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Michael Endes Philosophie. Alexander OberleitnerЧитать онлайн книгу.

Michael Endes Philosophie - Alexander Oberleitner


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H.Größer als die Angst

       1. Im Herzen

      image Die Harmonie der Sphären | Was ist Zeit?

       2. Momo singt

       I.Ergebnisse

       TEIL III · Die unendliche Geschichte oder Tu, was du willst!

       A.Die Geschichte der Geschichten

       B.The Neverending Story: Die Rache der Grauen Herren

       C.Die Verwüstung der Innenwelt

       1. Phantásien in Gefahr

      image Innen und Außen | Ist die Zerstörung Phantásiens ein privates Problem Bastians?

       2. Mondenkind

       3. Die Wechselwirkung

       D.Der Irrweg des Bastian Balthasar Bux

       1. Die Erschaffung Phantásiens

      image Vor dem Aufbruch: Kurzer Exkurs zu Nietzsche | Wille und Wunsch

       2. Der Kindliche Kaiser

      image Xayíde | Die Stadt der verlorenen Seelen

       3. Die Wasser des Lebens

       E.Ergebnisse

       TEIL IV · Die Grenzen Phantásiens: Keine Kritik

       A.Der Künstler als Philosoph?

       B.Das Denken Michael Endes im größeren philosophischen Kontext

       1. Marx oder Brecht?

       2. Das Wesen der Erfahrungswissenschaft

       3. Die Vermittlung zwischen Phantásien und »Menschenwelt«

       4. Die Rolle der Mystik im Denken Michael Endes

       C.Resümee und Beantwortung der Grundfragestellung

       Literaturverzeichnis

       Anmerkungen

       Quellenangaben zu den einleitenden Zitaten

       Namenregister

       VORWORT

      Comme l’on serait savant si l’on connaissait bien seulement cinq à six livres …1Gustave Flaubert –

      Die unendliche Geschichte ist das erste Buch, an dessen Lektüre ich mich erinnern kann. Im Grunde war ich als Volksschüler sowohl mit dem Inhalt als auch mit dem (für mich) ungewohnt kleinen Schriftbild des Romans heillos überfordert, wollte aber aus kindlichem Ehrgeiz nicht hinter meiner älteren Schwester zurückstehen, die das Buch mit großer Begeisterung gelesen hatte. Daß ich damals dennoch bis zu Bastians glücklicher Rückkehr in die »Menschenwelt« vorgedrungen bin, verdanke ich meiner Mutter, die sich die Zeit nahm, mich durch den Roman zu begleiten, mir manche Passagen vorzulesen und andere, die ich nicht verstand (oder die mich mit Angst erfüllten), kindgerecht zu erklären. Was sie mir bei dieser und unzähligen anderen Gelegenheiten vermittelt hat, zählt zu den wichtigsten Dingen, die man Kindern überhaupt vermitteln kann : die Liebe zu Büchern.

      Als ich Jahrzehnte später auf der Suche nach einem passenden Thema für meine Doktorarbeit war, fiel mir dieser Roman, der gleichsam mit mir mitgewachsen war und in dem ich in jeder Lebensphase Neues entdecken konnte, den ich inzwischen aber verschenkt hatte und nicht mehr besaß, durch einen Zufall wieder in die Hand. Probeweise und halb im Scherz versuchte ich mir vorzustellen, wie eine Dissertation über die philosophischen Aspekte dieses Buches – in Verbindung mit Endes Momo, das ich ebenfalls begeistert gelesen hatte – aussehen könnte. Das Ergebnis war derart verheißungsvoll, daß ich sofort mit ersten Entwürfen für diese Arbeit begann. Die Reaktionen, die diese Themenwahl bei anderen hervorrief, waren überraschend positiv – lediglich einige entfernte Bekannte ausgenommen (deren Entfernung zu mir seitdem noch drastisch angewachsen ist), die mich amüsiert fragten, was in aller Welt denn ein »Kinderbuchautor« mit Philosophie zu schaffen haben könne. Ich möchte bei dieser Gelegenheit Herrn Prof. Dr. Gerhard Gotz sehr herzlich dafür danken, daß er sich sich ohne Zögern bereiterklärt hat, die Betreuung meiner Arbeit an diesem doch ungewöhnlichen und scheinbar entlegenen Thema zu übernehmen; natürlich auch für die gewohnt kompetente, umsichtige Betreuung selbst; und ganz besonders für seine große Geduld und Toleranz angesichts meiner Schwäche, Fristen stets bis zum Letzten auszureizen.

      Ich möchte dieses Vorwort auch dazu nutzen, ein Mißverständnis von vornherein auszuschließen. Diese Arbeit erhebt den Anspruch, im wissenschaftlichen Interesse das philosophische Denken Michael Endes aus seinen Romanen heraus aufzuweisen; nicht aber jenen, diese Romane dadurch in irgendeiner Weise zu »adeln«


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