EbenHolz und ElfenBein | Erotischer Roman. Martin KandauЧитать онлайн книгу.
Aufmerksamkeit des Betrachters vielleicht zu sehr auf sich lenken würde. Deshalb machte Moe viele Fotos. Marion hielt den Blick jetzt zur Seite gesenkt, um den Schmuck nicht zu überstrahlen mit diesem warmen Blau ihrer Augen, in das ich ganze Ewigkeiten schauen konnte wie in das kristallklare Wasser eines tropischen Meeres. Es war klar, dass auch andere Betrachter in diese Augen schauen würden statt auf den Schmuck.
Ich merkte, dass Moe auch Fotos machte, die er nicht verwenden wollte und die nicht dem Schmuck galten, sondern der Schönheit meiner Frau. Das erregte mich umso mehr. Damit schien sie allein zur Freude unseres schwarzen Freundes entblößt. In diesem Augenblick war ich der besagte König Kandaules, der die Schönheit seiner Königin mit seinem Freund teilte.
Marion gab sich ganz der Kamera hin, zeigte sich in ihrer üppigen Nacktheit, zeigte sich in ihrer Unschuld lächelnd und verschämt, scheu in ihrer ganzen Verletzlichkeit und Wärme. Mit jedem neuen Foto zeigte sie mehr von sich, sie löste sich und öffnete sich und gab damit einem Dritten Einlass in unsere eheliche Intimität. Es erregte mich, diesen intimen Anblick meiner Frau mit Moe teilen zu dürfen, der dankbar und wie besessen Bild um Bild von ihr aufnahm. Bewundernd glitten seine dunklen Augen über ihren Körper, saugten sich wie ein Verdurstender an jedem Detail fest, um es dann mit der Kamera festzuhalten. Ihre Herrlichkeit wurde durch ihn für mich greifbarer und wirklicher, durch seinen Blick und seine Bewunderung und seine Begierde wurde die Schönheit meiner Frau zu etwas maßlos Berauschendem, Schwindelerregenden und Atemlosen für mich. Moe und ich, wir teilten jetzt eine gemeinsame Begeisterung.
Marion legte schließlich die letzte von Moes Ketten an. Es war ein aufwendig gearbeitetes Stück, eine traditionelle mehrsträngige Halskette der Tuareg mit schwarzen Glasperlen aus Mali und einem runden, kupfernen Amulett. Die schwarzen Perlen und das schwere Amulett waren auf Marions heller Haut erregend schön. Es löste einen wilden Traum in mir aus. Ich fand es aufregend, mir in meiner Fantasie vorzustellen, Marion hätte sich im Dschungel einem wilden Stamm angeschlossen. Sie verehrten sie und ihre göttliche Schönheit, schmückten ihre Nacktheit mit allen möglichen Kostbarkeiten.
Ich glaube, Moe hatte eine ganz ähnliche Assoziation, denn er griff spontan zu einer afrikanischen Gitarre, einem kostbaren, alten Instrument aus dunklem Holz und mit Kaurischnecken verziert. »Es wäre wunderschön, dich nur mit dieser Musik bekleidet zu sehen«, sagte er geradezu poetisch zu Marion.
Sie sah ihn an und lächelte geschmeichelt. Dann zeigte sich Erstaunen auf ihrem Gesicht. »Du meinst, ich bin dabei ganz nackt?«
»Und bedeckst deinen Körper mit der Gitarre.«
»Es ist eine sehr kleine Gitarre«, beschrieb Marion das Offensichtliche.
»Es ist nur eine Idee …« Moe sah erst zu Marion und dann zu mir.
Ich wandte mich meiner Frau zu. »Ich würde dich gern so sehen. Dieses Bild wird sicher sehr schön sein.«
Sie schaute mich an. Es ging um den verletzlichen und unschuldigen Zustand der völligen Nacktheit. Es ging um unser heiliges Geheimnis. Es ging um etwas, das vielleicht nie entdeckt werden durfte, nur von uns allein. Es ging um unsere Ehe, um unsere Intimität, um das Innerste unserer Beziehung. Sollte meine Frau unserem schwarzen Freund unser Herz zeigen? Vielleicht lag gerade in dieser dramatischen Bedeutung der Kick, den wir fanden und der uns verband. Der verbotene Traum des König Kandaules sollte nun wahr werden.
Marion sah uns an. Dann nickte sie. »Also gut.« Ihre vollen Brüste hoben sich, als sie tief Luft holte, um sie dann langsam wieder auszuatmen. Sie stand behutsam auf. Sie musste sich überwinden. Behielt einen Arm vor ihren Brüsten und zog sich mit der anderen Hand das Kleidchen über die Hüften und ließ es dann zu Boden fallen. Dann streifte sie ihren Slip ab und stand vor uns mit entblößtem Schoß. Sie zeigte ihre nackte Vagina. Sie war so voller Unschuld und Verletzlichkeit, wie sie dastand. Sie wagte kaum, sich zu bewegen. Ihr Atem ging flach und schnell. Sie war voller Scham und voller Scheu.
Aber das war nur ein Teil ihrer Wahrheit, und sie wusste es. Mit einem Mal ließ sie ihren schützenden und abwehrenden Arm sinken und gab sich völlig unseren Blicken preis. Sie atmete ein, ihr Rumpf wuchs, sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah uns in strahlender Offenheit an. Marion stand da in ihrer busenvollen Nacktheit, in ihrer ganzen Schönheit. Stark und stolz stand sie da und präsentierte die ganze Macht ihrer Schönheit. Ihre Brüste prangten! Unter der sinnlichen Krone ihrer langen, lockig blonden Haare wölbten sie sich in satter Schwere nach unten aus und neigten sich in warmem, natürlichem Gewicht zu dem göttlich geschwungenen Schoß hin. Sie hingen wie schwere, weiße seidene Glocken. Groß und rein und fest. Schöne Naturbrüste, die sich fast provokant herauswölbten und etwas Neugieriges und Forderndes hatten. Marions busenvolle Nacktheit – ein wunderbares Geheimnis, das mir geschenkt war. Ihre Nacktheit, mit diesem Ausdruck völliger Unschuld und Verletzlichkeit, etwas, was in privatesten Stunden nur mir allein bestimmt war. Fast zu groß in ihrer Vollkommenheit. Als hätte ich diese Schönheit nie ganz fassen können. Als hätte es noch einer anderen Sichtweise bedurft, einer anderen Perspektive, sie zu erleben, um sie ganz zu verstehen. Marions satte Kurven waren Wogen von Wärme und sexueller Geborgenheit. Marion in der Reinheit ihres blanken Anblickes war all das, was man nicht glauben konnte und sich doch wünschte. In Moes besonderem fotografischen Licht verstärkte sich dieser Eindruck noch. Moe und ich sahen Marion atemlos an.
»Marion, du bist so schön!« Moe sagte es ungläubig und ebenso aufrichtig und liebevoll.
Marion lächelte ihn an. Ich sah, wie sehr sie es nun genoss, unserem schwarzen Freund ihre pure Nacktheit zu zeigen. In den Augen von Moe entdeckte ihre Schönheit ein neues Spiegelbild. Ihr Reiz befriedigte sich. Diese Schönheit genoss es, die Unschuld ihres nackten Anblickes an einen fremden Betrachter zu verlieren. Dann ließ sie sich zu einer entspannten Pose auf dem Sofa nieder. Sie griff die afrikanische Gitarre, dieses archaische Zupfinstrument mit rundem Bauch, und schmiegte es in ihren Schoß und umschlang es. Das Instrument sah aus wie ein ebenhölzerner Phallus, ein übergroßer dunkler Dildo, der ihr vom Schoß bis zum Hals emporreichte. Die Assoziation versetzte mich in heißen Schock. Es nahm mir den Atem, Marion in dieser Pose zu sehen. Der gute Moe hatte kaum noch die ruhige Hand, sie zu fotografieren. Aber er nahm begierig Bild um Bild. Auch noch, als sie eine Kette aus Muscheln um die runde Schwere ihrer weißen Titte legte und Moe in ernstem Lächeln ihren verführerischsten Blick zeigte.
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