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Das geile Fotomodell. Michael MarburgЧитать онлайн книгу.

Das geile Fotomodell - Michael Marburg


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      Michael Marburg

      Das geile Fotomodell

      SAGA Egmont

      Das geile Fotomodell

      Copyright © 1998, 2018 Michael Marburg und Verlag

      All rights reserved

      ISBN: 9788711977286

      1. Ebook-Auflage, 2018

      Format: EPUB 2.0

      Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

      Absprache mit dem Verlag gestattet.

      *

      Warum kommen Sie mich eigentlich nicht mal besuchen?

      Ich wohne in der Lärchenstraße io, meine Telefonnummer ist 35 76 89. Eine krumme Zahl, ich weiß, aber Sie können sie sich ja aufschreiben. Und wenn Sie einmal bei mir gewesen sind, vergessen Sie diese Nummer sowieso nicht mehr.

      Am besten ist es natürlich, wenn Sie vorher anrufen. Sie — damit meine ich Herren und Damen gleichermaßen. Ich bin für alles offen, bloß bei ganzen Kegelclubs streike ich. Weil mein Atelier zu klein ist. Und weil Kegelclubs zu viele Kugeln schieben wollen.

      Ach so — wie ich heiße, wollen Sie natürlich wissen. Dodo Marin. Eigentlich Doris, aber Dodo gefällt mir besser.

      Und vermutlich interessiert Sie auch, wie ich aussehe. Hier ist mein Steckbrief: Mittelgroß, dunkles Haar, ich habe leicht schräggestellte dunkle Augen und einen ziemlich vollen Mund. Meine Haut ist braun, nahtlos natürlich. Alles andere verrate ich Ihnen vorerst noch nicht, denn das soll eine Überraschung für Sie sein.

      Wie lange ich in meinem schönen Beruf schon tätig bin? Warten Sie mal … — ich bin jetzt vierundzwanzig, und mit zwanzig habe ich angefangen. Seit vier Jahren also. Ich bin also, wie Sie sehen, einigermaßen erfahren, aber ich bin auch noch lange nicht das, was man altes Eisen nennt. Dem Höhepunkt meiner Karriere steuere ich erst noch entgegen.

      Etwas Lebenslauf gefällig? Falls es Sie nicht interessiert, können Sie ja drüber weglesen.

      Mein Vater ist Arzt. Ich habe das Abitur gemacht und studierte gerade in München, als mein neuer Beruf begann. Eine Zeitlang habe ich nebenher noch weiterstudiert, aber dann habe ich diese Sache an den Nagel gehängt. Als ich nämlich merkte, daß mein neuer Beruf mir genug einbrachte. Nicht nur, um davon zu leben, sondern auch, um mir Rücklagen für das Alter zu schaffen. In München wohne ich übrigens nicht mehr, sondern jetzt hier. Dort war mir die Konkurrenz zu groß. Aber angefangen hat es in der Stadt an der Isar. In der Weltstadt mit Herz.

      Jetzt möchten Sie natürlich erfahren, wie es bei mir angefangen hat. Wie meistens bei feinen Sachen. Durch einen Zufall.

      Es war an einem schönen Tag im Juli. Ich war in der Lindwurmstraße, um dort einen Freund zu besuchen, den ich von der Uni kannte. Aber ich klingelte vergebens, er war nämlich nicht da.

      Das war ein Scheißspiel, denn ich brauchte diesen Freund dringend. Seit zwei Tagen hatte ich nichts mehr gehabt, und an diesem Tage war der Notstand bei mir besonders groß. Wieso, weiß ich auch nicht. Manchmal geht es einem ja so.

      Vielleicht verstehen Sie mich nicht richtig, wenn ich Ihnen nicht vorher noch etwas über mein Gefühlsleben erzähle.

      Es ist nämlich ganz schön rege, was die Gefühle im Unterleib betrifft. Mit dreizehn oder vierzehn Jahren, wenn ich mich richtig erinnere, fing das schon an. Und bis heute hat es nicht aufgehört. Nur habe ich mittlerweile andere Methoden gefunden, um meinen Notständen abzuhelfen.

      Ich weiß nicht, ob Sie mal gelesen haben, was gelehrte Leute über Nymphomaninnen schreiben. Das sind Frauen, so kann man lesen, die zu einer echten Liebesbeziehung oder einer echten Befriedigung nicht fähig sind, die daher die Männer reihenweise verbrauchen, weil sie hoffen, endlich mal den zu finden, der es ihnen richtig besorgt. In der Fotze und für das Herz.

      Was die Häufigkeit meines Verlangens anbetrifft, so stelle ich eine echte Nymphomanin dar. Was aber die Befriedigung und das Herz angeht, so bin ich alles andere. Woraus man wieder einmal ersehen kann, daß man nie alles in einen Topf schmeißen darf.

      Aber zurück in die Lindwurmstraße.

      Ich klingelte also vergeblich, verließ enttäuscht das Haus und lief die Straße entlang. Ich war nämlich mit der Tram gekommen, weil mein Wagen in der Werkstatt stand.

      Die Sonne schien, es war herrlich warm, zwischen meinen Beinen war es heiß, und ich sah die Männerblicke, die über meine Beine glitten. Sie konnten gut gleiten, denn ich trug einen Rock in gewohnter Kürze. Nicht mal die Hälfte der Oberschenkel war verdeckt. So was kann ich mir leisten, denn meine Beine sind gut. Nicht zu dünn und nicht zu dick, genau richtig in der Mitte, fein durchgeformt, oben herum und an den Waden.

      Jetzt stellen Sie sich meine Situation vor: enttäuscht, weil mein Freund nicht da war, heiß, heißer geht’s nicht, und Männerblicke, die mich am laufenden Bande auszogen. Wenn Sie eine Frau sind, frage ich Sie: Wie wäre es Ihnen in dieser Lage ergangen? Richtig, Sie wären immer heißer geworden, und genau so war es bei mir auch.

      Ich wohnte oben in Schwabing, bis nach Hause war es also noch wahnsinnig weit. So lange konnte ich unmöglich warten, es mußte gleich was passieren.

      Also trat ich in den nächsten Hausflur. Er war ziemlich dunkel, und unter der Treppe fand ich, was ich suchte. Eine kleine Nische.

      Ich legte meine Kollegmappe auf einen Sockel, lehnte mich an die Wand, schob meine rechte Hand unter den kurzen Rock und fuhr mit zwei Fingern unter den engen Slip.

      Meine Schamlippen waren über und über naß. Der Mösensaft troff nur so. Meine Finger glitschten durch meine Fotze, und als ich den Kitzler berührte, ging mir das sofort durch und durch. Lange würde ich nicht brauchen, merkte ich.

      Ich habe einen ziemlich großen Kitzler. Ein Freund, der Medizin studiert, meinte, das käme vom vielen Wichsen. Stimmt, ich habe viel onaniert, aber ob davon der Kitzler so schön groß werden kann, das weiß ich nicht. Jedenfalls erfreue ich mich eines solchen stattlichen Apparates.

      Er ist so groß, daß ich ihn zwischen die beiden Fingerspitzen nehmen und richtig wichsen konnte. Leicht zuckend stieß ich die Finger auf und ab, setzte die Beine ein wenig auseinander, damit ich freie Bahn in meinem Spalt hatte, und sofort stiegen mir die schönen roten Ringe vor die Augen.

      Ich hörte meinen schweren Atem, während ich wichste. Ich schloß die Augen, weil es schon sehr schön war. Und ich fühlte mich bereits kurz vor dem Orgasmus.

      Ich wollte mir noch was Feines vorstellen, einen Mann zum Beispiel, der mir seinen steifen Schwanz zeigte, aber da kam es mir schon. Richtig mit viel Wumm explodierte mein Kitzler, die Funken schossen bis in mein Hirn hinauf.

      Ich stöhnte und rieb, rieb und stöhnte. Es kam mir, die Möse lief noch mehr voll, und als die Orgasmuswellen verklangen, wußte ich, daß ich noch nicht genug hatte. Ich brauchte gleich noch einen weiteren Orgasmus.

      Aber erst mußte ich mal ein klein wenig Luft schöpfen. Daher ließ ich meine Finger etwas langsamer arbeiten, öffnete die Augen — und bekam einen riesigen Schreck.

      Vor mir, keine drei Schritte entfernt, stand nämlich ein Mann und schaute mir grinsend zu.

      Ich unterdrückte einen Schreckensruf und riß die Finger aus der Möse heraus. Verdammte Scheiße! „Na, wie war’s?“ fragte er mich und grinste von einem Ohr bis zum anderen.

      Seine Stimme klang geziert. Er trug ein rosa Oberhemd und eine sehr enge weiße Hose. Ich schätzte ihn auf ungefähr dreißig Jahre. Seine Lippen waren ziemlich voll.

      Ein Schwuler — schoß es mir durch den Kopf.

      Damit ich das nicht vergesse: Ich habe nichts gegen Schwule. Jeder kann nach seiner Art selig werden, Hauptsache, daß. Mir tut es nur immer um das schöne Sperma leid, das die Schwulen wegspritzen, ohne daß damit eine Möse gefüllt wird.

      Also


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