nickte, davon hatte er schon einmal gehört. Nachts war er oft heimlich im Internet unterwegs gewesen, um seine Neugierde zu befriedigen, und hatte dabei die eine oder andere Information aufgeschnappt.
»Braver Sklave.« Leicht grob fasste Lion ihn in den Nacken und erzwang so den Blickkontakt. »Also sage mir, an welches Wort könntest du dich selbst dann erinnern, wenn du in Panik gerätst?«
»Rosengarten«, entgegnete Elias und auf Lions fragenden Blick hin erklärte er. »Das ist mein Lieblingsplatz zuhause. Dorthin ziehe ich mich zurück, wenn ich nachdenken will.«
Lion nickte verständnisvoll und küsste noch einmal die weichen Lippen, ehe er in die Rolle des Herren fiel. Die Vorstellung, jenen einladenden Mund gleich an seinem Glied zu spüren, ließ es verräterisch zucken.
»Auf die Knie«, befahl er energisch, jedoch nicht unfreundlich. Nach einem kurzen Moment der Überraschung kam Elias dem Befehl nach.
Zweimal strich der Vampir seine Wirbelsäule entlang, wo er leichte Verletzungen hinterließ. Oh, dem Geruch nach zu urteilen, schmeckte dieses Blut schwer und würzig. Doch bevor er davon kostete, kamen andere Dinge, welche mindestens ebenso viel Spaß machten. Lion machte noch einen kleinen Schritt nach vorne, sodass sein Glied vor Elias‘ Gesicht baumelte.
»Nimm ihn in den Mund«, verlangte der Vampir in seinem nach wie vor herrischen Tonfall. »Und gib dir Mühe.«
Als der junge Mann zögerte, versetzte Lion ihm eine dezente Ohrfeige, um anschließend zu fühlen, wie die Lippen seines Gegenübers sich um sein Glied legten. Schon die Berührung war so intensiv, dass er leise stöhnte. Zumal Elias sich, nachdem er seine Scheu überwunden hatte, merklich Mühe gab. Immer tiefer ließ er Lions Schwanz in seinen Rachen gleiten und allein die warme Atemluft auf der empfindlichen Spitze sorgte dafür, dass sein Stöhnen immer tiefer wurde. Plötzlich ohne Vorwarnung zog Elias sich zurück und Lion wollte ihm eine zweite Ohrfeige geben, als er merkte, dass der junge Mann mit seiner Zunge die Spitze umkreiste und dabei seinen Lusttropfen schluckte. Die farblose Flüssigkeit ließ seine Lippen glänzen, ein Anblick, der Lion noch schärfer werden ließ.
Er machte sich nicht mehr die Mühe, seine Fangzähne zu verbergen, sondern erlaubte ihnen, hervorzubrechen. Gleichgültig, ob Elias sie sehen würde oder nicht. Im Lusttaumel würde er ihnen sowieso kaum Beachtung schenken. Sein Knurren wurde tiefer, als der junge Mann begann, sich seinen Hoden zu widmen. Dabei zeichnete er sie nicht nur mit seiner Zunge nach, sondern spielte auch mit ihnen.
»Du machst mich wahnsinnig!« Mit diesem Ausruf packte Lion seinen Kopf und riss ihn regelrecht von dem empfindlichen Fleischstück weg.
Keine Sekunde zu früh, denn er wäre beinahe in dessen Mund gekommen. Eine verlockende Vorstellung, aber nicht das Einzige, was er sich von diesem Abend erhoffte. Elias war wie eine vertrocknete Pflanze der Lust, welche dringend Nahrung und Wasser brauchte. Jener warf ihm einen irritierten Blick zu und seine verlockenden Lippen bebten. Um ihm die Angst zu nehmen, zog Lion ihn zu sich hoch und nahm seine Lippen in Besitz, ohne darauf zu achten, dass seine Vampirzähne über die empfindliche Haut schrammten.
»Das hast du sehr gut gemacht, Sklave.« Lions Griff in Elias‘ Haaren wurde fester und als dieser etwas fragen wollte, gebot er ihm mit einer Geste zu schweigen. »Dennoch erkenne ich dein Verlangen nach Schmerz. Du möchtest, dass ich dich zum Schreien bringe, nicht wahr?«
Zögernd nickte der Angesprochene. Es war ihm noch immer peinlich, dass jemand, und noch dazu ein Fremder, seine sexuellen Wünsche kannte.
»Ja«, sprach er mit zitternder Stimme. »Ich möchte, dass Ihr mich bestraft.« Er lag schon halb auf dem Boden. »Bitte, Herr.«
Lion lächelte wohlwollend und strich Elias zärtlich über den Rücken. Seine Augen glänzten vor Hunger und Lust, aber das bemerkte sein Gegenüber nur am Rande. Stattdessen folgte er ihm auf allen vieren, wie es sich gehörte.
»Lege dich bitte über den Bock«, kam Lions nächste Aufforderung und die Schweißperlen auf Elias‘ Stirn vermehrten sich sofort.
In seinen kühnsten Träumen hatte er sich nicht vorstellen können, so etwas einmal zu genießen und dann auch noch mit einem Mann. Gehorsam kniete er sich auf die kleine Bank, stützte seine Arme auf und hob seinen Arsch so weit wie möglich an. Lions Raunen zeigte ihm, dass er es richtigmachte.
»Du hast einen wunderschönen Hintern.« Trügerisch liebevoll strich die kalte Hand über das empfindliche Fleisch. »Wie geschaffen zum Striemen.«
Während Lion sich ebenfalls hinkniete und die schmalen Pobacken mit Schmetterlingsküssen versetzte, wuchs Elias‘ Verlangen ebenfalls. Seine schmalen, aber dennoch kräftigen Arme vibrierten, als stünden sie unter Strom und als der Vampir ihn zu lecken begann, verstärkte jenes Gefühl sich ins Unerträgliche.
»Ahh.« Elias gab sich alle Mühe, seine Position beizubehalten, was jedoch nur begrenzt funktionierte. Mittlerweile waren es nicht nur die Muskeln, sein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen.
Lion unterbrach seine Zärtlichkeiten und grinste dreckig. »Du willst mehr, nicht wahr?«
Elias nickte eilig. Sprechen schien kaum noch möglich. Der Vampir erhob sich und fuhr sanft seine Wirbelsäule entlang. Er nutzte die Chance, um die ersten Tropfen Blut zu kosten. Sofort glühten seine Augen in einem, tiefen dunklen Rot. Es schmeckte genauso, wie er es sich vorgestellt hatte. Es kostete Lion einiges an Beherrschung, Elias nicht sofort zu nehmen. Jenes hätte er ohne Weiteres gekonnt, doch er wollte den jungen Mann zeitgleich eine neue Leidenschaft erleben lassen. Außerdem war ihm in der kurzen Zeit ihrer Zweisamkeit eine Idee gekommen. Behutsam weitete der Vampir ihn und rieb seine Hände anschließend mit Gleitgel ein. Ohne ein weiteres Wort schob er einen kleinen Dildo in Elias hinein und dessen Vibrieren ließ seine Pobacken zucken.
Der junge Mann stöhnte kehlig und krampfte, um sich nicht zu bewegen. Lion lachte.
»Das gefällt dir, nicht wahr, mein geiler Lüstling?«, erkundigte er sich provozierend und ließ eine Gerte über seinen Rücken wandern, ohne ihn jedoch zu schlagen.
»J…ja«, erwiderte Elias und seine Lippen bebten. Auch sein Glied war bereits steif geworden und konnte es kaum noch erwarten, endlich abzuspritzen.
Aber so weit wollte Lion es vorerst nicht kommen lassen, stattdessen hob er die Gerte und schlug einige Male auf Elias’ Rücken ein, zwischendurch gewährte er ihm stets einige Streicheleinheiten, agierte jedoch ohne Gnade. Der Vampir spürte, dass das menschliche Blut bereits am Kochen war und schleuderte die Gerte achtlos zur Seite. Bevor Elias etwas sagen oder sich auch nur umdrehen konnte, zog Lion den Dildo aus ihm heraus und schob sein Glied in ihn. Die lockende Enge ließ ihn keuchend den Kopf in den Nacken werfen, doch seine Begierde zielte auf etwas anderes. Mit einer einzigen Bewegung stieß er seine Zähne in Elias‘ Halsschlagader, trank das köstliche Blut. Dieses war genauso verführerisch, wie er es sich erträumt hatte, und es fiel ihm schwer, Elias’ Herzschlag zu lauschen. Das war jedoch sehr wichtig, zumal er von seinem Vorsatz, ihn zu töten, abgewichen war.
Einige Minuten lang versuchte der junge Mann noch, sich zu befreien, ehe er sich der heißen Umarmung ergab. Lion zog ihn in seine Arme und streichelte hingebungsvoll seine Brust. Trotz der Schmerzen keuchte Elias auf und einige Sekunden später ergoss er sich auf den Fußboden, während Lion seinen Samen in ihn pumpte.
Eng umschlungen lagen sie auf dem Sofa und entgegen Lions Erwartung unternahm Elias keinen Versuch zu fliehen.
»Du bist also tatsächlich ein Vampir«, stellte er fest und in seiner Stimme lag