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Deutsche Syntax - Karin Pittner


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nicht alleine verschieben lassen.

      Satzglieder sind diejenigen Konstituenten, die erfragbar, pronominalisierbar, verschiebbar und vorfeldfähig sind.

      Der Pronominalisierungs- und der Fragetest sind gleichzeitig eine einfache Methode, die Funktionen der Satzglieder zu ermitteln.

      Satzglieder treten in folgenden vier Funktionen auf:

       Subjekt

       Objekt

       Adverbial

       Prädikativ

      Die Satzglieder nehmen diese Funktionen in Bezug auf das Voll- oder Kopulaverb eines Satzes ein. Begriffe wie Subjekt, Objekt, Adverbial usw. sind also relationale Begriffe, eine NP ist nicht für sich alleine Subjekt oder Objekt, sondern immer in Bezug auf ein bestimmtes Verb.

      3.1.1 Subjekt

      SubjekteSubjekt sind die am häufigsten auftretenden Ergänzungen zu Verben. Fast jedes Verb hat ein Subjekt als Ergänzung, es gibt nur wenige Verben, die kein Subjekt fordern. Subjekte stehen im Nominativ und sind mit wer? oder was? erfragbar.

      Die wichtigste syntaktische Eigenschaft des Subjekts ist, dass es mit dem finiten Verb in Person und Numerus kongruiert:

Hans (3. Pers. Sg.) schläft (3. Pers. Sg.).
Sie (3. Pers. Pl.) schlafen (3. Pers. Pl.).

      Der Kasus des Subjekts, der Nominativ, wird allerdings nicht in gleicher Weise vom Verb regiert wie die anderen Kasus. Subjekte treten nicht (oder nur in seltenen Fällen) mit infiniten Verben und Partizipien auf und nur sehr eingeschränkt mit Verben in der Imperativform. Das Subjekt ist also nicht wie die anderen Ergänzungen verbabhängig, sondern vielmehr verbformabhängig, da es in der Regel nur mit finiten Verben auftritt.

(1) a. Sie verspricht, dass sie kommt.
b. Sie verspricht, zu kommen.

      Auch in ImperativsätzenImperativsatz fehlt das Subjekt in der Regel, ist jedoch nicht völlig ausgeschlossen:

(2) Geh (du) nach Hause!

      3.1.2 Objekte

      Nach der Form der ObjekteObjekt unterscheidet man:

       Akkusativobjekt (auch Akkusativergänzung): Hans mag kleine Kinder.

       Dativobjekt (auch Dativergänzung): Sie hilft ihm.

       Genitivobjekt (auch Genitivergänzung): Wir gedachten seiner.

       Präpositionalobjekt (auch Präpositionalergänzung): Otto wartet auf seine Tante.

      Der Kasus der Objekte wird vom Verb regiert. Bei Präpositionalobjekten wird die Präposition vom Verb regiert.

      3.1.2.1 Akkusativobjekt

      Das AkkusativobjektAkkusativobjekt ist im Deutschen das am häufigsten auftretende Objekt. Da es im Akkusativ steht, kann es mit wen? oder was? erfragt werden. Es wird häufig auch als „direktes Objekt“ bezeichnet, da es den von einer Handlung oder einem Vorgang am stärksten betroffenen Mitspieler bezeichnet.

      Eine wichtige syntaktische Eigenschaft des Akkusativobjekts ist, dass es bei Passivierung zum Subjekt werden kann.

(3) a. Alle lobten ihn.
b. Er wurde von allen gelobt.
(4) a. Er öffnet die Tür.
b. Die Tür wird geöffnet.

      3.1.2.2 Dativobjekt

      Das DativobjektDativobjekt wird häufig auch als „indirektes Objekt“ bezeichnet, da es einen von einer Handlung oder einem Vorgang nur mittelbar betroffenen Mitspieler bezeichnet. Das Dativobjekt bezeichnet häufig eine Person, seltener eine Sache. Es kann mit wem? oder was? erfragt werden.

      Beim Vorgangs- und beim Zustandspassiv bleibt das Dativobjekt als solches erhalten. Es gibt jedoch eine Form der Passivierung, durch die auch das Dativobjekt zum Subjekt werden kann, nämlich das mit Hilfe von kriegen oder bekommen gebildete „Rezipientenpassiv“.

(5) a. Er hat ihr ein Buch geschenkt.
b. Sie bekam von ihm ein Buch geschenkt.

      3.1.2.3 Genitivobjekt

      Das GenitivobjektGenitivobjekt tritt vergleichsweise selten auf. Es lässt sich mit wessen? erfragen. Sprecher des Deutschen tendieren dazu, Verben mit einem Genitivobjekt zu vermeiden. Diese Verben werden daher zunehmend weniger verwendet, oder aber es bildet sich ein alternatives Muster mit einem anderen Objekt.

(6) a. Wir gedachten seiner.
b. Wir dachten an ihn. (Präpositionalobjekt)
(7) a. Sie erinnerten sich ihrer.
b. Sie erinnerten sich an sie. (Präpositionalobjekt)

      Das Genitivobjekt wird also mehr und mehr durch andere Objektarten wie das Präpositionalobjekt verdrängt. Das Genitivobjekt bleibt bei allen Formen der Passivierung als solches erhalten.

      3.1.2.4 Präpositionalobjekt

      Im Gegensatz zu den anderen ObjektartenPräpositionalobjekt wird beim Präpositionalobjekt vom Verb nicht ein bestimmter Kasus, sondern eine bestimmte Präposition regiert. Die Präposition hat hier eine ganz ähnliche Funktion wie eine Kasusform, weswegen häufig auch von „Präpositionalkasus“ die Rede ist.

      Präpositionalobjekte können nicht wie die anderen Objektarten durch ein bestimmtes Fragewort erfragt werden. In Fragen nach Präpositionalobjekten tritt stets die vom Verb geforderte Präposition auf, entweder als selbstständiges Wort oder als Teil eines Pronominaladverbs.

(8) a.
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