Эротические рассказы

Wehrlose Begierde - Sind drei einer zuviel? | Erotischer Roman. Nancy GreymanЧитать онлайн книгу.

Wehrlose Begierde - Sind drei einer zuviel? | Erotischer Roman - Nancy Greyman


Скачать книгу
Hosentasche. Unvermittelt setzte er sich auf den zweiten Tisch in unserer Nähe und klemmte somit meine Hand ein. Erschrocken versuchte ich, sie zu befreien, aber Gabriels Hand schloss sich wie ein Schraubstock um mein Handgelenk und ich saß fest.

      Unsere Gesichter nur Zentimeter voneinander entfernt, grollte er mit dunkler Stimme: »Sag endlich, was los war!«

      Trotzig schob ich mein Kinn vor und zog noch heftiger an meiner Hand. Sie rührte sich keinen Millimeter. »Nichts! Jedenfalls nichts von Bedeutung! Diese ganze Sache hier ist lächerlich. Glaub mir!«

      »Die Entscheidung, was ich als wichtig empfinde, kann ja wohl nur ich treffen.« Es war eine bloße Feststellung, aber sie machte deutlich, dass ich hier nicht wegkommen würde, ehe Gabriel nicht zufrieden war.

      Ich benutzte meine zweite Hand, um an seiner zu ziehen, damit er mich endlich losließ, doch es fühlte sich an, als wäre ich mit Handschellen gefesselt.

      Nachdem er meine Erkenntnis, wie wenig ich gegen seine Kraft ausrichten konnte, in meinen Augen gelesen hatte, packte Gabriel ohne Anstrengung meine andere Hand und zog mich vor sich. Dabei stolperte ich über seinen Fuß und landete unsanft auf den Knien zu seinen Füßen.

      Grinsend bemerkte er: »So hab ich es gern. Warum nicht gleich so?«

      Wütend knirschte ich zwischen den Zähnen hervor: »Ich beiß dich gleich, du aufgeblasener Chauvinist!«

      Sein breiter werdendes Lächeln ließ erkennen, dass ihm diese Situation gefiel. Dann legte er den Kopf schief und schaute mich einen Moment nachdenklich an. »Ich meine mich zu erinnern, dass Joseph mal erwähnte, dass du devot veranlagt bist. Dann ist das doch eigentlich der richtige Platz für dich, oder nicht?«, fragte er anzüglich.

      Nun hielt mich nichts mehr. Feuerrot im Gesicht rappelte ich mich auf, entzog ihm meine Hände, die er lockergelassen hatte, und schleuderte ihm wütend entgegen: »Das geht dich überhaupt nichts an! Und jetzt lass mich sofort hier raus!«

      Lächelnd und mit hochgezogenen Augenbrauen stichelte er noch ein wenig weiter: »Uuh, ein wunder Punkt? Das lässt sich leicht herausfinden!«

      Eine Vorahnung ließ mich noch einen Meter zurückweichen und ich stieß mit dem Rücken an die Wand. Schnell war Gabriel auf den Beinen und folgte mir, bis er bedrängend dicht vor mir stand. Ich versuchte, seitlich auszuweichen, aber prompt stemmte er seine muskulösen Arme links und rechts von mir gegen die Wand und ich war gefangen.

      Mein Puls raste. Ich überschlug meine Chancen gegen Gabriel. Das Ergebnis war niederschmetternd. Mein Atem ging stoßweise, doch ich versuchte, Gabriel meine Gefühle nicht merken zu lassen.

      Interessiert beobachtete er meine Reaktion und als ich die Beine einknicken ließ, um unter seinem Arm durchzutauchen, griff er sich meine Handgelenke und drückte sie gegen die Wand. Ich bäumte mich auf und zog an meinen Händen, dabei stieß ich gegen Gabriels breite Brust und zuckte zurück, als ich plötzlich die Erregung in meinem Körper wahrnahm.

      Intensiv beobachtete Gabriel die Emotionen in meinen Augen, die mich nacheinander durchfluteten. Als ich seinen Blick wahrnahm, sah ich schnell beiseite, um mich darauf zu konzentrieren, dass es mein Ziel war, so schnell wie möglich diesen Raum zu verlassen.

      Natürlich war Gabriel mein Mienenspiel, das von Panik über Erstaunen und Erkenntnis bis hin zu Entsetzen gereicht hatte, nicht entgangen. Ich nahm mich zusammen und sah ihm in die goldbraunen Augen.

      »Wenn ich dir sage, worüber wir gestritten haben, lässt du mich dann gehen?«, fragte ich hoffnungsvoll und zog einmal versuchsweise an meinen Händen.

      »Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, dann steht dir frei, zu tun und zu lassen, was du möchtest. Zumindest, soweit es in deinen Möglichkeiten steht.«

      »Boah! Wie gemein! Du hast mich reingelegt!« Wütend stand mir der Mund offen und meine Augen wurden riesengroß, als ich erkannte, dass Gabriel mich hinters Licht geführt hatte, um zu erfahren, was er wissen wollte. Verzweifelt begann ich, mich ernsthaft gegen ihn zu wehren. Es war das erste Mal, dass er mehr Kraft aufwenden musste, um mich in Schach zu halten, wenngleich es ihm sichtlich großen Spaß zu bereiten schien.

      Ich drückte gegen seine Hände, versuchte ihn zu kratzen. Als mein Blick nach unten fiel, trat Gabriel schnell dicht an mich heran, damit ich ihn nicht zwischen die Beine treten konnte.

      Er lachte über meinen Versuch, mich zu befreien und ließ eine meiner Hände los. »Eine kleine Wildkatze bist du jedenfalls, Lucy«, sagte er grinsend und griff an mein Kinn.

      Mit meiner freien Hand versuchte ich, ihn von mir zu schieben, da mir, so dicht an ihn gedrängt, ganz schön heiß wurde. Natürlich nutzte das nicht viel. Als ob er meine Bemühungen gar nicht bemerken würde, hob Gabriel mein Kinn an und senkte dann ganz langsam, ohne seinen Blick von meinem zu lösen, seine Lippen auf meine.

      Meine Augen verrieten meine Panik und mein Mund stand vor Schreck leicht offen, was er schamlos ausnutzte, um seine Zunge sinnlich zwischen meine Lippen zu schieben. Er ließ sie sanft hin und her gleiten, ohne sich dem Risiko auszusetzen, sie zwischen meine Zähne vordringen zu lassen.

      Ich versuchte, meinen Kopf abzuwenden, hatte aber gegen seinen Griff und seinen Körper an meinem keine Chance.

      Mit einem gequälten Stöhnen schloss ich die Augen, als ich der Zärtlichkeit seines Kusses nicht mehr widerstehen konnte. Er drückte meinen Kopf an die Wand hinter mir und neckte mich, indem er sich immer wieder zurückzog und von neuem angriff.

      Seine Zunge streichelte meine Lippen und ich drängte meinen Schoß gegen seine Hüften, während meine Hand, anstatt Gabriel von mir zu schieben, damit begann, ihn noch näher an mich heranzuziehen.

      Als Gabriel sich schließlich ein Stück von mir zurückzog, blickte ich ihn erschrocken an, als mir klar wurde, dass ich mich benahm, als hätte ich den Verstand verloren.

      »Ich wüsste zu gern, ob du so erregt bist, wie ich vermute«, flüsterte Gabriel rau und grinste dann sein unverschämtes Lächeln, als ich über und über rot wurde.

      »Bist du wahnsinnig? Joseph bringt dich um!«, rief ich und begann, mich mehr als zuvor zu wehren.

      Schließlich ließ Gabriel mich frei, aber nur, um mir mit schief gelegtem Kopf, und Händen in den Hosentaschen, zuzusehen, wie ich verzweifelt versuchte, einen anderen Fluchtweg aus dem kleinen Raum zu finden, als die Tür.

      Ich lief zu den Fenstern, aber sie ließen sich nicht öffnen und wider alle Vernunft versuchte ich, die Tür ohne Schlüssel aufzumachen. Zähneknirschend wandte ich mich zu Gabriel um und ging bis auf ein paar Schritte auf ihn zu.

      »Was muss ich tun, damit du mich hier heraus lässt?«, fragte ich scharf.

      »Ah, jetzt kommen wir in Verhandlung«, lächelte er lässig und schlenderte wieder zu einem der beiden Tische, um sich zu setzen.

      Seine Gelassenheit stand in krassem Gegensatz zu meiner schäumenden Wut, gepaart mit meinem Schamgefühl darüber, was eben passiert war. Und obwohl Gabriel mich praktisch verführt hatte, den Kuss zu genießen, ungeachtet dessen, dass ich vergeben war, schien er sich überhaupt nicht dafür zu schämen.

      Dieser Umstand stachelte meine Wut zusätzlich an und ich versuchte wieder mit Gewalt, Gabriel den Zimmerschlüssel abzunehmen. Er wehrte mich mit Leichtigkeit ab, ließ zu, dass ich ein weiteres Mal versuchte, ihm den Schlüssel aus der Tasche zu holen, ehe er mich mit einer plötzlichen Drehung unerwartet auf einen Tisch warf.

      Für einen Moment blieb mir die Luft weg und ich starrte ihn erschrocken an. Seine Hände lagen auf meinen Oberarmen und er beugte sich über mich.

      »Und, wie fühlt es sich an, unterlegen zu sein?«, fragte er sanft.

      Wütend knurrte ich und bäumte mich unter seinem Griff auf, als ich plötzlich so etwas wie Erregung in seinem Blick sah. Mir war es überhaupt nicht in den Sinn gekommen, dass ihn die Situation eventuell auch anheizen könnte ...

      »Ich bin nicht unterlegen, ich habe mich bislang nur nicht richtig gewehrt, weil ich dir nicht wehtun wollte«,


Скачать книгу
Яндекс.Метрика