Nachts, wenns bumst. Michael MarburgЧитать онлайн книгу.
Jutta ging nackt zum Telefon und wählte die Nummer des Lokals.
Claudia war zufällig selbst am Apparat.
„Jutta — daß man von dir auch wieder mal was hört!“ rief sie freudig, als sie Juttas Stimme hörte.
„Ich verstehe einfach nicht, weshalb du dich so rar machst.“
„Man hat so seine Verpflichtungen“, sagte Jutta ausweichend. „Bist du heute abend da?“
„Klar bin ich da. Willst du mich besuchen?“
„Das möchte ich sehr gern, Claudia. Um ganz offen zu sein: ich bin wahnsinnig geil und habe nichts zu ficken.“
„Den Zustand kenne ich. Aber glaubst du, daß es besser wird, wenn du dich bei der Show aufgeilst und immer noch keinen Ficker hast, der dir ein paar herunterholt?“ Claudia lachte.
„Vielleicht finde ich einen. Ich muß was unternehmen, sonst werde ich verrückt.“
„Komme nur her, Süße“, sagte Claudia. „Im Notfall kann ich dir ja einen ablecken.“
„Du bist eine wahre Freundin“, sagte Jutta und fühlte sich schon viel wohler. „Wann fängt das Programm an?“
„Um acht öffnen wir, um neun beginnt die Show. Aber wenn du Lust hast, kannst du gleich rüberkommen. Dieter hat gerade ein paar Leute da, die bei uns auftreten wollen. Er testet sie. Oh, Jutta, das ist eine gute Idee! Komm schnell rüber, die ficken Dieter einen vor, daran wirst du auch deinen Spaß haben.“
„Ich bin schon da!“ rief Jutta ins Telefon und knallte den Hörer auf die Gabel.
Das Nachtlokal war natürlich geschlossen. Deswegen betrat Jutta den danebenliegenden Hausflur und klingelte an der Wohnungstür ihrer Freundin. Die Wohnung lag direkt neben den Lokalräumen und hatte einen direkten Zugang dorthin.
Claudia Meier, wie sie jetzt hieß, war ein hübsches, brünettes Persönchen, dem man die Geilheit auf den ersten Blick ansah. Sie hatte schöne Kugelbrüste und nette Beine. Heute trug sie ein kurzes Sommerkleid, zwar über den Brüsten geschlossen, doch dafür nur einen kleinen Teil ihrer Schenkel bedeckend.
„Hübsch, daß du da bist“, sagte Claudia und umarmte die Freundin herzlich. „Ich habe Dieter gesagt, daß er etwas warten soll, weil du kommst.“
„Was sind das für Leute, die er testet?“
„Amateure. Du weißt, wir lassen sie auf der Bühne nach Strich und Faden vögeln. Dazu sind bei weitem nicht alle Leute geeignet, die uns von den Agenturen angeboten werden. Was nutzt mir der schönste Mann, wenn er den Schwanz nicht hochbekommt? Daher testen wir alle, die sich bei uns melden.“
„Melden sich viele?“
„Ziemlich. Aber nur wenige davon sind wirklich geeignet. Sie müssen gut aussehen und auf der Bühne ficken können. Diese Voraussetzung erfüllen nicht sehr viele.“
Inzwischen waren sie an der Tür angekommen, die den Durchlaß von der Wohnung zum Lokal darstellte.
„Was sind das für Leute, die sich bei euch melden?“ wollte Jutta Zieling noch wissen.
„Den meisten geht es um Geld, vor allem den Mädchen“, sagte Claudia Meier. „Ein großer Teil von ihnen ist exhibitionistisch veranlagt und braucht die Zurschaustellung, um sexuell fertig werden zu können. Ein gewisser Teil tut es aus reiner Lust.“
„Sie sind geil?“
„Sehr geil. Sie können nur mit ihren Geschlechtsteilen denken“, lächelte Claudia und öffnete die Tür.
„Manchmal“, sagte Jutta, „komme ich mir vor, als würde ich auch zu dieser Gruppe gehören.“ Sie standen jetzt im Foyer des Lokals. Neben ihnen war die Garderobe, dahinter die Toiletten. Links ging es zum großen Zuschauerraum. Sie wandten sich nach links und traten ein.
Der Raum war nur schwach beleuchtet, rot. In der Mitte des länglichen Saales gab es eine kleine Bühne. Ringsum standen Tische und Stühle, oben an den Wänden des Gastraumes gab es einzelne Nischen. In denen wurde, wie Jutta wußte, Abend für Abend heftig gefickt. Manchmal so heftig, daß die übrigen Gäste mehr in die Nischen als auf die Bühne starrten.
An den Tischen, die gleich neben der Bühne standen, saßen einige Menschen, acht oder zehn vielleicht. Einer von ihnen war Claudias Mann. Er stand auf, als er seine Frau mit Jutta hereinkommen sah.
„Da sind Sie ja schon“, sagte er freundlich und reichte Jutta die Hand. „Bitte, nehmen Sie Platz, wir haben so lange gewartet.“
Jutta nickte den anderen zu und ließ sich am Tisch des Lokalbesitzers nieder. Claudia nahm neben ihr Platz.
„So“, sagte Dieter Meier zu zwei jungen, recht hübschen Mädchen, „jetzt seid ihr an der Reihe.“ Die Mädchen erhoben sich. Beide waren blond.
„Wir wollen uns ,Die Leckzwillinge‘ nennen“, sagte eines der Mädchen.
„Seid ihr wirklich lesbisch?“ fragte Dieter Meier.
„Ja“, sagte das andere der beiden Mädchen. „Vielleicht haben wir uns schon im Bauche unserer Mutter geleckt.“
Die Runde lachte. Die beiden Mädchen kletterten auf die Bühne, sie trugen Pullis und lange Hosen. Leise Musik setzte ein.
Die blonden Zwillinge begannen zu tanzen, ganz normal. Aber allmählich fingen sie an, sich abzutasten. Sie küßten sich, schoben sich die Zungen in die Münder. Und schließlich ließ eines der Mädchen ihre Hände unter den Pulli der Schwester gleiten. Sie schob den Pulli hoch, enthüllte zwei mittelprächtige Brüste und zupfte an ihnen. Das andere Mädchen drängte den Unterleib gegen die Möse der Schwester.
Von nun an dauerte es nicht mehr lange, bis die beiden nackt waren. Sie sanken auf eine auf der Bühne stehende Liege, knutschten sich noch etwas, spreizten ihre Beine und zeigten den Zuschauern ihre Fotzen. Dann leckten sie sich gegenseitig.
Sie leckten sich ziemlich lange, zehn Minuten vielleicht. Stöhnend ließen sie es sich dann kommen — fast gleichzeitig.
Ihre Orgasmen waren echt, daran gab es nichts zu zweifeln.
Als sie sich erholt hatten, schauten sie mit erhitzten Gesichtern und lustglänzenden Augen zu Dieter Meier herunter.
„Nicht schlecht“, sagte er. „Nur dauert es zu lange. Ihr müßt schneller fertig werden. Und ihr dürft euch nicht gemeinsam lecken. Nur eine darf lecken, die andere muß dabei ihre Möse dem Publikum zeigen. Sie muß sich ordentlich winden, damit auch alle Zuschauer auf ihre Kosten kommen.“
„Aber wenn es uns zusammen kommt, dann ist das doch viel schöner“, sagte eines der Mädchen. „Für euch ja — für die Zuschauer nicht“, erwiderte der Barbesitzer. „Erholt euch jetzt, und nachher versuchen wir es noch einmal. So wie ich gesagt habe.“
Die Mädchen nickten, zogen sich an und kamen von der Bühne herunter. Sie machten etwas betretene Gesichter. Offenbar hatten sie erwartet, daß ihre Leckerei alle umwerfen würde, und nun waren sie enttäuscht, daß Dieter Meier an ihnen Kritik übte.
Inzwischen machte sich ein einzelnes Mädchen fertig. Es hatte ein etwas grob wirkendes Gesicht, dafür aber eine rechte gute Figur. Nur mit einem knappen Büstenhalter und einem Höschen bekleidet, kletterte es auf die Bühne.
Dort angekommen, tat es ein paar Tanzschritte. Langsam schob es eine Hand unter den Slip, von oben am Bauch vorbei. Durch den dünnen Stoff war deutlich zu sehen, daß das Mädchen den Kitzler massierte. Mit der anderen Hand holte das Mädchen eine ihrer Titten aus dem Büstenhalter und reizte sie mit wilden, fliegenden Fingern.
Die Hände begannen immer schneller zu arbeiten. Nach einer knappen Minute riß sich das Mädchen den Slip von den Hüften, warf sich auf die Couch und wichste selbstvergessen weiter. Nach noch einer weiteren Minute stöhnte das Mädchen, bäumte sich auf und brach zusammen. „Jetzt ist es mir gekommen …“, seufzte es.
Dieter