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Perry Rhodan 151: Sternenfieber (Silberband). Ernst VlcekЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 151: Sternenfieber (Silberband) - Ernst Vlcek


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dass Mirandola mit der Funkerei unnötig auf uns aufmerksam macht?«

      »Das Problem hatten wir schon«, entgegnete Meinster. »Unnötig, länger darüber zu diskutieren.«

      Er schaltete das Triebwerk des SERUNS hoch. Dicht gefolgt von Bytargeau raste er über den Pilzwald hinweg. Große Vögel flatterten erschreckt auf. Kurz entstand der Eindruck, als wollten sie sich auf die beiden Männer stürzen, doch dann verschwanden sie im Dickicht der Pilze.

      Meinster und Bytargeau erreichten nach knapp fünf Minuten die Felsen, zwischen denen die Roboter den Zylinder abgelegt hatten. Lange suchen mussten sie nicht, die vermeintliche Mine lag zwischen zwei größeren Blöcken eingekeilt. Niemand hatte es für nötig erachtet, den eineinhalb Meter langen und kaum mehr als vierzig Zentimeter durchmessenden Sprengsatz zu tarnen.

      Ein dröhnender Donnerschlag ließ beide Männer erschrocken zusammenzucken. Einige Hundert Meter von ihnen entfernt war offenbar ein kleiner Meteorit in die Felswand eingeschlagen und explodiert. Sie sahen weiß glühendes Feuer lodern.

      »Ohne funktionierende Schutzschirme können wir nur den Kopf einziehen.« Meinster zerbiss die Feststellung wie eine Verwünschung zwischen den Zähnen.

      Bytargeau zeigte auf den Zylinder. »Was tun wir?«

      Meinster ging neben dem Zylinder auf die Knie und musterte ihn. Er brauchte keine zwei Minuten, dann entdeckte er die haarfeine Naht, die an dem einen Ende um die Mine herumführte.

      »Da vorn scheint der Zünder zu sitzen«, sagte er. »Ich versuche, ihn abzuziehen oder abzuschrauben.«

      »Lass es!«, ächzte Bytargeau. »Es wäre einfacher, den Zylinder ins Schiff zu bringen. Wir könnten das Teufelsding weit entfernt in den Ozean werfen.«

      »Das wäre keine gute Lösung, und du weißt es«, lehnte Meinster ab. »Jede Sekunde kann die Letzte Schlacht beginnen. Wir haben nicht die Zeit, die Mine wegzubringen. Ich versuche, den Zünder zu lösen.«

      Ein Schatten fiel auf Doran Meinster, kaum dass er beide Hände an den Zünder legte. Zugleich fiel ein Schatten auf ihn. Er blickte überrascht hoch. Cloreonen umringten ihn und Bytargeau.

      Arxanxer drückte Meinsters eine Hand zur Seite, griff dann aber ans andere Ende des Zylinders. Ein roter Metallkegel glitt daraus hervor und fiel in die Hand des Schatzwächters.

      »Das, was du entfernen wolltest, ist tatsächlich ein Zünder«, sagte Arxanxer. »Aber damit hättest du die Bombe zur Explosion gebracht. Entschärft werden kann sie nur mit diesem Kegel.«

      Colophon Bytargeau ließ sich gegen die Felsen sinken. »Nie wieder lasse ich einen Ökologen an einer Bombe herumschrauben«, ächzte er.

      »Ich danke euch dennoch.« Arxanxer ließ den Kegel in einer Tasche seiner Kleidung verschwinden. »Jetzt glaube ich, dass euch wirklich daran liegt, unsere Schätze zu erhalten. Ihr hättet starten und uns mit der Bombe allein lassen können. Trotzdem seid ihr geblieben und habt versucht, uns zu beizustehen. Das werden wir euch nie vergessen.«

      »Falls wir uns jemals wiedersehen.« Doran Meinster grinste breit. »Vielleicht, wenn dieser Irrsinn endlich vorüber ist ...«

      »Seht lieber zu, dass ihr endlich an Bord kommt«, meldete sich Mirandola Cainz über Funk.

      Meinster streckte Arxanxer seinen Arm hin. »Dieses Zeug blockiert unsere Abwehr. Könnt ihr es entfernen?«

      Der Cloreone griff in eine Tasche, zog ein stabförmiges Gerät daraus hervor und strich damit über den SERUN. Der türkisfarbene Überzug löste sich auf. Auch bei Bytargeau funktionierte der Vorgang. Ebenso bei den beiden Frauen, die wenige Minuten später eintrafen.

      »Wir freuen uns, dass wir euch diesen kleinen Dienst erweisen konnten«, sagte Arxanxer gleich darauf zum neuerlichen Abschied. »Denkt darüber nach, ob es doch besser wäre, bei uns zu bleiben.«

      Agid seufzte. »Mag sein, dass du recht hast. Aber Doran ist ein solcher Dickkopf, dass wir alle nicht dagegen ankommen.«

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