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Lagerkoller: Sechs erotische Novellen. Ane-Marie KjeldbergЧитать онлайн книгу.

Lagerkoller: Sechs erotische Novellen - Ane-Marie Kjeldberg


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über der Hütte entlud, entfuhr ihr doch unwillkürlich ein kurzer Schrei.

      Jens trat hinter sie und legte schützend seine Hände um ihre Taille.

      Sie konnte seinen Körper an ihrem Rücken erahnen.

      Dann lehnte sie sich leicht zurück, und seine Hände glitten langsam nach oben. Sie wagte nicht zu atmen.

      Die Hände erreichten ihre Brüste, und sie wand sich lustvoll, suchend. Die Hände wölbten sich, packten zu, und laut aufstöhnend atmete sie aus. Er streichelte ihre Brustwarzen, die sich aufrichteten. Sie riss sich los und setzte sich auf die Kante des Tisches. Einen Moment lang stand er da und sah sie mit seinen grünen Augen , in denen die Blitze aufleuchteten, an.

      Dann war er bei ihr, und seine großen Hände griffen nach unten und spreizten ihre Knie. Er hob ihr Kleid an, und mit einem Mal wurde sie von Angst gepackt. Er war so groß und stark, und sie war klein. Was konnte er ihr nicht alles antun?

      Aber es war zu spät. Er zog das Kleid über ihren Kopf und riss ihr den BH herunter, sodass ihr Busen nackt und entblößt war: Jetzt war ihr völlig gleichgültig, was mit ihr geschehen würde. Er küsste ihre Brustwarzen, leckte sie mit langen Zügen, als wäre er ein Tier, das sie säubern wolle. Süße Lust durchfuhr ihren ganzen Körper, legte sich um ihren Unterleib und traf ihre Klitoris, und sie stöhnte und schob ihm ihre Vagina entgegen.

      Er zog ihr den Slip aus, und dann tat er etwas, was Ulf bisher nie getan hatte. Er ließ sich auf die Knie sinken, und sein Gesicht näherte sich ihrem Schoß. Sie wand sich, wollte es nicht – sie war verheiratet, er war verheiratet – und wollte es doch, wollte es so sehr. Er küsste sie zwischen den Beinen, und sie stöhnte. Ein Blitz schlug dicht neben der Hütte ein, aber es war ihr egal, denn jetzt spürte sie seine Zunge, die sie leckte. Sie wollte sagen, er solle aufhören, aber seine Zunge arbeitete so wunderbar, kreiste, hielt kurz inne, war wieder da, jetzt direkt neben ihrem Zentrum, und sie hob sich ihm entgegen. Und dann traf er ihren Punkt, traf ganz genau. Sie streckte sich lustvoll, bildete eine Brücke und hob die Füße auf seine Schultern, während der Orgasmus durch ihren Körper rollte. Über ihnen entlud sich ein Donnerschlag, lang anhaltend und beängstigend, und sie schrie vor Schreck und vor Wollust.

      Mit einer einzigen Bewegung entledigte er sich seiner Shorts und seiner Unterhose, und jetzt konnte sie sein Geschlecht zum ersten Mal wirklich sehen. Es war groß, hart und dunkel, mit deutlichen Adern. Ihr Körper sehnte sich so sehr, dass sie zitterte.

      Dennoch sagte sie: „Das darfst du nicht mit mir tun.“

      „Warum nicht?“ Er starrte sie an.

      „Ich kann nicht“, sagte sie. „Ich will alles mit dir, aber das kann ich nicht.“ Verschwommene Gedanken an Ulf und seine Zurückweisungen, an ihre zerplatzten Pläne und Träume, wirbelten in ihrem Kopf.

      „Alles?“, sagte er.

      „Ich sehne mich so schrecklich nach dir“, antwortete sie.

      Er zog sie auf die Füße, drehte sie herum, griff nach unten und tauchte seine Finger in ihre Vagina, verteilte die Feuchtigkeit auf ihrer hintersten Öffnung, und ein Schauer durchlief sie. Langsam drang er in sie ein, und es prickelte und schmerzte und prickelte wieder, sodass sie nicht mehr denken konnte.

      „Nein, nicht“, stieß sie keuchend hervor. „Ich kann mich nicht zurückhalten.“

      „Na und?“, stöhnte Jens und griff nach unten, rieb ihre Klitoris, bis sie wieder kam - diesmal zusammen mit ihm. Und sie lachte und weinte gleichzeitig.

      Als das Gewitter endlich vorüber war, hatte sie noch einige Dinge zum ersten Mal erlebt. Sie hatte einen Mann geleckt und ihm einen geblasen, bis er ejakuliert und sie sein Sperma geschluckt hatte. Sie konnte nicht genug von Jens bekommen, seinem Duft, dem Geschmack nach ihm, seinen Bewegungen, seinem Stöhnen.

      Langsam gingen sie zurück in Richtung der Bäckerei. Sie fühlte keine Reue, noch nicht, doch das änderte sich einige Augenblicke später, als ihnen ein Fischer aus dem Dorf entgegenlief und rief:

      „Kommen Sie schnell, Frau Viig, Sie müssen ins Krankenhaus. Ihr Mann ist vor Ihrem Ferienhaus zusammengebrochen. Dieser Schriftsteller hat ihn gefunden.“

      Ulf döste in seinem Krankenbett, ganz weiß im Gesicht. An seiner Seite saß Rudolf Nureyev. Solbjørg fasste sich an die Stirn. Das konnte nicht sein. Natürlich konnte das nicht sein, der Mann auf dem unbequemen Besucherstuhl sprach sie auf Dänisch an, und ihr wurde klar, dass sie den Schriftsteller Frederik Mørk vor sich hatte, der vor Kurzem das Ferienhaus in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft übernommen hatte. Sie hatte sein Bild in der Zeitung gesehen und gedacht, wie sehr er ihrem Starkollegen aus der Sowjetunion ähnelte. Und das tat er tatsächlich, allerdings war er größer und hatte außergewöhnlich azurblaue Augen.

      „Er ist eben aufgewacht“, sagte Frederik Mørk, „ist aber noch etwas benommen.“

      „Sie glauben … ein Hirntumor“, murmelte Ulf. Sein Blick wurde unklar.

      Sie starrte Mørk an, der kaum merklich nickte.

      „Alles wird gut werden“, sagte er und legte seine Hand auf die von Ulf. Wenig später tätschelte er ihren Unterarm. Sie spürte, dass er ihr Entsetzen wahrnahm.

      In den folgenden Tagen wechselten sie und Frederik Mørk sich auf dem Stuhl neben Ulfs Bett ab.

      „Sie müssen ja auch mal schlafen“, sagte Mørk zu ihr, und sie war ihm sehr dankbar für seine Hilfe.

      Jens rief ein paar Mal an, als sie zu Hause im Ferienhaus war, und sie berichtete ihm voller Verwirrung und Sorge von Ulfs Befund und erzählte davon, wie sehr sie sich zurücksehnte nach dem Nachmittag, den sie während des Gewitters erlebt hatten.

      Eines Abends kam sie etwas früher als zur verabredeten Zeit ins Krankenhaus. Leise öffnete sie die Tür zu Ulfs Zimmer einen Spalt breit. Ulf schlief, und an seinem Bett stand Frederik und hatte ihr halb den Rücken zugewandt. Er streichelte Ulfs Wange. Sie starrte wie gebannt.

      Die Scham traf sie wie ein Keulenschlag. Ulf brauchte Fürsorge, Zärtlichkeit, so sehr, dass selbst ein Fremder, obendrein ein Mann, es sehen konnte.

      Am nächsten Tag rief sie Jens an und sagte ihm, dass sie sich niemals wiedersehen durften. Er sagte, er verstehe, und sie legte auf. Und weinte.

      Kurz darauf sollte Ulf entlassen werden. Die Ärzte hatten keinen Tumor gefunden. Sein Zusammenbruch und die Krämpfe waren vermutlich auf Dehydrierung und Erschöpfung in Verbindung mit seinen exzessiven Gebetsphasen zurückzuführen.

      Solbjørg war erleichtert, natürlich war sie das. Niemand wünscht einem anderen einen Tumor, und Ulf war ihr Mann, dem sie so viel verdankte. Das hatten alle ihr gegenüber immer betont.

      Dennoch trieb die Unruhe sie ab und an zu Spaziergängen in den Dünen.

      Und dann stand sie wieder vor der Fischerhütte, in der sie und Jens vor dem Gewitter Schutz gesucht hatten. Sie konnte nicht anders, öffnete die Tür und trat ein.

      Ein Geruch nach geteerten Netzen, Holz und Rost schlug ihr entgegen, und mit ihm kehrten die Erinnerungen mit voller Wucht zurück, an sie und ihn. Jens.

      Sie lehnte sich an die Tischkante und sagte seinen Namen in das Halbdunkel.

      Und als sei es Magie, öffnete sich die Tür und er stand vor ihr.

      Ihr Liebhaber, ihr Geliebter.

      „Ulf will kein Kind mit mir haben, niemals!“ Der Satz kam wie ein dunkler Schrei. „Weil ich unterrichten will.“

      „Was bildet er sich ein?“ Jens' grüne Augen blitzten giftig unter den dichten Brauen, und er war wie eine große Katze mit wildem Blick, als er sich ihr näherte.

      Er hielt inne, starrte ihr in die Augen, und sie hielt seinen Blick fest.

      Er drückte sie zu Boden, riss ihr den Slip herunter und knöpfte seine Hose auf.

      „Sag es!“, kommandierte er.

      „Tu


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