Geliebter Gebieter - Eine Sklavin im Zeichen Roms | Erotischer Roman. Helen CarterЧитать онлайн книгу.
zufrieden, denn offensichtlich fand der diese Vorstellung nicht halb so erregend wie sein Gast. Nein, er schenkte ihr gar keine Aufmerksamkeit mehr. Stattdessen stand er gedankenverloren über den Plänen und schien bereits jetzt über die Schlachtfelder zu reiten.
Iulia hielt sich an der Tischkante fest, machte ein paar schwingende Bewegungen, die denen eines gelangweilten Kindes ähnelten, ging dann in die Hocke und von dort unter den Tisch.
Verblüfft beobachtete Walda, wie die Frau in ihrem wertvollen Gewand und dem vielen Gold gänzlich unter dem Tisch verschwand und sich hinkniete.
Etwas Merkwürdiges ging vor sich.
Julia kroch so weit nach vorn, bis sie direkt vor dem Dominus kauerte.
Walda verstand nicht, was sie da beobachtete. Eine prachtvoll zurechtgemachte Frau, die unter einen Tisch kroch und sich von dort dem Herrn näherte, der an eben diesem Tisch arbeitete und die Frau vollkommen vergessen zu haben schien.
Und dann geschah es …
Iulia hob seine Tunika an und betrachtete eine Zeit lang, was sich darunter verbarg.
Walda stockte der Atem, denn sie sah nur allzu gut, was sich jetzt abspielte. Die am Boden kniende Frau griff nach dem noch weichen Gemächt des Dominus und ließ es wie einen köstlichen Happen zwischen ihren Lippen verschwinden. An den Bewegungen ihres Kiefers erkannte die junge Germanin, dass Iulia den Schaft des Herrn so massierte, dass er innerhalb von Augenblicken erhärtete. Seltsamerweise aber schien der noch immer seine Papiere studierende Herr nichts davon zu merken.
Ob aus diesem Grund oder weil sie es für anregend hielt, änderte Iulia ihre Vorgehensweise. Sie hob mit beiden Händen ihre wogenden Brüste an und schloss sie um den beständig härter werdenden Stamm des Dominus.
Seltsamerweise reagierte er noch immer nicht.
Iulia Balbilla aber stieß kehlige Laute aus, schloss die Augen und bewegte ihren ganzen Oberkörper. Sie presste ihre vollen Halbkugeln derart zusammen, dass die runden Brustwarzen sich über dem Schaft des Dominus trafen.
Unbewegt beugte Marcus Lucius sich herab, spie auf seinen Helm und sorgte so dafür, dass er geschmeidig durch ihre Titten glitt.
»Nimm ihn wieder in den Mund«, sagte er, wobei Walda fand, dass seine Stimme bereits ein wenig gepresst klang, »und massiere mein Gehänge!«
Iulia griff mit einer Hand zwischen ihre Schenkel und begann, ihren Kern zu reiben, während sie mit der anderen den inzwischen steinharten Schwanz des Dominus hielt. Sie vollführte mit dem Handgelenk leicht drehende Bewegungen, die die Vorhaut des Herrn in alle Richtungen bewegten.
Sein Atem ging schwerer. Auch konnte er sich nicht mehr auf seine Karten konzentrieren, sondern stand hoch aufgerichtet da, die Augen geschlossen, und presste die Lippen zusammen. Sein Stamm hatte sich dunkelrot gefärbt und verschwand in einem immer schnelleren Rhythmus in Iulias Kehle.
Deren Hand flog förmlich an ihrer Auster auf und ab. Ihre Erregung war von solcher Intensität, dass sie eine nassglänzende Hand unter ihrem Gewand hervorzog und damit den Helm des Dominus einrieb. Dann ließ sie ihn wieder so tief in ihrer Kehle verschwinden, dass sie würgen musste. Ihre Brüste hüpften wild und Walda sehnte sich danach, diese großen, runden Nippel zwischen ihre Zähne zu nehmen und an ihnen zu ziehen, bis Iulia Balbilla schrie. Zu sehen, wie ihr Herr befriedigt wurde, noch dazu in solch meisterhafter Art und Weise, löste bei ihr ein seltsames Gefühl aus. Eine Art von Wut, dachte sie und verstand es doch nicht. Denn diese Wut mischte sich mit ihrer eigenen Geilheit. Mit dem Wunsch, die Schenkel dieser Frau zu spreizen und die Zunge so in sie hineinschnellen zu lassen, dass sie von einem gewaltigen Höhepunkt davongerissen würde. Ja, sie wollte ihr das Gefühl geben, von einem Schwanz befriedigt zu werden, jedoch von einem, der jeden Punkt ihrer Löcher so erreichen konnte, dass sie sich dem Wahnsinn nahe fühlte.
Wie viel stärker wurde aber im gleichen Moment die Qual, dass der Dominus, jener göttlich aussehende Mann dort vorn, von dieser Frau mit Lust überschüttet wurde und nicht von ihr … Stand Loki irgendwo verborgen und amüsierte sich über jene üblen Streiche, die er ihr spielte?
Wieso aber reagierte der Dominus kaum auf das, was Iulia mit ihm tat? Sie hatte andere Männer in dieser Situation gesehen und die waren vergangen vor Gier.
Würde er sie für eben jenen Dienst erwählen, würde er vor Geilheit irrsinnig werden – dessen war Walda sich sicher.
»Willst du mich penetrieren?«, fragte Iulia Balbilla und sah zum Dominus auf.
In Walda entbrannte ein Feuer. Das wollte sie sicher nicht sehen.
Doch da geschah etwas Seltsames. Der Dominus hob den Kopf und blickte direkt in Waldas leicht geweitete Augen. Es war jener Blick, den er ihr auch während der Orgie zugeworfen hatte. Starr. Kalt. Nachdenklich.
»Nein. Ich will nur auf deine Titten spritzen«, sagte er ruhig.
Die Frau nickte und schob seinen Stamm langsam in ihren Mund. Immer tiefer. Bis ihre Lippen gegen seinen Unterbauch stießen.
Jetzt bewegte er sich. Seine Hände lagen an ihrem Kopf, als wollte er verhindern, dass sie sich seinen Stößen entzog. Und dazu hatte sie auch jeden Grund, fand Walda. Ihre Möse brannte und sie wollte nichts weiter, als diesen Raum verlassen, um sich Erleichterung zu verschaffen.
Wie tief er seinen Stamm in die gurgelnde Kehle stieß. Immer schneller. Iulia bewegte ihren Kopf in jede Richtung, krallte sich in seine Hüften, um den Rückhalt zu bekommen, sich zu lösen, aber es gelang ihr nicht. Bis zum Ansatz stieß er seinen Hammer in sie hinein. Was der Römerin die Tränen in die Augen trieb, versetzte Walda beinahe in Raserei. Welche Vorstellung, dass er eben dies mit ihr täte.
In ihrer Fantasie blickte er kalt und konzentriert auf sie herab und knebelte sie dabei mit seinem Stamm. Sie beobachtete Iulia Balbilla und spürte ihn dabei, als sei der Dominus in ihrer eigenen Kehle.
Und dann kam er mit einem gepressten Aufstöhnen.
Nie zuvor hatte Walda einen Mann eine solche Menge abspritzen sehen. Und es schien gar nicht mehr aufzuhören.
Wenn er nur meinen Leib damit anfüllen würde, ging es ihr durch den Kopf. Stattdessen überzog er das Gesicht und die Brüste der Iulia Balbilla mit seinem Samen – wobei diese beide Hände auf ihren Mund presste, als könnte sie so verhindern, ein Kind zu empfangen.
Der Dominus strich seine Toga wieder glatt und half seiner Gespielin auf die Füße. Ihr Gewand klebte nass an ihren Brüsten und gab ihr ein so erregendes Aussehen, dass Walda nur noch daran denken konnte, sie auf einen Tisch zu werfen und mit Zunge und Fingern in den Wahnsinn zu treiben.
Stattdessen verließ Iulia Balbilla mit einem formellen Gruß den Raum.
»Du!«, sagte der Dominus, als er mit Walda allein war. »Räum hier den Tisch auf!« Dann trat er an die neue Rüstung heran und dachte nach.
Walda aber sortierte zügig die Zeichnungen, bis sie plötzlich innehielt. Vor ihr lag eine Karte ihrer Heimat, dessen war sie sich absolut sicher. Allein die ein oder andere Einzelheit stimmte nicht. Und je genauer sie hinsah, desto mehr Fehler fielen ihr auf.
In ihrer Konzentration hatte sie die Hände auf den Tisch gestützt und sich nach vorn gebeugt.
Im nächsten Moment wurde sie von einem eisernen Griff am Oberarm gepackt und weggestoßen. »Was tust du da?«
Sie blickte auf und erkannte, dass der Dominus bereits die Hand zum Schlag erhoben hatte. »Was du da tust, Miststück!«
Walda riss die Arme hoch und hielt sie sich vor das Gesicht. Sie war so erschrocken, dass sie nicht wusste, was sie sagen sollte.
»Rede!«, rief er, packte sie bei den Oberarmen und schüttelte sie. »Ich schwöre dir … ich lasse dich auspeitschen! Willst du hier spionieren?«
»Nein, Dominus!«
Ihre Stimme bebte vor Todesangst. Doch genau die war es, die ihr die Kraft gab, sich nicht nur loszureißen und ein paar Schritte rückwärtszugehen, sondern auch klar und gefasst