An meinen Liebhaber 2 | Erotischer Roman. Lily HuntЧитать онлайн книгу.
steifen Nippel reizen, machen mich fast wahnsinnig.
»Ich… ich weiß nicht«, stottere ich.
»Sag ja und ich werde dir Dinge zeigen, die deine Erregung ins Unermessliche steigern werden.« Chris zieht seine Hände aus meinem Top und dreht meinen Stuhl zu sich herum. Er greift nach meiner Hüfte und zieht sie ganz nach vorn auf dem Stuhl. Zwischen meinen Beinen tobt in süßes Ziehen. Er hockt sich hin und spreizt meine Knie. Seine Hände fahren unter meinen Rock und reiben meine Klitoris durch den Stoff des Slips. Ich stöhne laut und lege meinen Kopf an die Stuhllehne.
»Werde meine Geliebte, bitte.«
Immer fester reibt er mich und mein Becken zuckt nach vorn. Ich habe das Gefühl jeden Moment zu platzen, als er plötzlich stoppt. Verwirrt blinzele ich ihn an. Seine Finger greifen unter den Saum meines Höschens und ziehen es nach unten. Seine blauen Augen leuchten erregt. Er beugt sich vor, drückt meine Schenkel noch etwas weiter auseinander und leckt durch meine Spalte. Gleichzeitig gleiten seine Finger in mein nasses Loch. Ich schnappe nach Luft und kralle meine Finger in die Stuhllehnen. Flink bearbeitet seine Zunge meinen geheimen Punkt. Dabei stoßen seine Finger hart und tief in mich hinein. Nach wenigen Minuten bäumt sich mein Körper auf.
Chris mustert interessiert mein Gesicht und öffnet gerade den Mund um etwas zu sagen, als wir plötzlich die vordere Bürotür aufklappen hören. Er springt auf, greift sich dabei meinen Slip und steckt ihn in seine Hosentasche. Dann steht er seelenruhig in der Türöffnung, während ich hektisch meinen Rock richte. Ich setze mich auf meinen Stuhl, ziehe mir meinen Blazer über. Ich bin verzweifelt. Jeder der mich jetzt ansieht, muss sofort erkennen, was ich gerade getrieben habe. Alle im Büro werden sich über mich und Chris das Maul zerreißen. Ich fühle mich so gedemütigt!
Chris hingegen bleibt gelassen. Mit Entsetzen höre ich, wie er mit ruhiger Stimme nach Carola ruft. Ich werfe ihm einen bitterbösen Blick zu. Meine Chefin bleibt in der Tür stehen und schaut uns fragend an. Ich wende beschämt den Blick ab, stütze die Ellenbogen auf die Tischplatte und verberge mein glühend heißes Gesicht in den Händen.
»Ich glaube, wir sollten sie nach Hause schicken. Es geht ihr nicht gut.«
Ungläubig blinzele ich durch meine Finger hindurch. Carola will mit besorgter Miene auf mich zueilen, doch Chris hält sie am Arm fest.
»Ansteckungsgefahr«, sagt er nur und prompt zieht sich meine Chefin zurück. Aus sicherer Ferne sagt sie mir, dass ich mir den Rest des Tages frei nehmen soll. Dieses Mal zögere ich nicht und packe sofort meine Sachen zusammen. Chris steht immer noch an der Tür. Provokant zieht er mein schwarzes Höschen aus der Tasche, hält es sich an die Nase und atmet tief ein. Mit einem Grinsen lässt er es wieder in seiner Hose verschwinden.
Ich blicke ihn strafend an, als ich mich an ihm vorbeidrücke und fliehe fast aus dem Büro. Ich muss einfach hier raus, da ich das Gefühl habe, kaum noch atmen zu können. Ich kann einfach nicht erfassen, was Chris von mir will. Eine Affäre, okay. Aber was war, wenn Mona mit ihrem Geschwätz richtig liegt und er von mir erwartete, seine Sub zu werden. Wenn seine Vorlieben im SM-Bereich liegen, weiß ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Natürlich weiß ich in etwa, worum es bei BDSM ging, doch hatte ich bisher nie das Bedürfnis verspürt, diese Spielarten auszuprobieren. Lediglich Romane, in denen es darum ging, hatte ich oft und meist auch gern gelesen.
Was erwartet Chris von mir? Ich bin in diesem Bereich absolut unerfahren. Ja, ich hatte ja bis gestern nicht mal eine Ahnung davon gehabt, dass ich eine devote Seite habe. Verflucht! Konnte er nicht einfach nur mit mir vögeln wollen?
Zuhause werfe ich meine Sachen in den Flur, schnappe mir nur mein Handy und lege mich in mein Bett. Mein Kopf schmerzt vom vielen Grübeln inzwischen heftig. Ein Piepen meines Telefons zeigt mir den Eingang einer Nachricht an.
»Dich zu lecken war wie ein Rausch für mich!«
Chris! Er war es ganz sicher, auch wenn mir die Handynummer nicht bekannt war.
»Hast du schon eine Antwort auf meine Frage?«
Ich weiß sofort, was er meint. Ob ich mich auf eine Affäre mit ihm einlasse. Ich überlege und grübele. Was soll ich nur tun? Ja, er hatte mich innerhalb kurzer Zeit mehrfach herrlich befriedigt. Und ja, es hatte sich gut angefühlt, von ihm dominiert zu werden. Tausend Fragen wirbelten in meinem Kopf durcheinander.
»Was erwartest du von mir?«, tippe ich und füge nach kurzem Zögern hinzu: »als deine Geliebte.« Lange muss ich nicht auf eine Antwort warten.
»Absoluten Gehorsam. Ständige Erreichbarkeit per Telefon. Diskretion.«
Ungläubig schüttele ich den Kopf. Ich soll auf Abruf für ihn da sein?
»Unmöglich! Ich bin verheiratet. Wenn mein Mann das mitkriegt, ist meine Ehe gelaufen.«
»Du musst dir keine Sorgen um deine Ehe machen. Ich bin ebenfalls diskret.«
Innerlich bin ich komplett zerrissen. Einerseits sehne ich mich nach Chris´ Berührungen. Ich will, dass er mich noch oft so nimmt, wie er es in seinem Büro getan hat. Andererseits macht seine dominante Art mir auch Angst. Steht er wirklich darauf Frauen Schmerzen zu bereiten, wie es meine Kollegin behauptet? Oder war das, was sie mir da erzählte, wie fast immer stark übertrieben? Ich brauche dringend den Rat einer Freundin. Es war mal wieder an der Zeit Karin zu besuchen. Vielleicht kann sie in einem Gespräch meine Bedenken auslöschen.
5. Kapitel
Ich freue mich auf Karin. Seit unserem gemeinsamen Spa-Urlaub habe ich sie nicht mehr gesehen. Irgendwie war immer keine Zeit dafür. Ich hoffe wirklich, dass sie auch zu Hause ist. Vielleicht hätte ich sie anrufen sollen, doch mir war einfach nach einer kleinen Überraschung zumute. Als ich in Karins Straße einbiege, stockt mir der Atem. Ein dunkelblaues Auto biegt in Karins Auffahrt ein. Es sieht aus wie dein Auto. Schnell fahre ich hinterher, doch als ich an der Auffahrt ankomme ist das automatische Garagentor bereits fast geschlossen und ich kann kein Nummernschild mehr entdecken. Warst du das? Ich überlege kurz. Nein, sicher hatte ich mich nur getäuscht. Und es war eigentlich egal, denn offenbar hatte Karin nun Besuch. Dass das Auto in ihre Tiefgarage fuhr und nicht an der Straße parkte, zeigt mir, dass dieser Besuch nicht von jedem bemerkt werden soll. Ich lege den Gang ein und fahre weiter. Es ist wohl am besten, wenn ich wieder umkehre. Auf keinen Fall will ich Karin stören, auch wenn ich enttäuscht bin, dass ich mich nun nicht mit ihr unterhalten kann. Während ich die bekannten Straßen aus der Stadt heraus fahre, spielen die Gedanken in meinem Kopf verrückt. Dieses Fahrzeug glich deinem Auto sehr. Es hat auf alle Fälle die gleiche Farbe und es war ein ähnlicher Fahrzeugtyp. Oder hatte mir meine Fantasie einen Streich gespielt? Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe. Eifersucht durchzuckt mich. Warum sollte mir Karin verschweigen, dass sie sich mit dir traf? Das machte keinen Sinn. Wahrscheinlich hatte sie einfach einen interessanten Mann kennengelernt und ich interpretiere da nur irgendwas hinein. Doch mein Bauchgefühl sagt mir etwas anderes. Ich fahre an den Straßenrand und stoppe den Wagen. Ich bin mir fast sicher, dein Auto erkannt zu haben. Wie kann ich mit dieser Ungewissheit nach Hause fahren und so tun als ob nichts ist? Ich kenne mich. Mein Kopf wird keine Ruhe geben, bis ich weiß, ob du jetzt bei Karin bist oder jemand anderes. Ohne einen Plan, wie ich das herausfinden soll, wende ich den Wagen und fahre wieder zurück. Ich parke mein Auto an der Straße und gehe die Auffahrt hinauf. Vor der Haustür bleibe ich stehen. Meine Hand schwebt über der Klingel. Was zur Hölle tue ich hier? Was, wenn du mir die Tür öffnest? Wie würde ich dann reagieren? Und wenn du gar nicht da bist, störe ich vielleicht eine gerade beginnende Beziehung. Abrupt wende ich mich ab, laufe die Stufen hinab. Dabei fällt mein Blick auf das hohe hölzerne Tor, welches direkt in den Garten führt. Ich weiß, dass Karin oft vergisst, dieses Tor abzuschließen. Meine Hand legt sich auf die Klinke und vorsichtig drücke ich sie herunter. Es ist nicht verschlossen! Mein Herz schlägt wie verrückt in meiner Brust, als ich den Garten betrete. Dicht am Zaun gibt es viele Sträucher. Wie ein Dieb schleiche ich hinter ihnen weiter auf das Grundstück bis zum Geräteschuppen. Hier habe ich einen guten Überblick. Karin hat die halbrunde Überdachung des Pools stehen lassen. Nur eine Halbseite ist weit geöffnet. Jemand, den ich nicht erkennen kann, schwimmt im Pool. Leise dringt das Plätschern des Wassers bis zu meinem Versteck.